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Anämie

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Geschrieben von
Dr. Moritz Wieser (Arzt)

Die Blutarmut, auch Anämie genannt, bezeichnet eine Erniedrigung des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobinkonzentration) im Blut unter Werte, die für das jeweilige Alter und Geschlecht dem Normalwert entsprechen.

Die Blutarmut ist dabei nie eine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom einer auslösenden Erkrankung, die immer ärztlich diagnostiziert werden sollte. Das Wort Anämie ist dabei ein Synonym für Blutarmut und bezeichnet das gleiche.

Definition einer Anämie (Blutarmut)

Eine Anämie ist definitionsgemäß eine Erniedrigung des roten Blutfarbstoffs im Blut. Der Hauptbestandteil des roten Blutfarbstoffs ist das Hämoglobin. Das Hämoglobin ist das Transportprotein für Sauerstoff (O₂) im Blut und besteht unter anderem aus Proteinen und Eisen.

Es ist dafür zuständig, dass die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) den Sauerstoff in der Lunge binden können. Dann wird der Sauerstoff in alle Organe und Gewebe des Körpers befördert.

Sauerstoff ist essenziell für die regelrechte Funktion aller Organe (beispielsweise Gehirn , Herz , Leber , Nieren etc.) und eine erniedrigte Transportkapazität für Sauerstoff im Blut kann somit eine Vielzahl von unterschiedlichen Symptomen auslösen.

Die Blutarmut wird meist im Zuge von routinemäßigen Blutuntersuchungen (Blutabnahme) festgestellt oder fällt durch spezifische Symptome auf. Die Symptome, die durch eine Blutarmut ausgelöst werden können, sind zum größten Teil auf eine schlechte Versorgung von Organen und Geweben mit Sauerstoff im Körper zurückzuführen.

Weitere Symptome, die im Rahmen einer Blutarmut oft auftreten sind: Ein schnellerer Herzschlag (das Herz möchte mehr Blut durch den Körper pumpen, um die Organe mit mehr Sauerstoff zu versorgen) und Symptome, die im Rahmen der Anämie-auslösenden Krankheit auftreten.

Allgemeine Symptome, die bei einer Blutarmut häufig auftreten sind: Müdigkeit , Konzentrationsprobleme, verminderte Leistungsfähigkeit, Depressionen, beschleunigter Herzschlag, Herzstolpern, Ohrensausen, Schwindel, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Missempfindungen der Haut , Zungenbrennen und Atemprobleme.

Wissenswert

Befunde, die häufig auf eine Blutarmut hinweisen und auch möglicherweise selbst erkannt werden können, sind: eine zunehmende Blässe (vor allem der Bindehäute des Auges und der Handinnenflächen), ein kräftiger, starker Puls, ein beschleunigter Herzschlag (oder Herzstolpern) und ein spezifisches Herzgeräusch (sogenanntes Systolikum).

Folgende Hämoglobin-Werte sind alters- und geschlechtsspezifisch normal:

Achtung

Eine feststellbare Blässe tritt meist erst bei einem Hämoglobinwert von unter 9 g/dl auf.

Die Einteilung einer Blutarmut kann aufgrund der Beschaffenheit der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) erfolgen. Hierfür werden die sogenannten "Erythrozytenindizes" verwendet, die besonders unter Ärzten und im Krankenhaus eine wichtige Rolle spielen.

Laborwerte bei Blutarmut:

*Das MCV (=das mittlere Volumen eines roten Blutkörperchens) *Das MCH (=der mittlere Hämoglobingehalt eines roten Blutkörperchens) *Die MCHC (=die durchschnittliche Hämoglobinkonzentration der roten Blutkörperchen)

Einteilung der Blutarmut

Die Einteilung der Blutarmut kann auf Basis dieser Indizes erfolgen. Besonders häufig wird das MCV (=mittleres korpuskuläres Volumen) für eine Einteilung der Blutarmut herangezogen.

