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Leberkrebs

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Geschrieben von
Dr. Moritz Wieser (Arzt)

Leberkrebs, auch hepatozelluläres Karzinom (HCC) gennant, ist ein bösartiger Tumor der Leber, der meist aufgrund einer chronischen Schädigung der Leber (virale Hepatitis oder Alkoholkmissbrauch) entsteht. In manchen Ländern ist der Leberkrebs die häufigste Krebserkrankung, wobei es weltweit zu starken geographischen Unterschieden kommt. Die Heilungsaussichten von Leberkrebs sind allgemein besser, je früher der Tumor erkannt wird.

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren bei Leberkrebs?

Der Leberkrebs ist der häufigste bösartige Tumor in Südostasien und in weiten Teilen Afrikas. Dies beruht vor allem auf eine vergleichsweise hohe Verbreitung von Hepatitis B in diesen Ländern.

Wissenswert

In Europa beträgt das Erstmanifestationsalter bei Leberkrebs meist 50-60 Jahre, wobei Männer insgesamt 3-mal häufiger betroffen sind als Frauen.

Die häufigsten Risikofaktoren für Leberkrebs sind eine chronische Hepatitis B oder C,  Schimmelpilz-Toxine (besonders Aflatoxin B1), Nitrosamine, Alkohol- und Nikotinabusus. Weitere chemische Gifte, die nachweislich Leberkrebs auslösen können, sind Vinylchlorid (PVC-Monomer) oder Tetrachlormethan (kam früher in Feuerlöschern zum Einsatz). Die Leberzirrhose ist in etwa 90% der Fälle für den Leberkrebs verantwortlich und damit auch der häufigste Risikofaktor.

Was sind die Symptome bei Leberkrebs?

Die Symptome, die bei Leberkrebs im Vordergrund stehen, werden meist schon durch die zugrundeliegende Leberzirrhose ausgelöst. Hierzu zählen das Bauchwasser (Aszites), die Gelbsucht (Ikterus) oder die Enzephalopathie (Funktionsstörung des Gehirns). Die rasche Verschlechterung (Dekompensation) einer bislang stabilen Lebererkrankung kann auch ein Hinweis auf Leberkrebs sein.

Hinweis

Weitere Symptome, die im Zuge von Leberkrebs auftreten können, sind Oberbauchschmerzen, Gewichtsverlust, Leistungsminderung, sogenannte paraneoplastische Manifestationen wie Polyglobulie oder ein verringertes Magenvolumen durch den Tumor, der auf den Magen drückt.

Wie wird der Leberkrebs diagnostiziert?

Die Einteilung des Tumorstadiums erfolgt aufgrund des allgemeinen Zustandes der Leber und des Gesundheitszustandes des Betroffenen. Das Stadium wiederum liefert die wichtigste Entscheidung für eine heilende Operation. Eine Skala zur Beurteilung des Tumorstadiums ist die Barcelona-Clinic-Liver-Cancer-Klassifikation (BCLC).

Die Einteilung des Leberkrebses nach dieser Skala erfolgt folgendermaßen:

  • Tumorstadium: 0 (=sehr früh)
    • Allgemeinzustand: gut, Tumorcharakteristika: einzelne Knoten <2cm, Child-Pugh-Stadium: A/B
  • Tumorstadium: A (=früh)
    • Allgemeinzustand: gut, Tumorcharakteristika: ein Knoten <5cm, Knoten <3cm, Child-Pugh-Stadium: A/B
  • Tumorstadium: B (=intermediär)
    • Allgemeinzustand: gut, Tumorcharakteristika: große, multiple Knoten, Child-Pugh-Stadium: A/B
  • Tumorstadium: C (=fortgeschritten)
    • Allgemeinzustand: reduziert, Tumorcharakteristika: Gefäßinvasion, extrahepatische Metastasen, Child-Pugh-Stadium: A/B
  • Tumorstadium: D (=terminal)
    • Allgemeinzustand: stark eingeschränkt, Tumorcharakteristika: jede Ausdehnung, Child-Pugh-Stadium: C

Das Child-Pugh-Stadium beschreibt dabei eine Einteilung der Leberzirrhose nach dem Schweregrad der Leberzirrhose-Symptome.

