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Feigwarzen

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Geschrieben von
Leonard Schwarz

Einleitung

Feigwarzen sind eine sexuell übertragbare Infektion, die in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnt. Das Virus, das Genitalwarzen verursacht, das so genannte humane Papillomavirus, befällt schätzungsweise einen von vier Deutschen zwischen 15 und 49 Jahren.

Wissenswert

Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Genitalwarzen ist es wichtig, die Risiken, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zu kennen. Ohne entsprechende Kenntnisse und Präventionsmaßnahmen könnte sich das Virus noch weiter ausbreiten und schwer zu behandeln sein.

Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Genitalwarzen ist es wichtig, die Risiken und Behandlungsmöglichkeiten zu kennen, um sich und andere zu schützen.

Ursachen von Feigwarzen

Der Begriff Genitalwarzen ist vielen bekannt und sehr viele Menschen, insbesondere sexuell aktive Menschen haben davor große Angst.

Aber was genau sind diese Warzen, und was verursacht sie? Genitalwarzen, medizinisch auch Condylomata acuminata genannt, sind kleine fleischige Wucherungen der Haut , die im oder um den Genitalbereich herum auftreten und durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden.

HPV ist ein hochgradig ansteckendes Virus, das durch Hautkontakt übertragen werden kann, so dass man sich leicht beim Geschlechtsverkehr anstecken kann. Selbst wenn man beim Geschlechtsverkehr verhütet, ist das Ansteckungsrisiko weiterhin hoch.

Obwohl Genitalwarzen unangenehm sein können, sind sie meist harmlos und können häufig behandelt werden.

HPV, ein Virus, das durch Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen wird, ist die häufigste Ursache für Genitalwarzen. Es ist sehr verbreitet, und die meisten Menschen, die sexuell aktiv sind, werden damit in Berührung kommen. Es gibt keine Heilung für HPV, aber es gibt Behandlungen für die Warzen, die es verursacht.

Es gibt Impfstoffe, die vor bestimmten HPV-Typen schützen, die Genitalwarzen verursachen können. Außerdem kann HPV auch andere Gesundheitsprobleme verursachen, wie Gebärmutterhalskrebs . Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Abstriche und andere Tests durchzuführen, um mögliche Krebsvorstufen frühzeitig zu erkennen. Bei dem Virus sind verschiedene Unterformen bekannt.

Eine Unterform entspricht einem spezfischen Virusstamm. Ein Virus kann verschiedene Erkrankungen auslösen, abhängig von dem Ursprung. Stämme, die eine Krebserkrankung auslösen, sind häufig nicht die selben die Krebs auslösen. Da aber die Risiken, die zu der Übertragung des Virus führen, die selben sind, lohnt es sich einen Virus, der eine bösartige Erkrankung verursachen könnte auszuschließen.

Ungeschützter Geschlechtsverkehr ist die häufigste Ursache für Genitalwarzen, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Da HPV auch durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen werden kann, kann auch geschützter Geschlechtsverkehr keinen sicheren Schutz darstellen. Aufgrund der sexuellen Übertragung, erhöht sich das Risiko HPV zu bekommen und Genitalwarzen zu entwickeln, wenn man mehrere Sexualpartner hat.

Menschen mit einem geschwächten Immunsystem haben ein erhöhtes Risiko, an Genitalwarzen zu erkranken. Da ihr Immunsystem geschwächt ist, ist es für sie schwieriger, das Virus, das Genitalwarzen verursacht, zu bekämpfen.

Sie können auch schwerwiegendere Symptome von Genitalwarzen erfahren, wie z. B. zahlreichere oder größere Warzen. Daher sollten sie bei sexuellen Aktivitäten besonders vorsichtig sein, um sich nicht mit dem Virus anzustecken.

Gute Hygiene ist ein wichtiger Faktor, um das Risiko von Genitalwarzen zu verringern. Diese werden durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht, das durch Haut-zu-Haut-Kontakt oder sexuelle Aktivitäten übertragen werden kann. Daher ist es wichtig, den Genitalbereich regelmäßig zu reinigen und lockere Kleidung zu tragen. Es ist auch ratsam, keine Handtücher, Kleidung oder andere persönliche Gegenstände mit Personen zu teilen, die Genitalwarzen haben.