Hier wird eine Anämie bei einem erniedrigten MCV als "mikrozytär", bei einem normalen MCV als "normozytär" und bei einem erhöhten MCV als "makrozytär" bezeichnet.

Zu den normozytären Typen der Blutarmut gehören beispielsweise die aplastische Anämie, die Blutarmut aufgrund von chronischen Erkrankungen, die Blutarmut bei Knochenmarksinfiltration und die Blutarmut aufgrund einer Hämolyse (=der Zerfall von roten Blutkörperchen).

Bei diesen Formen der Blutarmut hat jedes rote Blutkörperchen ein normales Volumen. Trotzdem ist die allgemeine Konzentration des roten Blutfarbstoffs im Blut vermindert. Der Sauerstoff-Transport im Blut kann daher nicht wie gewohnt erfolgen.

Zu den mikrozytären Typen der Blutarmut gehört die häufigste Form der Blutarmut, die Eisenmangelanämie. Weiters die Blutarmut aufgrund von chronischen Erkrankungen, die Thalassämie und die Sideroachrestische Blutarmut. Bei diesen Formen ist das Volumen beziehungsweise die Größe der roten Blutkörperchen vermindert.

Zu den makrozytären Formen der Blutarmut gehören die Blutarmut aufgrund eines Vitamin-B-12-Mangels, die Blutarmut aufgrund eines Folsäure-Mangels (Vitamin-B9), die megaloblastäre Anämie aufgrund von Medikamenteneinnahme, die Blutarmut aufgrund eines sogenannten myelodysplastischen Syndroms, sowie eine Blutarmut aufgrund von Lebererkrankungen, Alkoholismus oder chronischen Hämolysen (= länger andauerndem Zerfall von roten Blutkörperchen).

Das Volumen der einzelnen roten Blutkörperchen ist bei diesen Formen vergrößert. Man könnte die Blutkörperchen hier auch als aufgebläht bezeichnen. Mit dieser Vergrößerung geht allerdings auch die Funktionsfähigkeit der Blutkörperchen verloren. Sie können daher trotz eines vergrößerten Volumen Sauerstoff im Blut nicht regelrecht transportieren.

Ursachen einer Blutarmut

Ursachen der Blutarmut

Häufige Ursachen, die zu einer Blutarmut und zu den oben genannten Symptomen führen können, sind Blutverluste, chronische Erkrankungen und ein Eisen- oder Vitaminmangel. Auch können bestimmte Toxine (Gifte), ionisierende Strahlung (Radioaktivität), Viren und Medikamente eine Blutarmut hervorrufen.

Die Eisenmangelanämie, also die Blutarmut aufgrund eines Eisenmangels, ist dabei weitaus die häufigste Form der Blutarmut. Insgesamt leiden laut Schätzungen in etwa 30 % der Weltbevölkerung an dieser Anämie-Form.

Ein Vitaminmangel, welcher insbesondere oft bei Alkoholikern zu einer Blutarmut führt, ist ein Vitamin-B9 (Folsäure) beziehungsweise Vitamin B-12-Mangel (Cobalamin). Durch die verminderte Zufuhr dieser lebenswichtigen Vitamine und auch anderer Nährstoffe, kommt es zu einer "Fehlproduktion" von roten Blutkörperchen.

Häufig liegen einer Blutarmut harmlose Ursachen, wie beispielsweise eine zu geringe Aufnahme von Eisen, zugrunde. Auch Erwachsene und Kinder, die sich vorwiegend vegetarisch oder vegan ernähren, laufen Gefahr eine Blutarmut durch einen Mangel von Eisen zu entwickeln.

Dies ist insbesondere der Fall, wenn die fehlende Eisenaufnahme durch Fleisch nicht durch entsprechende Nahrungsmittel, die viel Eisen enthalten, oder durch Nahrungsergänzungsmittel (zum Beispiel Eisentabletten), ausgeglichen wird.

Auch Blutverluste (einmalig oder chronisch) führen häufig zu einer Blutarmut. Zum Beispiel leiden Frauen im gebärfähigen Alter häufiger an einer Blutarmut als Männer, da sie regelmäßig Blut im Zuge der Menstruation verlieren.