Hinweis

Die Diagnose des Leberkrebses erfolgt meist aufgrund der typischen Befunde in der Bildgebung (CT oder MRT) oder nach der Biopsie einer Tumor-verdächtigen Läsion. Zum Screening von Patienten mit Risikofaktoren (Zirrhose, chronische Hepatitis B etc.) sollten halbjährliche Ultraschalluntersuchungen zur Früherkennung durchgeführt werden.

Die wichtigsten Bildgebungsverfahren in der Diagnose von Leberkrebs sind die Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT). Sowohl moderne MRTs als auch moderne CTs weisen in Bezug auf die Erkennung von Leberkrebs schon bei kleinen Tumoren (unter 2 cm) eine hohe Sensitivität auf. Kleinere Läsionen werden typischerweise mit wiederholten Ultraschalluntersuchungen kontrolliert. Eine definitive Diagnose kann auch mit einer histologischen Untersuchung einer Ultraschall-gesteuerten Feinnadelbiopsie erfolgen.

Als spezifischer Marker im Blut wird bei Leberkrebs das sogenannte Alpha-Fetoprotein kontrolliert. Das Alpha-Fetoprotein wird derzeit jedoch nicht mehr als Screening-Wert empfohlen. Bei Erkrankungen und insbesondere Lebererkrankungen mit einem erhöhten Alpha-Fetoproteinwert (normal 10-20 μg/l) sollten alle 6-Monate Ultraschalluntersuchungen zur Früherkennung eines Lebertumors durchgeführt werden. 

Differenzialdiagnosen des Leberkrebses sind andere bösartige Tumore der Leber wie das embryonale Hepatoblastom, das Angiosarkom, Lebermetastasen , das Cholangiosarkom und das cholangiozelluläre Karzinom. Gutartige Tumore, welche in der Bildgebung ebenfalls wie Leberkrebs aussehen können, sind das Leberhämangiom, die fokal noduläre Hyperplasie, das Leberzelladenom, das Gallengangsadenom, das intrahepatische Gallengangszystadenom und die intrahepatische Gallengangspapillomatose (=eine sogennante Präkanzerose).

Auch zystische Leberveränderungen und fokale Mehr-/beziehungsweise Minderverfettungen der Leber können sich in der Bildgebung wie Leberkrebs darstellen. Ein "primärer Leberkrebs" bezeichnet einen Tumor, der aus Leberzellen entsteht (hepatozelluläres Karzinom oder cholangiozelluläres Karzinom ). Im Gegensatz dazu bezeichnet ein "sekundärer Leberkrebs" eine Krebserkrankung der Leber durch Tochtergeschwülste von anderen bösartigen Tumoren wie Magenkrebs oder Brustkrebs . Hier unterscheiden sich dann auch die möglichen Therapieoptionen.

Therapie bei Leberkrebs

Die Barcelona-Clinic-Liver-Cancer (BCLC) Stadien 0 und A sind potenziell mit vollständiger Heilung therapierbar. Hierfür wird der Leberkrebs in einer Operation entfernt. Nach dieser Operation liegt die 5-Jahres-Überlebensrate meist in etwa bei 70 %.

Eine weitere Behandlungsoption ist die Lebertransplantation. Diese Therapieoption kommt insbesondere bei Patienten infrage, deren Leberfunktion für eine Operation zu schlecht ist. In Deutschland wurden zur Listung für eine Transplantation (Leberspende) die sogenannten Mailand-Kriterien etabliert.

Wissenswert

Betroffene, die für eine Leberspende infrage kommen, dürfen entweder einen Tumor bis zu einer Größe von 5 cm haben oder auch 3 Tumore mit einem maximalen Durchmesser von 3 cm.

Für ältere Betroffene oder Betroffene, die aus anderen Gründen ein hohes Operationsrisiko aufweisen, stellen die Radiofrequenzablation (RFA) und die Ethanol-Injektion lokale Therapieoptionen dar. Diese Therapien führen zu ähnlich guten Ergebnissen in Bezug auf das 5-Jahres-Überleben, wie die Resektion oder die Lebertransplantation. Die Radiofrequenzablation ist der Injektion von Ethanol dabei insbesondere bei großen Tumoren überlegen.

