Der Ultraschall bei dem Verdacht auf
Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung über die Bauchdecke können Organe wie die Blase sichtbar gemacht und im Hinblick auf mögliche Veränderungen bewertet werden. In der Diagnostik der Endometriose ist es auf diese Weise möglich, große Herde der versprengten Gebärmutterschleimhautzellen sowie Endometriose-Zysten zu erkennen. Kleinere oder sehr tief gelegenen Herde können dabei jedoch unter Umständen übersehen werden.
Aus diesem Grund ist die transvaginale Unterschalluntersuchung in der Diagnostik bei Verdacht auf das Vorliegen einer Endometriose besonders wichtig. Kleinere Gewebsinseln und Endometriose-Herde, die im Bereich der Eierstöcke lokalisiert sind, können dabei deutlich besser dargestellt werden.
Frauen, die an einer Endometriose leiden, sollten sich aber bewusst machen, dass selbst bei einer Ultraschalluntersuchung über die Scheide nur vergleichsweise große Herde gefunden werden können. Ganz kleine Ansiedlungen hingegen, können dabei unentdeckt bleiben.
Ultraschalluntersuchungen können also bestätigen, dass eine Endometriose vorliegt, wenn sich bei der betroffenen Frau zumindest einige große Gewebsinseln zeigen. Ist dies nicht der Fall, so ist die Ultraschalluntersuchung, unabhängig davon, ob sie über die Bauchdecke oder transvaginal durchgeführt wird, kein sicheres diagnostisches Verfahren.
Letzte Änderung: 24. April 2024
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