Das Bedürfnis nach Liebe und körperlicher Nähe verschwindet auch bei Menschen, die an einer
Nicht selten entwickelt sich deshalb eine
Für die Betroffenen ist aber zu beachten, dass im Grunde nichts gegen ein ausgewogenes Liebesleben spricht. Wenn sie in der Lage dazu sind, eine Treppe zu bewältigen, sind sie körperlich auch zu Sex fähig. Bei Sorgen oder Ängsten sollte der behandelnde Arzt dringend hinzugezogen werden.
Auch Menschen mit COPD können ein efülltes Liebesleben haben.
Vor allem die für eine COPD typische Luftnot können dazu führen, dass die Freude an sexuellen Handlungen abnimmt oder gänzlich verschwindet. Es ist aber garnicht nötig, sich Sorgen zu machen, denn in der Regel klappt es mit dem erfüllten Liebesleben, wenn man die Sache langsam und vorsichtig angeht.
Wichtig ist auch, mit dem Partner über die Problematik zu sprechen und bestehende Sorgen mit ihm zu teilen. Nur auf diese Weise kann der Partner das notwendige Verständnis zeigen.
Führt die Erkrankung zu Problemen in der Beziehung, kann das Aufsuchen eines Paar- und Sexualtherapeutens sinnvoll sein.
Für Menschen mit COPD und deren Partner gibt es eine Reihe von Empfehlungen, die dabei helfen, das Liebesleben wieder in Schwung zu bringen. Die meisten dieser Empfehlungen sind ohne große Mühe umzusetzen.
Es gibt viele Gründe dafür, weshalb sich das Sexualverlangen, bei Vorliegen einer Lungenerkrankung wie COPD oder Asthma, reduziert. Zu den vorherrschenden Gründen zählt zum Beispiel die Angst davor, dass während des Sex starke Atemnot auftritt, die das Verlangen umgehend erlöschen lässt.
Außerdem gehen viele der Erkrankten davon aus, dass einige Medikamente, die sie einnehmen müssen, das sexuelle Verlangen reduzieren. Diese Annahme ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, bei Problemen im Liebesleben den behandelnden Arzt aufzusuchen und um Rat zu bitten.
Neben den Ängsten des von der Lungenkrankheit betroffenen Patienten, spielen auch die Sorge der Partner eine entscheidende Rolle. Partner von Lungenpatienten glauben nämlich oft, dass Sex dem Erkrankten Schaden zufügen kann.
Tatsächlich ist jedoch bewiesen, dass gerade der Verzicht auf sexuelle Aktivität zu massiven psychischen Schäden führen kann. So kann sich zum Beispiel im Laufe der Zeit eine
Um dem Partner die Sorgen zu nehmen, ist eine offene Kommunikation unabdingbar.
Letzte Änderung: 31. August 2023
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