Bei der Diagnose des Prämenstruellen Syndroms spielt das ausführliche Arzt-Patienten-Gespräch eine entscheidende Rolle. Während dieses Gesprächs ist es besonders wichtig, dass die Patientin die von ihr oder ihren nahen Angehörigen wahrgenommenen Auffälligkeiten offen und ehrlich zu benennen. Zudem ist die Zuordnung dieser Auffälligkeiten zu den Phasen des weiblichen Zyklus besonders wichtig.
Die Diagnose des Prämenstruellen Syndroms umfasst des Weiteren eher den Ausschluss anderer Erkrankungen, die für die körperlichen Beschwerden verantwortlich sein können.
Es gibt bislang keine Behandlungsmethode, die gesichert dazu beitragen kann, das Prämenstruelle Syndrom zu therapieren. Die Betroffenen selbst können versuchen, sich mithilfe verschiedener Entspannungstechniken Entlastung zu schaffen. Auch Akupunktur und Bewegungstherapien können dazu führen, dass die Beschwerden des Prämenstruellen Syndroms an Intensität abnehmen.
Darüber hinaus sollten Frauen, die unter
In besonders ausgeprägten Fällen können verschiedene Arzneimittel eingesetzt werden. Diese Medikamente sind in der Regel nicht zur Behandlung des Prämenstruellen Syndroms zugelassen und können eine Reihe von Nebenwirkungen hervorrufen.
Die Antibabypille gehört dabei zu den am häufigsten verschriebenen Mitteln. Mit ihrer Hilfe wird der Hormonspiegel reguliert und die Symptome der PMS somit deutlich gelindert.
Antidepressiva sind dazu in der Lage, die psychischen Auswirkungen der Hormonschwankung einzudämmen. Zur Behandlung der Kopf-, Muskel-, Bauch- und Gelenkschmerzen können zudem Schmerzmittel wie Ibuprofen eingenommen werden.
Das Prämenstruelle Syndrom muss nicht unbedingt bis zum Erreichen der Menopause vorliegen. Leiden vor allem junge Mädchen in der Pubertät unter derartigen Symptomen, können diese beim Heranwachsen an Intensität verlieren oder gänzlich verschwinden. Es gibt jedoch auch viele Fälle, in denen sich die Beschwerden bis zur Menopause fortsetzen.
Letzte Änderung: 30. März 2024
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