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Unfruchtbarkeit

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Geschrieben von
Jessica Papic (Ärztin)

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren einer Unfruchtbarkeit?

Von "Unfruchtbarkeit"(Sterilität) geht man immer dann aus, wenn es bei Kinderwunsch innerhalb von zwei Jahren, trotz regelmäßigem Geschlechtsverkehrs, nicht zu einer Schwangerschaft kommt.

Auch wenn wenige Paare darüber sprechen, Unfruchtbarkeit oder genauer Schwierigkeiten beim Erfüllen des Kinderwunsches sind keine Seltenheit. Studien zufolge sind ungefähr 15 Prozent der Paare hierzulande ungewollt kinderlos. Die Dunkelziffer liegt mutmaßlich noch deutlich höher. In rund 40% der Fälle kann bei diesen Paaren eine Unfruchtbarkeit der Frau und in circa 40% eine Zeugungsunfähigkeit des Mannes nachgewiesen werden. Bei ungefähr 20 % der betroffenen Paare weisen sogar beide Partner Auffälligkeiten, die die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deutlich senken, auf.

Die Ursachen der Unfruchtbarkeit können vielfältig sein und unterscheiden sich je nach vorliegender Form des Fortpflanzungsunvermögens. Bei der erworbenen Unfruchtbar muss es sich nicht zwangsläufig um einen nicht-abänderbaren Zustand handeln. Vielmehr, haben die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten einen enormen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen. Dabei spielen Stress und/oder starke psychische Belastung eine entscheidende Rolle. Dabei handelt es sich um einen Schutzmechanismus des Körpers. Denn in Zeiten mit erhöhtem Stress würde sich die Frau nicht auf eine Schwangerschaft konzentrieren können. Um ein Kind problemlos austragen zu können, ist Ruhe und Gelassenheit erforderlich. Darüber hinaus gilt da Rauchen als eine der häufigsten Ursachen für das Auftreten der Unfruchtbarkeit.

Wissenswert

Sowohl auf die männliche wie auch die weibliche Fruchtbarkeit wirkt sich das in Zigaretten enthaltene Nikotin negativ aus. Bei starken Rauchern kann das Nikotin die Spermienproduktion hemmen oder den Eisprung der Frau verhindern. Gleiches gilt für Alkohol. Auch der übermäßige Konsum von Alkohol, kann Spermienproduktion und Eisprung unterdrücken und auf diese Weise zur Unfruchtbarkeit führen. Leidet eine junge Frau an Infertilität, so kann auch Über- oder Untergewicht ursächlich sein.

Grund dafür ist die Tatsache, dass der Körper eine Schwangerschaft in Hunger-Phasen keine Schwangerschaft zulässt. Deshalb können Unregelmäßigkeiten im Zyklus der Frau auftreten. Trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs arbeitet der Körper am Minimum und die erwünschte Schwangerschaft bleibt aus. Darüber hinaus können auch Leistungssport und/oder hohe körperliche Belastungen den Zyklus stören oder die Spermienproduktion hemmen.

Es gibt jedoch auch Fälle in denen der Unfruchtbarkeit organische Ursachen zugrunde liegen. Diese Ursachen können seit der Geburt vorhanden oder im Laufe des Lebens erworben sein. Aus diesem Grund empfiehlt man Paaren mit Kinderwunsch, nach einem Jahr ohne Schwangerschaftseintritt, einen Facharzt aufzusuchen. Bei Frauen ist der Gynäkologe der richtige Ansprech Partner, Männer hingegen sollten einen Urologen aufsuchen.

Bei Frauen beruhen Schwierigkeiten im Bezug auf die Fruchtbarkeit häufig auf Störungen des Hormonhaushalts (Hormonstörungen). Außerdem können bei einigen Frauen, die ungewollt kinderlos sind, organische Ursachen wie zum Beispiel Myome gefunden werden. Eine Undurchlässigkeit der Eileiter, wie sie etwa durch Verklebungen hervorgerufen werden kann, zählt dabei zu den häufigsten Ursachen der Unfruchtbarkeit bei Frauen. Besonders gefährdet sind jene Frauen, die im Laufe ihres Lebens an Infektionen oder Entzündungen im Genitaltrakt erkrankt sind. Auch operative Eingriffe im Unterleib können die Entstehung von Verklebungen provozieren.

