Die Nahrung läuft vom Mund, durch die Speiseröhre, in den Magen und von dort in den Darm. Ein wachsender
Da sich der Bauch nicht richtig entleert bläht sich der Bauch auf. Der aufgeblähte Bauch kann zu starken Bauchschmerzen führen.
Der Magenkrebs wächst ungebremst und wächst in die Magenschleimhaut. Hier befinden sich viele Blutgefäße, die durch den Magenkrebs verletzt werden. Die Gefäße fangen an zu bluten, dabei kann es zu großen Mengen Blut kommen. Die Magensäure färbt das Blut schwärzlich. Dadurch sieht das ausgespuckte Blut dunkel bis schwarz aus.
Wenn der Magenkrebs im Endstadium durch die Magenwand durchwächst bekommt er Kontakt mit dem Bauchfell. Dort führt der Magenkrebs zu der Bildung einer Flüssigkeit (Aszites) die einen rundlichen geschwollenen Bauch macht. Der große Bauch kann auf das Zwerchfell drücken und die Atmung einschränken.
Andere Anzeichen und Symptome die im Endstadium bei Magenkrebs auftreten können sind unter anderem:
Mit zunehmendem Wachstum des Magenkrebs können mehr Symptome auftreten und können noch belastender empfunden werden.
Die Prognose von Magenkrebs ist leider ungünstig. Magenkrebs verläuft lange stumm und der Krebs wächst in unserem Körper, ohne das wir es merken. Daher werden viele Magenkrebserkrankungen erst zu einem sehr späten Zeitpunkt entdeckt.
Der Tumor wird immer größer und damit schwerer zu behandeln. Auch können die Krebszellen über das Blut verstreut werden und in andere Organe wachsen. Wenn
Manchmal kann der Tumor auch nach einer optimalen Therapie zurückkommen. Dann ist der Tumor zwar in allen Untersuchungen nicht auffindbar aber einzelne Zellen sind zurückgeblieben und vermehren sich und bilden einen neuen Tumor. Dann kann der
Mit zunehmender Dauer der Erkrankung wird diese häufig immer schwerer für den Betroffenen und es können viele lebensgefährliche Komplikationen auftreten, weil der Krebs in immer mehr Organe wächst die ihre Funktion aufgeben können.
Lebensgefährliche Komplikationen können beim Magenkrebs unter anderen sein:
Im Endstadium bei Magenkrebs ist es das Ziel die Lebensqualität zu verbessern und dabei
Mögliche Therapieoptionen im Endstadium sind:
Für Magenkrebs ist in der Regel ein Team aus verschiedenen Experten notwendig. Im Endstadium ist häufig ein Gastroenterologe oder ein Onkologe der zentrale Ansprechpartner.
Es macht Sinn, schon früh einen Palliativmediziner in das Team einzuführen, der dann im Endstadium immer mehr die Therapie übernimmt.
Natürlich handelt es sich bei jedem Menschen in so einer Situation um eine ganz spezielle Situation, in der verschiedene Möglichkeiten gegeneinander abgewogen werden müssen.
Folgende Fragen könnten im Rahmen eines Arztgespräches im Endstadium von Magenkrebs besprochen werden:
Befindet man sich im Endstadium einer Magenkrebserkrankung, dann ist das Thema Tod für viele Betroffene häufig allgegenwärtig. Sie beschäftigen sich mehr denn je mit dem Tod und mit dem Sterben.
Viele haben noch mehr Angst vor dem Sterbeprozess selbst als vor dem Tod. Die Ungewissheit von dem, was nach dem Leben ist und die große Sorge, die geliebten Personen nicht mehr wiedersehen zu können, führt häufig bei den Betroffenen selbst und den Geliebten zu großen Ängsten und kann auch zu einer
Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Ängste normal sind und dass es Unterstützung gibt, um mit ihnen umzugehen.
Es ist wichtig, dass Betroffene wissen, dass sie nicht alleine sind und dass es Hilfe gibt. Es gibt viele Organisationen und Einrichtungen, die Unterstützung und Hilfe für Menschen im Endstadium einer Krebserkrankung anbieten.
Auch die Rolle der Angehörigen ist in dieser Phase sehr wichtig. Sie können eine große Unterstützung sein und dazu beitragen, die Ängste des Betroffenen zu lindern.
Es ist jedoch auch wichtig, dass die Angehörigen auf ihre eigene psychische Gesundheit achten und sich auch Unterstützung suchen, wenn sie diese benötigen.
Wenn man sich vor Augen führt, dass das Leben bald zu Ende sein kann, sollte man sich häufig damit beschäftigen, was man unbedingt noch machen möchte.
Das kann sein:
Natürlich ist es für jeden im Endstadium eines Magenkrebs ein wichtiges Anliegen, sich damit zu beschäftigen, wie das Sterben tatsächlich abläuft. Aber natürlich ist der Sterbeprozess für jede Erkrankung und jeden Menschen individuell unterschiedlich und die Komplikationen, Symptome, die zum Tod führen, lassen sich schwer von einer auf die andere Person übertragen. Insgesamt ist es so, dass in der letzten Phase jedoch eine Vielfalt von Symptomen zunehmen kann.
Da der Tumor immer weiter wächst und der wachsende Tumor mit vielen Zellen natürlich auch viel Energie benötigt fehlt diese Energie dem Körper. Die Betroffenen fühlen dann eine erhöhte Schwäche und sind häufig sehr müde.
Das kann so weit gehen, dass es auch zu einer Bewusstseinsveränderung kommt, die sich durch eine verminderte Wachheit oder eine Trübung des Bewusstseins gar bis zum Koma darstellen kann.
Die Betroffenen verbringen die Endphase die meiste Zeit schlafend, bis sie schließlich im Schlaf langsam einschlafen und nicht mehr aufwachen. Die Atmung wird immer langsamer, es kommt gegen Ende zu unregelmäßigen Atemzügen, bis die Atmung aufhört.
Der wachsende Tumor wächst in immer mehr Organe herein, was dort zu Verletzungen von Nerven führt. Dieses kann zu schweren Schmerzen kommen, was zunehmend den Bedarf an Schmerzmitteln erhöht.
In manchen Fällen ist auch eine Art Narkose notwendig sogenannte palliative Sedierung um die unerträglichen Symptome zu lindern.
Es kann dadurch, dass immer mehr Organe betroffen sind, in der letzten Phase zu einem Versagen von mehreren Organsymptomen kommen, was die Notwendigkeit von Therapiemaßnahmen erhöht.
Da die Tumorerkrankung das Immunsystem, also die körpereigene Infektionsabwehr, deutlich schwächt, können Infektionen in der letzten Lebensphase häufig auch tödlich verlaufen. Dabei entsteht häufig ein
Durch die Verletzung von großen Gefäßen kann es zu einer schweren nicht zu kontrollierenden Blutung kommen, die tödlich verlaufen kann. Hier ist es wichtig, dass der Betroffene eng begleitet wird, da dieses große Angst machen kann. Dunkle Tücher bieten sich an, da Blut auf dem weißen Untergrund eines Bettlakens oder Handtüchern oft bedrohlicher wahrgenommen wird.
Letzte Änderung: 20. Februar 2024
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