In den Barcelona-Clinic-Liver-Cancer (BCLC) Stadien B und C wird häufig die arterielle Chemoembolisation als regionales Therapieverfahren eingesetzt. Hierfür wird Lipiodol mit einem Zytostatikum (=Chemotherapeutikum) und einem Embolisierungsmittel gemischt und in die, den Tumor versorgende Arterie gespritzt. Im Zuge der Therapie kann eine Lebensverlängerung erreicht werden, da der Tumor somit weniger mit Blut versorgt wird.

Wie ist die Prognose bei Leberkrebs?

Die Prognose des Leberkrebses ist bei einer guten Leberfunktion, bei einem fehlenden Pfortader-Bluthochdruck und bei kleinen Tumoren (unter 2 cm) nach einer chirurgischen Resektion sehr gut. Auch größere Tumore (über 5 cm) oder multiple Tumore können bei einer günstigen Lage in der Leber und einer guten Leberfunktion mit guten Heilungsraten operiert werden. Insgesamt hängt das Überleben bei Leberkrebs jedoch stark von der Funktion und Schwere der zugrundeliegenden Lebererkrankung ab. Oft treten Symptome des Leberkrebses auch erst in fortgeschrittenen Stadien auf, weshalb Leberkrebs in Deutschland und Österreich zu den häufigsten Krebs-Todesursachen zählt.

Empfehlungen zur Nachsorge bei Leberkrebs

Die Nachsorge erfolgt je nach primärer Behandlung beim Hepatologen (=Facharzt für Lebererkrankungen), Chirurgen oder Onkologen (=Facharzt für Krebserkrankungen).

Zusammenfassung

Leberkrebs ist einer der häufigsten bösartigen Tumore weltweit. Er entsteht meist aufgrund einer Leberzirrhose bei einer Alkoholsucht oder einer chronischen Hepatitis Infektion (Hepatitis B oder Hepatitis C). Je nach Stadium und Funktion der Leber kommen verschiedene Therapiemöglichkeiten infrage, wobei Leberkrebs insbesondere in frühen Stadien sehr gut behandelbar ist und auch vollständig geheilt werden kann.

Häufig gestellte Patientenfragen, beantwortet

Leberkrebs, oder das Leber-Karzinom spricht auf herkömmliche Chemotherapien nicht an. In Zukunft könnten Medikamente die zelluläre Signalwege blockieren (wie beispielsweise Sorafenib, ein Multi-Kinase-Inhibitor) jedoch auch bei Leberkrebs eine Anwendung finden.

Derzeit geht man davon aus, dass jede Krebserkrankung auch eine genetische Komponente hat. Beim Leberkrebs ist allerdings die Leberzirrhose (bei über 90% der Fälle), welche meist durch Alkohol, Drogen oder chronische Hepatitis B oder C Infektionen ausgelöst wird, der wichtigste Risikofaktor. Andere Risikofaktoren sind Schimmelpilz-Gifte, Vinylchlorid und Tetrachlormethan.

Ja, in frühen Stadien und bei einer günstiger Lage des Tumors beziehungsweise mehrerer kleiner Tumore in der Leber, ist Leberkrebs vollständig heilbar.

Grundsätzlich ja. Als spezifischer Marker im Blut wird bei Leberkrebs das sogenannte Alpha-Fetoprotein beobachtet. Dieser Wert wird allerdings nicht mehr eingesetzt um Leberkrebs "zu entdecken". Dies erfolgt derzeit mit bildgebenden Untersuchungen wie der Computertomographie (CT), der Magnetresonanztomographie (MRT) oder mithilfe der Sonographie (Ultraschall). Bei Lebererkrankungen mit einem erhöhten Alpha-Fetoproteinwert (normal 10-20

μg/l) sollten alle 6-Monate Ultraschalluntersuchungen zur Leberkrebs-Früherkennung durchgeführt werden.

