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Ernährung bei Bluthochdruck

Von einer Hypertonie (=Bluthochdruck) spricht man, sobald der Druck in den Gefäßen dauerhaft pathologisch erhöht ist. Das kann mehrere Symptome wie Übelkeit, Schwindel, Gesichtsrötungen oder Ohrensausen mit sich bringen.

Achtung

Ist der Blutdruck konstant zu hoch, so steigt das Risiko, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfällen sowie Herzstillständen betroffen zu sein, drastisch.

Als Richtlinie wird hierbei bei der Blutdruckmessung circa eine Grenze von 140/90 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) gesehen. Beim ersten Zahlenwert handelt es sich hierbei um den systolischen Druck. Dieser Wert gibt den Druckwert an, der herrscht, wenn das Herz das Blut aus dem Herzen in die Arterien treibt. Der zweite Wert gibt den diastolischen Blutdruck an und gibt an, unter welchem Druck das Blut aus den Venen wieder in das Herz zurückgepumpt wird.

Oftmals steht diese Krankheit auch in Verbindung mit Diabetes Mellitus oder Adipositas . Um dieser Krankheit entgegenzuwirken, wird eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung empfohlen.

Ernährung bei Bluthochdruck

Bei Bluthochdruck können Sie mit der richtigen Ernährung entgegensteuenr. Es wird vor allem eine sogenannte Mittelmeerkost empfohlen. Darunter versteht man einen sehr geringen Fleischkonsum, es wird in diesem Fall eher zu Fisch sowie Obst und Gemüse gegriffen. Hierbei sollte man auch darauf achten, eher auf pflanzliche als auf tierische (Fette) Produkte zu setzen.

Zudem sollte man seinen Salzkonsum im Auge behalten, da sich dies als blutdrucksteigernd auszeichnet. Dieser Salzkonsum sollte pro Tag nicht den ungefähren Konsum eines Teelöffels übersteigen. Hierbei muss man vor allem auf die „versteckten“ Quellen des Salzes achten wie Brot, Fleisch oder Käse und Saucen. Den Konsum von Kalium hingegen sollte man gleichzeitig versuchen etwas anzukurbeln, da dies dem Kochsalz gut entgegenwirkt. 

Ebenfalls vermeiden sollte man den übermäßigen Konsum von Alkohol, da dieser auch blutdrucksteigernd wirkt.

Gute und schlechte Lebensmittel

Zusammenfassend kann man also bei der Ernährung die Lebensmittel in zwei Kategorien unterteilen:

  • Gemüse und Obst möglichst zuckerarm und kaliumreich wie Bananen oder Datteln
  • Pflanzliche Öle und Fette wie beispielsweise Rapsöl oder Fischöl mit reichlich Omega-3-fettsäuren
  • Salzarme Nahrungsmittel, hier vor allem Fisch
  • Kräuter wie Petersilie, Sellerie und Bärlauch
  • Ungesüßte Getränke und Wasser
  • Kaliumhaltige Lebensmittel wie Bananen, Nüsse und Hülsenfrüchte oder Tomaten
  • (Tierische) Fette und fettreiche Lebensmittel wie beispielsweise Fast Food
  • Fleisch
  • Salzhaltige und zuckerreiche Nahrungsmittel
  • Zuckerhaltige Getränke und Alkohol

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