Andere Ursachen können kleine Blutungen (sogenannte Mikroblutungen) im Magen oder Darm sein, beispielsweise bei Magen- oder Darmgeschwüren.

Auch Malabsorptionssyndrome, bei denen Eisen im Darm nicht richtig aufgenommen werden kann (beispielsweise bei Zöliakie ), können einen Eisenmangel hervorrufen.

Schwere Krankheiten, die eine Blutarmut auslösen können, sind insbesondere Erkrankungen des blutbildenden Systems (=Knochenmark). Beispielsweise sind das verschiedenste Formen von Blutkrebs (=Leukämie), Lymphome, andere Arten von Krebs und Myelofibrosen.

Schwerwiegende Erkrankungen die eine Blutarmut auslösen, beziehungsweise mit einer Blutarmut einhergehen, sind aber zum Glück eher selten.

Bekannte "parasitäre" Erkrankungen, die eine Blutarmut auslösen können, sind Malaria oder Clostridien-Infektionen. Diese Erkrankungen können oft mittels eines Blutausstriches oder mit einem Malaria-Schnelltest diagnostiziert werden.

Hinweis

Es gibt einen täglichen "natürlichen" Verlust von Eisen durch den Abbau von roten Blutkörperchen und durch das Abschilfern von Zellen im Darm.

Männer und Frauen nach der Menopause verlieren dadurch rund etwa 1 mg Eisen pro Tag. Frauen im gebärfähigen Alter 2 mg pro Tag und Schwangere in etwa 3 mg pro Tag.

Wann sollte man bei Anämie zum Arzt gehen?

Bei Symptomen wie zum Beispiel einer zunehmenden Blässe, einer Leistungsminderung oder bei einem beschleunigten Herzschlag mit Herzstolpern ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen. Die genannten Symptome sind relativ allgemein, das heißt es können auch andere Erkrankungen hinter diesen Symptomen stecken oder diese Symptome können auch komplett ohne Krankheit auftreten.

Bei sichtbarem Blutverlust über Harn oder Stuhl oder verstärkten Monatsblutungen, die ebenfalls über eine gewisse Dauer zu einer Blutarmut führen, empfiehlt es sich ebenfalls einen Arzt aufzusuchen.

Der Arzt kann daraufhin, bei Verdacht auf eine Blutarmut, eine Blutabnahme veranlassen, um eine Blutarmut zu bestätigen oder sie auszuschließen. Danach kann die weitere Therapie geplant werden.

Diagnose bei Anämie

Untersuchungen im Überblick

Im Rahmen eines Arzt-Patienten-Gespräch soll zunächst ein akuter Blutverlust ausgeschlossen werden. Dafür wird der Arzt nach einem offensichtlichen Blutverlust fragen. Dieses kann einerseits über den Urin sein (Blut im Urin ), bei einer Menstruation über den Mund (z.B. bei einer Magenblutung) oder über den Stuhl.

Eine weitere Ursache für eine Anämie kann fehlendes Vitamin B12 sein. Dieses ist vor allem bei Veganen, die dieses nicht supplementieren, der Fall. Der Arzt kann deshalb nach Ihrer Ernährung fragen. Eine Anämie kann auch Ausdruck einer Nierenschädigung sein. Häufig wirken Medikamente auf die Niere schädlich, weshalb eine detaillierte Medikamentenanamnese von größter Notwendigkeit ist.

Hierbei spielen insbesondere Ibuprofen eine große Rolle. Dieses Schmerzmittel wird sehr häufig in Deutschland langfristig eingenommen und kann eine Schädigung der Niere verursachen. Auch kann eine Anämie als Folge einer Tumorerkrankung auftreten. Im Rahmen einer Tumorerkrankung kann einerseits die maligne Grunderkrankung selbst, sog. Tumoranämie, eine Anämie verursachen oder auch tumorbedingte Blutungen.