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Je nach Aggressivität des Tumors und weiteren Faktoren wächst ein Leberkrebs schneller oder langsamer. Grundsätzlich ist es aber nötig und im Bezug auf das Überleben auch sehr empfehlenswert den Leberkrebs in einem frühzeitigen Stadium zu entdecken und auch zu behandeln.

Lebererkrankungen werden grundsätzlich bei einem Arzt für Innere Medizin, welcher auf Lebererkrankungen spezialisiert ist (sogennanter Hepatologen), behandelt. Bei einer geplanten Lebertransplantation oder einer lokalen Therapie mit Zytostatika (Chemoembolisation) kann auch ein Chirurg oder ein Onkologe hilfreich sein.

Leberkrebs entsteht meist aufgrund von einer Leberzirrhose. Eine Leberzirrhose kann durch verschiedenste Ursachen und Erkrankungen ausgelöst werden. Häufige Ursachen sind ein übermäßiger Konsum von Alkohol (Alkoholsucht), eine hohe Aufnahme von Schimmelpilz-Toxinen (Aflatoxin B1), ein Drogenabusus und chronische Infektionen mit Hepatitis B oder C.

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein Leberkrebs im Endstadium ist grundsätzlich eine terminale Erkrankung (mit dem Tod endende Erkrankung), die genaue Überlebensdauer hängt jedoch auch vom Allgemeinzustand des Patienten sowie der generellen Leberfunktion und auch der Funktion der restlichen Organe ab.

Ja. Am häufigsten wird Leberkrebs durch eine Leberzirrhose verursacht. Die häufigsten Gründe für eine Leberzirrhose sind dabei Alkohol- und Drogenabusus beziehungsweise chronische Infektionen mit Hepatitis B oder C. Generell empfiehlt sich ein gesunder Lebensstil ohne Massen von Alkohol und die Vermeidung von Aflatoxinen (=Schimmelpilztoxine), welche häufig in schimmeligen Lebensmitteln vorkommen.

Bei sehr frühen Stadien und einer geeigneten Therapie durch eine Operation beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate bei Leberkrebs meist in etwa 70%. In späteren Stadien hängt die Überlebensrate stark vom Tumorstadium und der Leberfunktion ab. Grundsätzlich ist die Überlebensrate höher, je gesünder die Leber, bis auf den Leberkrebs, ist.

Leberkrebs Karteikarte

Erkrankung zusammengefasst

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Leberkrebs

Hepatozelluläres Karzinom

Betroffene

Organe(e):

Leber

Epidemiologie

  • Manifestationsalter: 69.9 Jahre (Mann) und 72.1 Jahre (Frau)
  • Inzidenz: ca. 8790 Menschen pro Jahr
  • Männer > Frauen

Risikofaktoren

  • chronischer Alkoholmissbrauch
  • chronische Virusinfektionen
  • nichtalkoholische Fettlebererkrankung
  • Adipositas
  • Diabetes mellitus
  • Hepatotoxine
  • Leberzirrhose
  • Hämochromatose
  • Cholangitis

Ursachen

  • chronischer Alkoholmissbrauch
  • chronische Virusinfektionen
  • nichtalkoholische Fettlebererkrankung
  • Adipositas
  • Diabetes mellitus
  • Hepatotoxine
  • Leberzirrhose
  • Hämochromatose
  • Cholangitis

Symptome

  • Appetitverlust
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Schwellung
  • Druckschmerz
  • Gewichtsverlust
  • Gelbsucht (Ikterus)
  • Ödeme
  • Gerinnungsstörungen

