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Negative Gedanken loswerden: Was wirklich hilft!

Negative Gedanken gehören genau wie positive Gedanken zu einem gesunden und ganz normalen Gedankenablauf dazu. Ob kritische Stimmen, Ängste, schlechte Erinnerungen oder einfach nur ein unangenehmer Geruch. All diese Faktoren können Auslöser für negative Gedanken sein.

Negative Gedanken sind per se nichts Schlechtes oder Gefährliches, aber sie können lästig sein, wenn sie den positiven Gedanken überwiegen. Wenn negative Gedanken dominieren und Gedankenkreise Dich runter ziehen, dann ist es an der Zeit etwas zu ändern. Wir sagen Dir wie du negative Gedanken loswerden kannst.

10 Tipps um negative Gedanken loszuwerden

  1. 01
    Den Ursprung finden Finde den Ursprung deiner negativen Gedanken heraus. Bist du in deinem Leben gerade unglücklich? Könnte ein Jobwechsel oder Unterstützung im Alltag helfen, die negativen Gedanken zu vertreiben? Plagt Dich ein besonderer Gedanke, oder sind es negative Gedanken im Allgemeinen? Worauf beziehen sich diese?
  2. 02
    Finde positive Aktivitäten Positive Aktivitäten vertreiben die negativen Gedanken! Ob Sport, Malen, ein Spaziergang mit einer Freundin, oder ein gutes Buch. Alles was Dir gut tut und Spaß macht ist eine positive Aktivität. Sport und Bewegung können dabei helfen so genannte Glückshormone auszuschütten und sie können ein Outlet für Negativität sein.
  3. 03
    Selbstbewusstsein steigern Oft hängen negative Gedanken mit dem kleinen Teufel auf deiner einen Schulter zusammen; dem so genannten innen Kritiker. Dieser kleine Teufel sagt Dir ständig was du alles nicht kannst und redet Dir vor allem negative Dinge über Dich selbst ein. Es ist an der Zeit diesen kleinen Teufel abzuschütteln und das Engelchen auf der anderen Schulter zu stärken. Mach Dir bewusst, wo deine Stärken sind und erinnere Dich daran, dass Fehler menschlich sind. Niemand ist perfekt, aber nimm Dir Kritiken nicht zu sehr ans Herz.
  4. 04
    Strategien finden Überlege Dir einmal genau was helfen kann, wenn die negativen Gedanken Dich wieder packen. Vielleicht laute Musik und ein kurzer Tanz in der Küche? Ein Spaziergang an der frischen Luft, oder eine kalte Dusche? Finde Strategien, um früh genug aus den Gedankenkreisen auszusteigen, damit sie dich gar nicht erst packen und runterziehen können. Schreibe Dir verschiedene Strategien auf, drucke sie Dir aus und hänge sie an einen präsenten Ort in deiner Wohnung. So hast du deinen Masterplan immer griffbereit und bist jederzeit für das Besiegen von negativen Gedankenkreisen gewappnet!
  5. 05
    Sprich über deine Gedanken! Negative Gedanken können belastend sein. Sie belasten dabei nicht nur Dich, sondern können auch Personen in deinem Umfeld runterziehen. Bleib mit deinen Problemen nicht allein, sondern sprich darüber. Offene Kommunikation kann helfen, Dir über deine Probleme bewusst zu werden, neue Lösungen zu finden und Dich abzulenken.
  6. 06
    Positive Affirmationen Ersetze deine negativen Gedanken doch mal mit positiven Affirmationen. Meist beziehen Menschen mit negativen Gedanken Dinge sehr schnell auf sich, positive Dinge führen sie aber auf andere Menschen und außenstehende Faktoren zurück. Überlege Dir doch einmal was du heute und generell in deinem Leben schon alles geschafft hast. Beispiele für positive Affirmationen können sein: Ich bin wertvoll. Ich bin genug, oder Ich werde geliebt Es kann helfen sich diese positiven Affirmationen auf ein Plakat zu schreiben oder auszudrucken und sie irgendwo aufzuhängen, wo sie immer präsent sind.
  7. 07
    Negative Gedanken gehen lassen Es ist nicht gut positive oder negative Gefühle zu unterdrücken, aber ständige negative Gedanken können krank machen. Versuch doch mal einen negativen Gedanken einfach weiter ziehen zu lassen. In dem Moment, wo du merkst, dass er da ist, atmest du ganz tief ein und beim nächsten Ausatmen lässt du deinen Gedanken einfach gehen. Es kann helfen sich dabei vorzustellen, dass der Gedanke wie eine Welle kommt und auch wieder geht, ohne ihm dabei viel Beachtung oder Energie zu schenken.
  8. 08
    Tagebuch schreiben Eine weitere Strategie, um negative Gedanken weiterziehen zu lassen kann es sein sie aufzuschreiben. Alles was aufgeschrieben wird darf gehen und verbraucht keinen „Speicherplatz“ im Kopf mehr. Du könntest auch versuchen diese Gedanken auf Papier zu bringen und sie danach ganz symbolisch zu verbrennen.
  9. 09
    Warme Dusche Eine warme Dusche ist eine Übung, bei der andere Menschen eine Person mit Komplimenten und Affirmationen „überschütten“. Frag doch einmal Familie und Freund*innen nette Dinge über Dich zu auf kleine Zettel zu schreiben. Diese kannst du in einer Schachtel sammeln und jedes Mal wenn dich ein negativer Gedanke plagt, ziehst du einen Zettel und liest ihn laut vor. Diese Strategie kann helfen Selbstvertrauen zu entwickeln und negative Gedanken zu vertreiben. Sie kann dir außerdem helfen, Dir bewusst zu machen, dass du geliebt wirst und viele positive Eigenschaften hast.
  10. 10
    Hilfe suchen Wenn du merkst, dass deine negativen Gedanken krankhaft sind, dich extrem belasten, oder du es nicht mehr schaffst alleine aus den Gedankenkreisen auszusteigen, such dir Hilfe. Eine Beratung oder eine Psychotherapie können helfen negative Gedanken loszuwerden und wieder ein unbeschwertes Leben führen zu können.

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