Tumorbedingte Blutungen entstehen, weil der Krebs, um sich zu ernähren, Anschluss an das körpereigene Blutsystem findet. Dadurch werden die Blutgefäße in diesem Bereich spröde und es besteht eine große Gefahr, dass sie bei kleinen Erosion zu bluten beginnen.

Am Ende des ausführlichen Arzt-Patienten-Gespräch kann der Arzt vielleicht schon eine Vermutung haben, was die Ursache der Anämie ist. Dieses vereinfacht die spätere Diagnostik. Um die Ausprägung der Anämie besser verstehen zu können, wird der Arzt auch danach fragen, ob Sie sich sehr schnell überanstrengt fühlen.

Wir brauchen Sauerstoff, um Energie verbrauchen zu können. Das Blut transportiert den Sauerstoff durch unseren Körper. Bei einer Blutarmut ist die Sauerstoffversorgung eingeschränkt und wir fühlen uns häufig müde und erschöpft.

Durch die fehlende Sauerstoffsättigung im Blut zeigen Menschen, die unter einer Blutarmut leiden, häufig eine blasse Haut. In ganz besonders schweren Fällen tritt auch eine leicht bläuliche Verfärbung auf. Dieses sieht man am Anfang insbesondere unter der Zunge. Da im Blut zu wenig Sauerstoff ist, probiert der Körper das Blut schneller zu verteilen.

Dieses geschieht, indem der Motor quasi etwas hochreguliert wird, indem der Puls beschleunigt wird. Ein schnellerer Puls kann von dem Arzt im Rahmen der körperlichen Untersuchung gemessen werden. Normal sind Werte um die 80 Schläge pro Minute, bei einer Blutarmut haben die Patienten durchaus auch in Ruhe über 100 Schläge pro Minute.

Die Laboruntersuchung ist die wichtigste diagnostische Maßnahme, um eine Blutarmut zu sichern. Dafür wird ihnen der Arzt Blut abnehmen. Im Rahmen der Laboruntersuchung sollte zunächst das Hämoglobin bestimmt werden. Bei einer Blutarmut ist das Hämoglobin erniedrigt. Wie oben beschrieben, sollten dann auch MCV und MHV bestimmt werden.

Damit kann die Ursache etwas leichter eingeschränkt werden. In der gleichen Untersuchung können auch Werte bestimmt werden, die bei der Ursachenfindung noch weiter helfen. Dieses ist Eisen und Vitamin B12. Um eine Nierenschädigung auszuschließen, kann Kreatinin oder GFR bestimmt werden. Beide Werte sind aber nicht besonders genau und können über eine Bestimmung des Cystatin C deutlich verfeinert werden.

Diese Untersuchung ist aber relativ teuer und wird daher nicht unbedingt als Standard durchgeführt. Ohne den klaren Hinweis auf eine Tumorerkrankung ist es nicht empfohlen, im Blut auch noch Tumormarker zu bestimmen.

Bei Verdacht auf eine Blutung, kann eine Schnittbilduntersuchung mittels CT und MRT erfolgen, um die Blutungsquelle zu identifizieren. In manchen Fällen bietet sich auch eine Angiografie an, um die Blutung im Rahmen der Sitzung auch zum Stoppen zu bringen. Handelt es sich um eine Magenblutung, wäre eine Magenspiegelung ggf. indiziert.

Bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung kann im Rahmen der Untersuchung auch ein PET CT durchgeführt werden. Im Rahmen der PET CT Untersuchung wird aktives Gewebe durch den Metaboliten Zucker angezeigt.

Es ermöglicht nicht nur mit großer Sicherheit eine Tumorerkrankung ausschließen zu können, es bietet auch die Möglichkeit, im Falle einer Tumorerkrankung mögliche Tochtergeschwülste (Metastasen) zu identifizieren.

Behandlungsmöglichkeiten einer Anämie

Die Behandlungsmöglichkeiten der Blutarmut unterscheiden sich je nach Auslöser. Bekannte und häufig angewendete Behandlungsmethoden sind beispielsweise Bluttransfusionen oder Eisen- und Vitamin-Substitutionen. Diese können entweder durch Eisentabletten, Säfte oder Infusionen erfolgen.