Symptome von Feigwarzen

Für viele Betroffene, können Feigwarzen zunächst sehr verschreckend wirken. Im weiteren Verlauf kann der Betroffene auch ein Schamgefühl entwickeln. In der Regel zeigt sich HPV durch die Entstehung von Warzen. Die Warzen können klein und fleischfarben oder erhaben und höckerig sein und an den Genitalien, den Oberschenkeln oder im und um den Anus auftreten.

Zusätzlich klagen manche Patienten über einen starken Juckreiz . Es ist möglich, dass die Warzen in Größe und Anzahl zunehmen. Wenn Sie die Anzeichen und Symptome von Genitalwarzen kennen, können Sie sich behandeln lassen, bevor sich der Zustand verschlimmert.

Die Diagnose von Feigwarzen

Feigwarzen sind nicht immer ganz leicht zu diagnostizieren. Dies liegt daran, dass die Anzeichen von Genitalwarzen nicht immer leicht zu erkennen sind und manchmal mit anderen Hautkrankheiten verwechselt werden können. Außerdem verursachen einige Arten von Feigwarzen möglicherweise überhaupt keine Symptome und können über längere Zeit unerkannt bleiben.

Aus diesen Gründen ist es für die Betroffenen wichtig, die verschiedenen Möglichkeiten zu kennen, wie Genitalwarzen diagnostiziert werden können. Der erste Schritt zur Diagnose ist immer die Vorstellung bei einem Arzt oder Ärztin. Spezialisten für Haut und Geschlechtskrankheiten sind Dermatologen. Da sich die Hautveränderung jedoch häufig im Genitalbereich zeigt, werden viele Patient:innen beim Gynäkologe (Frauenarzt) oder Urologe vorstellig.

Die Diagnose von Genitalwarzen erfordert eine sorgfältige klinische Untersuchung des betroffenen Bereichs, um diese zu visualisieren und zu identifizieren. Die visuelle Untersuchung (Inspektion) ist die wichtigste Methode zur Diagnose von Genitalwarzen. Diese können als einzelne oder in Gruppen auftretende, kleine Beulen oder fleischige Wucherungen in jeder Größe, Form oder Farbe erkannt werden.

Wenn eine Blickdiagnose nicht ausreicht oder wenn die Erkrankung nicht von anderen Erkrankungen unterschieden werden kann, kann es erforderlich sein, eine Probe aus der Haut zu gewinnen. Diese sogenannte Biopsie, ist eine gute Möglichkeit um die Diagnose zu sichern.

Bei diesem Verfahren entnimmt ein Arzt eine Gewebeprobe und untersucht sie mithilfe eines Mikroskops.

Die Kolposkopie ist ein Verfahren, bei dem mithilfe eines Vergrößerungsgeräts der Gebärmutterhals und die Vagina auf Anomalien untersucht werden. Es kann bei der Diagnose von Genitalwarzen und anderen Infektionen helfen, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden.

Zudem kann es dazu beitragen, präkanzeröse Veränderungen des Gebärmutterhalses zu erkennen, die durch eine Behandlung verhindert werden können. Bei einer Kolposkopie wird eine Essigsäurelösung auf den Gebärmutterhals aufgetragen, um abnorme Bereiche besser sichtbar zu machen.

Genitalwarzen erscheinen als weiße, blumenkohlförmige Beulen. Ihre Behandlung kann topische Medikamente, Kryotherapie oder Lasertherapie umfassen. Wird die Behandlung unterlassen, können Komplikationen wie Beckenentzündungen und Gebärmutterhalskrebs auftreten.

Behandlung von Feigwarzen

Viele Patient:innen wünschen eine zeitnahe Behandlung, um die für viele häufig schamhaften Hautveränderungen möglichst zeitnah loszuwerden. Auch wenn es gute Behandlungsoptionen für die einzelnen Warzen gibt, ist derzeit noch keine Heilung des Viruses oder der gesamten Infektionskrankheit möglich.

