Nein. Blutwerte können nur Hinweise auf eine
Für eine umfassende Diagnose sind weitere Untersuchungen notwendig.
Normale Blutwerte schließen eine Endometriose nicht aus. Blutuntersuchungen und die dabei ermittelten Blutwerte, wie der CA-125-Wert, helfen bei der Diagnose, sind aber nicht zuverlässig genug. Viele Frauen mit Endometriose haben unauffällige Blutwerte.
Zudem können erhöhte Werte durch andere Krankheiten oder den Menstruationszyklus beeinflusst werden. Eine sichere Diagnose ist nur durch eine Bauchspiegelung (Laaroskopie) möglich.
Neben CA-125 gibt es weitere Blutwerte und Marker, die bei Endometriose helfen können:
CA-125 ist der am häufigsten untersuchte Marker und bei etwa 60% der Frauen mit Endometriose erhöht.
Weitere Marker wie HE4, Resistin und Leptin befinden sich noch in der Forschung. Blutwerte können die Diagnose unterstützen, ersetzen aber nicht die Bauchspiegelung.
Der CA-125-Test misst die Menge des Proteins CA-125 im Blut. Dieses Protein wird hauptsächlich vom Eierstockgewebe produziert. Erhöhte CA-125-Werte können bei verschiedenen Erkrankungen auftreten, nicht nur bei
Die Diagnose von Endometriose ist schwierig, weil die Symptome sehr vielfältig sind.
Am häufigsten Erfolgt die Diagnose von Endometriose durch eine Bauchspiegelung (Laparoskopie). Dabei werden kleine Schnitte in der Nähe des Bauchnabels gesetzt und anschließend der Bauchraum mit einem Gas gefüllt. Dies ermöglicht eine bessere Sicht auf die Gebärmutter und umliegende Organe. Eventuell vorhandene Endometriose-Herde können sicher erkannt und entfernt werden.
Weitere diagnostische Schritte umfassen gynäkologische Untersuchungen, bei denen der Unterleib auf Druckempfindlichkeit und Verhärtungen abgetastet wird.
Ein Ultraschall kann größere Endometrioseherde und Zysten im Unterleib darstellen. Bildgebende Verfahren wie
Blutuntersuchungen zur Bestimmung von CA-125 und anderen Markern sind nur eingeschränkt aussagekräftig. Eine umfassende Beurteilung durch einen auf Endometriose spezialisierten Arzt wird empfohlen.
Die Behandlung von Endometriose richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome und den individuellen Bedürfnissen der Patientin. Sie umfasst medikamentöse und chirurgische Optionen:
Eine Kombination aus beiden Therapien kann ebenfalls sinnvoll sein. Zudem können unterstützende Maßnahmen wie Physiotherapie, Ernährungsberatung und psychologische Unterstützung die Lebensqualität verbessern.
Wenn Sie starke Schmerzen im Unterleib haben, besonders während der Menstruation, beim Geschlechtsverkehr,
Auch unregelmäßige oder starke Menstruationsblutungen, Schwierigkeiten schwanger zu werden, Darm- oder Blasenbeschwerden sowie unerklärliche Müdigkeit sind Gründe für einen Arztbesuch.
Bei Verdacht auf Endometriose ist es wichtig, frühzeitig einen Arzt zu konsultieren. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern und die Lebensqualität erhöhen.
Letzte Änderung: 20. Mai 2024
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