Lungenkrebs wird entsprechend der Ausbreitung der Erkrankung in verschiedene Stadien eingeteilt. Entsprechend dieser Stadien wird die Therapie durchgeführt und dementsprechend ist auch die Prognose der betreffenden Patienten.
Während im Stadium eins über 80 % der Patienten zu Langzeitüberlebenden werden (nach optimaler Therapie), liegt dieser Wert im Stadium vier nur noch bei 5% bis 10%. Das heißt, dass eine frühe Diagnose die größte Chance auf Heilung hat.
Die häufigste Ursache von Lungenkrebs ist das Rauchen, so dass langjährige Raucher zu den größten Risikopatienten zählen.
Es gab Studien, die danach geschaut haben, ob eine vorsorgliche bildgebende Untersuchung, wie eine Computertomographie (CT), zu einer früheren Diagnose der Patienten beitragen kann und somit mehr Patienten in noch heilbaren Tumor-Stadien identifiziert werden können.
Die Studien zeigen, dass durch vorsorgliche CT-Untersuchungen mehr Patienten frühzeitig erkannt werden als ohne diese Untersuchung. Daher kann man bei Rauchern zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr eine CT-Untersuchung durchführen, um zu überprüfen, ob gegebenenfalls ein
In der Regel wird diese CT-Untersuchung nämlich erst dann durchgeführt, wenn die Patienten bereits Symptome zeigen. Lungenkrebs ist aber ein Tumor, der sehr lange ohne Symptome verläuft, und Symptome treten erst dann auf, wenn die Krankheit schon so weit fortgeschritten ist, dass auch unter optimaler Therapie in dieser Situation nur sehr selten eine Chance auf Heilung besteht.
Der Nachteil einer CT-Untersuchung ist, dass sie mit einer höheren Strahlenbelastung verbunden ist.
Die meisten Patienten, bei denen diese Untersuchung durchgeführt wird, haben wegen der hohen Strahlenbelastung eher Nachteile als Vorteile. Es hängt natürlich immer auch davon ab, wen man zu dieser Thematik befragt.
Aktuell wird diese Thematik sehr kontrovers diskutiert. Während Hausärzte das Gefühl haben, man würde zu viele strahlenbelastende Untersuchungen durchführen, haben Onkologen das Gefühl, man mache es zu wenig.
Ein Grund für die unterschiedlichen Ansichten ist: Obwohl nur wenige Raucher, die zum Hausarzt gehen, Lungenkrebs entwickeln, sieht der Onkologe oft Patienten im späten Krankheitsstadium und wünscht, sie wären früher erkannt und behandelt worden.
Es gibt keine Bluttests, die für eine Vorsorge von Lungenkrebs geeignet sind. Indirekte Zeichen, die für eine Krebserkrankung sprechen könnten, sind zum Beispiel eine Anämie (Blutarmut), die man im Blutbild an einem erniedrigten Hämoglobin (HB) Wert erkennen würde. Es gibt auch Tumormarker für Lungenkrebs. Diese sind jedoch alles andere als spezifisch.
Beim Adenokarzinom, einer Unterform des nicht-kleinzelligen Lungenkrebs, kann ein sogenannter CEA-Wert erhöht sein.
Andere Werte, die erhoben werden können, sind NSE und CA 125. Diese Werte sind jedoch auch bei anderen Erkrankungen positiv, so dass sie keine sichere Aussage für einen
Ein Röntgenbild ist von der Auflösung her häufig so ungünstig, dass ein negatives Röntgenbild einen Lungenkrebs nur sehr unsicher ausschließen kann. Insbesondere Lungenkrebs in frühen Stadien, den man ja mit der Vorsorgeuntersuchung finden möchte, kann in einem Röntgenbild nicht gesehen werden.
Auch das
Eine körperliche Untersuchung oder ein ausführliches Arztgespräch können in der Regel erst bei sehr weit fortgeschrittener Erkrankung zur Vorsorge von
Die beste Vorsorge für Lungenkrebs ist in jedem Fall, mit dem Rauchen aufzuhören. Rauchen ist und bleibt der häufigste Risikofaktor.
Neben anderen Risikofaktoren gibt es genetische Veränderungen wie ALK und EGFR. Aber nach aktuellem Wissenstand werden diese nicht an Familienmitglieder vererbt.
Auch Menschen, die bereits eine Bestrahlung der Lunge hatten, z.B. wegen
Letzte Änderung: 9. September 2023
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