Die derzeit verfügbaren Mittel können die Größe und Anzahl der Warzen reduzieren. Für viele Menschen mit Genitalwarzen gibt es eine Vielzahl von Ansätzen die zur Behandlung eingesetzt werden. Es ist wichtig, die verfügbaren Behandlungen und ihre möglichen Nebenwirkungen zu kennen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Kryotherapie

Kryotherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der extreme Kälte verwendet wird, um abnormales oder krankes Gewebe zu zerstören. Dies wird bei Genitalwarzen angewendet, indem ein Arzt flüssigen Stickstoff oder Argon-Gas auf die betroffene Stelle aufbringt. Obwohl dies unangenehm sein kann, ist es normalerweise nicht schmerzhaft.

Der mit Kryotherapie behandelte Bereich kann nach der Behandlung rot, geschwollen und wund sein. Es kann ein paar Tage bis Wochen dauern, bis der Bereich vollständig verheilt ist. Die Kryotherapie ist jedoch nicht immer wirksam bei der Behandlung großer oder ausgedehnter Genitalwarzen und verhindert nicht, dass sich das Virus ausbreitet.

Lasertherapie

Die Lasertherapie ist eine sichere und wirksame Behandlungsmethode für Genitalwarzen, bei der das befallene Gewebe präzise mittels Laserstrahl zerstört wird. Sie kann sowohl äußere als auch innere Genitalwarzen behandeln und erfordert in der Regel mehrere Sitzungen, die über einen bestimmten Zeitraum verteilt sind.

Vor der Behandlung sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Nach der Lasertherapie können leichte Nebenwirkungen wie Schwellungen, Rötungen und Unwohlsein auftreten. Regelmäßige Nachuntersuchungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass die Warzen vollständig entfernt wurden und um das Wiederauftreten der Warzen zu überwachen.

Elektrokauterisation

Elektrokauterisation ist eine häufig angewendete Behandlungsmethode für Genitalwarzen, bei der elektrischer Strom verwendet wird, um Gewebe zu erhitzen und zu zerstören. Vor dem Eingriff wird eine örtliche Betäubung verabreicht, um die Beschwerden zu verringern. Obwohl Elektrokauterisation zur Entfernung sichtbarer Warzen wirksam ist, heilt es HPV, das Virus, das sie verursacht, nicht.

Topische Behandlungen

Topische Behandlungen sind eine häufige erste Wahl bei der Behandlung von Genitalwarzen. Imiquimod-Creme, Trichloressigsäure (TCA) und Podophyllotoxin sind die häufigsten topischen Behandlungen, die allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen angewendet werden können. Die Ergebnisse können unterschiedlich sein und es kann mehrere Wochen dauern, bis sie sichtbar werden.

Hinweis

Es kann bei topischen Behandlungen zu lokalen Reizungen, Juckreiz, Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen an der Warzenstelle kommen. Um das Risiko einer Übertragung auf einen Partner zu verringern, sollten bei sexuellen Aktivitäten Kondome verwendet werden.

Interferon-Therapie

Interferontherapie ist eine Immuntherapie, die zur Behandlung von Genitalwarzen, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden, eingesetzt wird. Sie wird direkt in die Warze injiziert, um das Immunsystem zu unterstützen und in Kombination mit anderen Behandlungen wie topischen Medikamenten, Vereisung oder Laserbehandlung angewendet.

Zu den Nebenwirkungen der Interferontherapie gehören Rötung, Schwellung und Schmerzen an der Injektionsstelle sowie grippeähnliche Symptome wie Fieber , Schüttelfrost und Müdigkeit . Obwohl es nicht immer erfolgreich ist, kann es bei richtiger Anwendung zu einer Verbesserung der Symptome führen. Vor Beginn der Behandlung sollten die Risiken und Vorteile mit einem Gesundheitsdienstleister besprochen werden.

Photodynamische Therapie

Die photodynamische Therapie ist eine sichere, wirksame und nicht-invasive Behandlungsmethode für Genitalwarzen, bei der eine spezielle Lichttherapie und Levulan, eine topische Creme, verwendet werden. Während des Verfahrens wird die Creme auf die Warzen aufgetragen und anschließend mit dem speziellen Licht bestrahlt, um das Warzengewebe zu zerstören und die Ausbreitung des Warzen verursachenden Virus zu verringern.