Generell hängen die Behandlungsmöglichkeiten und die Dringlichkeit der Behandlung vom Schweregrad der Blutarmut sowie von den Symptomen ab. Es ist sozusagen wichtig, wie sich die Person im Zuge der Blutarmut fühlt.

Manche Menschen haben relativ wenige Symptome bei einer leichten Blutarmut, andere wiederum werden sich schneller müde und beeinträchtigt fühlen. Die Entscheidung sollte hier also auch individuell von Betroffenem zu Betroffenem erfolgen.

Bei schweren Formen der Blutarmut, mit einem sehr niedrigen Hämoglobin-Spiegel, wird oft eine Bluttransfusion notwendig. Hier bekommt eine betroffene Person Spenderblut, das in der Blutgruppe und im Rhesusfaktor zum eigenen Blut passend ist, über die Vene verabreicht.

Normalerweise verlaufen die meisten Bluttransfusionen ohne Probleme und Betroffene merken oft einen unmittelbaren Erfolg nach der Behandlung. Der Betroffene fühlt sich oft deutlich fitter und auch leistungsfähiger.

Achtung

Wichtig ist es bei einer Blutarmut jedenfalls, die auslösende Erkrankung oder den zugrundeliegenden Mangel (Eisen oder Vitamine) konkret feststellen zu lassen und nicht einfach "darauf los" zu therapieren - also eine ungezielte Substitution mit Eisen oder Vitaminen zu starten.

Auch sollten keine Eisenpräparate aufgrund einer selbst vermuteten Blutarmut eingenommen werden. Die Blutarmut sollte immer zuerst über einen Arzt diagnostiziert und kann dann im Regelfall einfach und auch relativ schnell beseitigt werden.

Zusammenfassung

Bei einer Blutarmut, kommt es zu einer Reduktion des Sauerstoff-Transporters in unserem Blut, dem Hämoglobin. Dadurch wird das Gewebe schlechter mit Sauerstoff versorgt. Kompensatorisch wird die Herzfrequenz erhöht.

Patienten zeigen daher häufig eine blasse Hautfarbe und einen sehr schnellen Puls. Im Rahmen der Diagnose ist die Laboruntersuchung von größter Relevanz. Diese kann zeigen, wo die Problematik einer Blutarmut entstanden ist.

Die Therapie richtet sich danach, ob die Blutarmut akut aufgetreten ist oder schon seit Längerem besteht.

Häufig gestellte Patientenfragen, beantwortet

Generell empfiehlt sich zur Vorbeugung einer Blutarmut eine ausgewogene Ernährung mit einer regelmäßigen Aufnahme von Eisen und wichtigen Vitaminen (für Blut: Vitamin-B9 und Vitamin-B12). Bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung sollten daher immer auch Lebensmittel gegessen werden, die den Mangel von Eisen aus Fleischkonsum kompensieren können. Weiters ist körperliche Bewegung (Sport, Spazieren etc.) und ein gesunder Lebensstil hilfreich um einer Blutarmut vorzubeugen und die Bildung von neuen roten Blutkörperchen anzuregen. Ein gesunder Lebensstil ist auch positiv da er viele Erkrankungen vorbeugt, die eine Blutarmut verursachen können (beispielsweise Krebs, chronische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen).

Lebensmittel die viel Eisen enthalten sind: Leber, Haferflocken und Weizenkleie, Kürbiskerne, Sesam, Sojabohnen, Quinoa, Pistazien, Eidotter und Eierschwammerl. Die tägliche Zufuhr von Eisen sollte dabei bei zirka 10-15 mg pro Tag liegen. Durch eine genügende Eisenaufnahme können Formen der Blutarmut in Folge eines Eisenmangels behandelt werden. Achtung: Andere Formen der Blutarmut (die nicht durch einen Eisenmangel verursacht werden) sprechen auf eine zusätzliche Aufnahme von Eisen nicht an!

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