Wenn es bei einem Mann zu einer Zeugungsunfähigkeit kommt, so kann das unter Umständen mit einer verminderten Spermienproduktion in Zusammenhang stehen. Hervorgerufen werden kann dieses Problem zum Beispiel durch einen Hodenhochstand nach der Geburt. Selbst wenn die Anzahl der gebildeten Spermien hoch genug sein sollte, so kommt es vor, dass die Qualität der Spermien mangelhaft ist. Verschiedene Faktoren können einen Einfluss auf die Spermienqualität haben. So weisen vor allem Männer, die sich über lange Zeit ungesund ernähren und/ oder Nikotin konsumieren, eine Zeugungsunfähigkeit auf Grund mangelhafter Spermienqualität auf. Wie bei Frauen, können auch Störungen im Hormonhaushalt des Mannes ursächlich sein. Dabei spielt vor allem ein Mangel des Geschlechtshormons Testosteron eine entscheidende Rolle. Weitere mögliche Gründe für eine Unfruchtbarkeit, beziehungsweise Zeugungsunfähigkeit beim Mann, sind Fehlfunktionen des Hodens (zum Beispiel nach einer Mumpserkrankung) oder Blockaden der Samenwege.

Ursachen bei der Frau

  • Hormonstörungen
  • Organische Ursachen (beispielsweise Myome)
  • verklebte Eileiter (beispielsweise durch Infektionen oder Entzündungen)
  • angeborene Fehlbildungen der Fortpflanzungsorgane

Ursachen beim Mann

  • Verminderte Spermienproduktione (z.b durch Hodenhochstand nach der Geburt)
  • Verminderte Spermienqualität (zum Beispiel durch Mangelernährung oder Nikotinkonsum)
  • Hormonstörungen (Mangel an männlichen Geschlechtshormonen)
  • Hodenfehlfunktion (beispielsweise nach Mumpserkranung)
  • Blockade der Samenwege (zum Beispiel durch Infektionen, Geschlechtskrankheiten oder angeborene Fehlbildungen)

Was sind die Symptome einer Unfruchtbarkeit?

Es gibt außer dem Ausbleiben der Schwangerschaft keine Symptome, die sicher auf eine Unfruchtbarkeit hinweisen. Es gibt jedoch zumeist Anzeichen auf die für die Unfruchtbarkeit verantwortliche Erkrankung. Bei Fehlbildungen der weiblichen Geschlechtsorgane kann es beispielsweise zum nicht auftreten der erste Periode kommen. Darüber hinaus entwickeln die betroffenen Mädchen stetig von Monat zu Monat zunehmende Unterleibsschmerzen .

Grund dafür ist die Tatsache, dass die Periode zwar auftritt, das Blut auf Grund einer Fehlbildung jedoch nicht abfließen kann. Bei entzündlichen Prozessen im Bereich der Eierstöcke und/oder Eileiter kommt es ebenfalls zu mitunter starken Schmerzen im Unterleib. Es gibt eine Reihe von Beschwerden, die ein Hinweis auf eine Erkrankung sein können, die eine Unfruchtbarkeit zur Folge haben kann.

Zu den wichtigsten Symptomen zählen:

  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • chronische Unterbauchschmerzen
  • starke Schmerzen bei der Menstruation (Dysmenorrhoe)
  • übermäßig starke und lange Blutungen (Hypermenorrhoe)
  • schwache Blutungen (Hypomenorrhoe)
  • Zwischenblutungen (Metrorrhagie)
  • besonders starke Behaarung (Hormonstörung)

Auch bei der Unfruchtbarkeit, beziehungsweise Zeugungsunfähigkeit, des Mannes gibt es keine wirklichen Symptome. Bis auf die Sterilität macht sich die Problematik körperlich in den meisten Fällen nicht bemerkbar. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf eine sich entwickelnde Unfruchtbarkeit hinweisen können.