Obwohl Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Rötungen und Trockenheit auftreten können, sind diese im Allgemeinen gering. Es ist wichtig, dass Sie vor Beginn der Therapie alle bestehenden Erkrankungen oder Medikamente mit Ihrem Arzt besprechen, da die photodynamische Therapie auch in Kombination mit anderen Behandlungen, wie Kryotherapie und verschreibungspflichtigen Medikamenten, eingesetzt werden kann, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Orale Medikamente

Orale Medikamente (also Medikamente die über den Mund eingenommen werden) können eine wirksame Behandlung für Genitalwarzen sein, die zu groß oder zu zahlreich sind, um sie mit topischen Behandlungen zu behandeln. Gängige orale Medikamente zur Behandlung von Genitalwarzen sind Podophyllotoxin, Cimetidin und Trichloressigsäure. Sie können auch in Kombination mit topischen Behandlungen eingesetzt werden. Es kann jedoch sehr lange dauern, bis man das Ergebnis als Resultat an der Warze sehen kann.

Vorbeugung von Feigwarzen

Genitalwarzen gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen der Welt. Bleiben sie unbehandelt, können diese Warzen sehr unangenehm sein und sogar zu ernsteren gesundheitlichen Komplikationen führen. Glücklicherweise ist eine Vorbeugung durch einfache Maßnahmen möglich, z. B. durch Safer Sex und eine Impfung gegen das Virus, das Genitalwarzen verursacht.

Wer die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergreift, kann das Risiko einer Ansteckung mit Genitalwarzen verringern und ein gesünderes Sexualleben genießen.

Impfungen mit Gardasil oder Cervarix sind der effektivste Weg, um Genitalwarzen vorzubeugen. Die Wirksamkeit der Impfung ist am höchsten, wenn sie vor der Kontaktaufnahme mit dem Virus verabreicht wird, das Genitalwarzen verursacht.

Obwohl die Impfung das Risiko einer Infektion erheblich senkt, schützt sie nicht jeden vor Genitalwarzen und es ist daher wichtig, dass man Safe Sex praktiziert. Der Impfstoff wird für Personen im Alter zwischen 9 und 26 Jahren empfohlen, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung.

Schwangeren Frauen wird die Impfung jedoch nicht empfohlen, da es ein mögliches Risiko für den Fötus darstellt. Darüber hinaus schützt die Impfung möglicherweise nicht vor allen HPV-Typen und verhindert nicht alle Arten von Genitalwarzen. Daher ist die Impfung kein Ersatz für ein regelmäßiges Screening auf Genitalwarzen.

Verwenden Sie beim Geschlechtsverkehr immer ein Kondom, teilen Sie kein Sexspielzeug und verzichten Sie auf Oralsex falls Sie sichtbare Feigwarzen haben. Regelmäßige Untersuchungen zur Erkennung von Genitalwarzen und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) sollten durchgeführt werden und bei aktiven STIs sollte auf sexuelle Kontakte verzichtet werden.

Vermeiden Sie sexuelle Kontakte mit mehreren Partnern und verwenden Sie ein Gleitmittel auf Wasserbasis, um die Reibung beim Geschlechtsverkehr zu verringern. Auch die Hände und Genitalien sollten vor und nach dem Sexualkontakt mit Wasser und Seife gewaschen werden und Sexspielzeug sollte nach dem Gebrauch gereinigt werden. Sollten Sie Anzeichen oder Symptome von Genitalwarzen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wesentlich, um Genitalwarzen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Personen, die sich einem höheren Risiko aussetzen, wie beispielsweise ungeschützter Sexualverkehr, mehrere Sexualpartner oder ein geschwächtes Immunsystem, sollten sich regelmäßige Untersuchungen gönnen. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt über die richtigen Intervalle zu sprechen.