Komplikationen

  • Metastasen

Diagnose

  • Anamnese
    • Haben sie häufig keinen Appetit?
    • Fühlen sie sich müde und abgeschlagen?
    • Ist ihre rechter Oberbauch geschwollen?
    • Leiden sie unter einem Druckschmerz im rechten Oberbauch?
    • Haben sie ungewollt Gewicht verloren?
    • Sind ihre Haut und/oder ihre Augen gelb verfärbt (Ikterus/ Gelbsucht)?
    • Sind ihre Füße und/oder Beine angeschwollen?
    • Bluten Wunden bei ihnen ungewöhnlich lange?
    • Wurden bei ihnen Gerinnungsstörungen festgestellt?
    • Leiden sie an einer Leberzirrhose?
    • Trinken sie regelmäßig Alkohol?
    • Leiden sie an Diabetes mellitus?
    • Haben sie eine Hepatitis?
  • Körperliche Untersuchung
    • Abdominelle Untersuchung: Leber unter dem rechten Rippenbogen tastbar, Leber vergrößert, höckrige/unregelmäßige Leberoberfläche
    • Aszites (Bauchwassersucht)
  • Laboruntersuchung
    • Blutuntersuchung: Hepatits-Diagnostik, Tumormarker (Alpha-1-Fetoprotein), Leberwerte
  • Ultraschalluntersuchung
    • Sono Abdomen: inhomogenes Lebergewebe, vergrößerte Leber,
  • MRT
    • mit Kontrastmittel
  • Computertomografie
    • mit Kontrastmittel
  • Biopsie
    • Probeentnahme von suspektem Gewebe

Laborwerte

  • spezifische Tumormarker Erhöht
  • Alpha-1-Fetoprotein Erhöht

Differenzial Diagnose

  • Hepatitis
  • Leberzirrhose

Stadien

  • T1 Ein einzelner (solitärer) Tumor, der noch keine Blutgefäße befallen hat.
  • T2 Solitärer Tumor mit Gefäßbefall oder mehrere (multiple) Tumore mit maximal fünf Zentimeter Durchmesser.
  • T3 Mehrere Tumore mit mehr als fünf Zentimeter Durchmesser oder Tumore mit Befall eines größeren Astes der Pfortader und der Lebervene
  • T4 Tumor(e) mit Befall angrenzender Organe oder Tumor(e) mit Durchbruch des Bauchfells.

Therapie

  • Operation
  • Konservative Behandlung
  • Strahlentherapie
  • Ablative Verfahren
  • Chemotherapie

Präventionsmaßnahmen

  • ausgewogene gesunde Ernährung
  • Alkoholkonsum erniedrigen/ Alkohol meiden
  • Verzicht auf Nikotin
  • Behandlung chronischer Lebererkrankungen
  • Behandlung einer Diabetes mellitus
  • Gewichtsreduktion

Mögliche Vorsorgemaßnahmen

  • Hepatitis-Impfung
  • Vorbeugung von Hepatitis C

Prognose

  • Je früher Behandlungsbeginn desto besser die Prognose
  • in frühen Stadien heilbar

Begriffe

Brustkrebs

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist eine Krankheit, bei der die Zellen in der Brust unkontrollierbar wachsen. Das erste Anzeichen von Brustkrebs ist oft ein Knoten in der Brust oder eine auffällige Mammographie.
Cholangiozelluläres Karzinom kommen nur selten vor, haben jedoch eine sehr schlechte Prognose. Risikofaktoren sind eine chronische Cholangitis, eine primär sklerosierende Cholangitis, eine Colitis ulcerosa, sowie eine parasitäre Infektion der Gallenwege.
Hepatitis beschreibt allgemein die Entzündung der Leber. Die Leber nimmt im Körper eine sehr zentrale Rolle ein: Sie ist das Einzelorgan mit den meisten Stoffwechselvorgängen im Körper und kann bis heute nicht durch Maschinen ersetzt werden.
Lebermetastasen sind Tochtergeschwülste eines bösartigen Tumors. Mit „Tumor“ werden Geschwülste bezeichnet, die unkontrolliert wachsen. Es gibt gutartige und bösartige Tumoren.
Die Leberzirrhose ist das Endstadium einer chronischen Lebererkrankung. Durch chronische Lebererkrankungen kommt es zur Zerstörung der Leberzellen, die nach und nach ihre Funktion nicht mehr ausüben können.
Magenkrebs ist eine maligne Erkrankung der Magenschleimhaut und unter den fünf häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Betroffen sind etwa gleich viele Männer wie Frauen, wobei es zu einer Häufung des Auftretens ab dem 70. Lebensjahrs kommt.

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