Wenn Sie sich gegen HPV impfen lassen, können Sie das Risiko, Genitalwarzen zu bekommen, verringern. Des Weiteren sollten Sie beim Sex immer Schutz benutzen, gute Hygienepraktiken befolgen und den Kontakt mit den Genitalwarzen einer anderen Person vermeiden. Wenn sich Änderungen an Ihrem Genitalbereich bemerkbar machen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Um sich vor HPV zu schützen, ist es am besten, persönliche Gegenstände wie Handtücher, Rasierer, Kleidung und andere Gegenstände, die mit der Haut in Berührung kommen, nicht gemeinsam zu benutzen. Safer Sex zu praktizieren, indem man bei jedem sexuellen Kontakt Kondome und Dental Dams verwendet, ist ebenfalls sehr wichtig. Um eine Infektion zu verhindern, sollten sich Personen, die noch nicht gegen HPV geimpft wurden, auch impfen lassen.

Der sexuelle Kontakt mit Personen, bei denen Genitalwarzen diagnostiziert wurden, sollte unbedingt vermieden werden. Wenn man sich unsicher ist, welchen sexuellen Gesundheitszustand der Partner hat, sollte man lieber keinen ungeschützten sexuellen Kontakt haben. Es ist auch wichtig, sich sofort testen zu lassen, wenn man glaubt, mit HPV in Kontakt gekommen zu sein. Zudem sollte man Maßnahmen ergreifen, um das Risiko einer Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, einschließlich HIV, zu verringern.

Sollten Symptome wie kleine Beulen oder Klumpen im Genitalbereich, Juckreiz, Brennen oder Schmerzen auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Außerdem sollten Sie sich regelmäßig auf sexuell übertragbare Krankheiten testen lassen und sich gegen das humane Papillomavirus impfen lassen, das Genitalwarzen verursacht.

Achten Sie zudem auf gute Hygiene, indem Sie den Genitalbereich waschen und regelmäßig die Unterwäsche wechseln und vermeiden Sie die gemeinsame Benutzung von persönlichen Gegenständen wie Handtüchern, Kleidung und Rasierern. Sollten Veränderungen im Genitalbereich auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

Hausmittel für Feigwarzen

Wurde bei Ihnen jemals eine Genitalwarze diagnostiziert? Wenn ja, wissen Sie, wie unangenehm und peinlich sie sein können. Zum Glück gibt es viele natürliche Hausmittel, die helfen können, die Symptome zu lindern und die Warzen sogar zu entfernen. Von leicht erhältlichen Zutaten wie Aloe Vera und Teebaumöl bis hin zu exotischeren Optionen wie rohem Knoblauch und Bananenschalen können diese Hausmittel Linderung verschaffen und Ihnen helfen.

Achtung

Verwenden Sie Hausmittel jedoch immer nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Wann Sie einen Arzt für Feigwarzen aufsuchen sollten

Genitalwarzen können eine Quelle der Verlegenheit und des Unbehagens sein, und es ist wichtig zu wissen, wann man einen Arzt um Hilfe bitten sollte. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Genitalwarzen, wenn sie unbehandelt bleiben, zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können.

Hinweis

Es ist wichtig, die Anzeichen und Symptome von Genitalwarzen zu erkennen, z. B. Juckreiz, Brennen und das Auftreten von Beulen oder Wucherungen im Genitalbereich. Ein Arztbesuch zur Diagnose und Behandlung ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass Genitalwarzen wirksam behandelt werden können.

Krebsrisiko von Feigwarzen

Genitalwarzen werden durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) verursacht und können durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Während die meisten HPV-Infektionen keinen Krebs verursachen, können bestimmte Stämme das Risiko für bestimmte Krebsarten wie Gebärmutterhals-, Anal- und Peniskrebs erhöhen. Zum Glück gibt es Impfstoffe, die vor einigen HPV-Infektionen schützen, darunter HPV-16 und HPV-18, die ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten bergen.

Darüber hinaus sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen notwendig, um präkanzeröse oder krebsartige Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses, der Vulva, des Anus oder des Penis zu erkennen und sie so schnell wie möglich zu behandeln, um das Risiko der Entwicklung schwerwiegenderer Krebsformen zu verringern. Häufig sind die Virenstämme die Feigwarzen auslösen nicht die gleichen, die auch Krebs verursachen und daher häufig medizinisch weniger gefährlich.

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