Vor allem eine Gewichtszu- oder -abnahme und eine starke Schwellung der Hoden deuten darauf hin, dass behandlungsbedarf besteht. Eine vorhandene Infektion, die zur Unfruchtbarkeit führen kann, macht sich durch Sekretabgabe aus dem Penis und/oder Schmerzen beim Wasserlassen bemerkbar.

Wie wird die Unfruchtbarkeit diagnostiziert?

Untersuchungen bei Unfruchtbarkeit

Die Diagnostik bei Verdacht auf Unfruchtbarkeit gliedert sich in verschiedene Schritte. Der richtige Ansprechpartner für die Frau ist ihr Gynäkologe. Männer, bei denen der Kinderwunsch ausbleibt, sollten hingegen einen Urologen aufsuchen.

Zu Beginn der Diagnostik findet in beiden Fällen ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch statt. Im Zuge dieses Gesprächs sollte auf möglicherweise bestehende Symptome, die Krankengeschichte und den nicht erfüllten Kinderwunsch eingegangen werden. Schon während dieses Gesprächs kann sich der Verdacht auf Unfruchtbarkeit erhärten. Im Anschluss findet bei beiden Partnern eine körperliche Untersuchung statt.

Der Gynäkoloke wird im Zuge dieser Untersuchung einen gynäkologische Abstrich, bei dem die Beschaffenheit des Zervixschleims untersucht werden kann, machen. Darüber hinaus findet eine Ultraschalluntersuchung statt. Auf diese Weise kann die Frau auf Fehlbildungen und das Vorhandensein von Tumoren untersucht werden. Der Gynäkologe kann zudem empfehlen, in den nächsten Monaten mit einer sogenannten Basaltemperaturkurve zu arbeiten.

Mit Hilfe dieser Kurve kann der Zeitpunkt des Eisprungs genauer bestimmt und die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht werden. Darüber hinaus muss das Blut der Frau im Rahmen der Diagnostik hinsichtlich möglicher Hormonstörungen untersucht werden. Die relevantesten Hormone sind: Östrogene, luteinisirendes Hormon (LH), follikelstimulierendes Hormon (FSH), Androgene (Testosteron, DHEA-S), Prolaktin, Progesteron, Schilddrüsenhormone und das Anti-Müller-Hormon. Wenn daraufhin keine Diagnose gestellt werden kann, sollten auch die Eileiter untersucht werden.

Der Urologe des Mannes hingegen wird verschiedene Untersuchungen ansetzen, die mögliche Störungen der Fruchtbarkeit nachweisen können. Nach dem Arzt-Patienten-Gespräch wird auch beim Mann eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Dabei spielen vor allem die Genitalien und die Körperbehaarung eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus wird eine Ultraschalluntersuchung des Hodens und gegebenenfalls eine Hodenbiopsie durchgeführt. Da auch beim Mann hormonelle Störungen für die Unfruchtbarkeit verantwortlich sein können, sollte unbedingt eine Laboruntersuchung erfolgen. Die tatsächliche Leistung der Spermien kann mit Hilfe eines Spermiograms untersucht werden. Dabei spielen vor allem die Anzahl, die Form und die Beweglichkeit der Spermien eine Rolle.

Therapie bei Unfruchtbarkeit

Die Therapie bei Unfruchtbarkeit richtet sich vor allem danach, ob die ursächliche Problematik bei der Frau oder dem Mann zu finden ist. In Deutschland beruht die ungewollte Kinderlosigkeit in etwa 40 Prozent der Fälle auf einer Unfruchtbarkeit der Frau. Bei rund 40 Prozent der unfreiwillig kinderlosen Paare kann eine Problematik auf Seiten des Mannes nachgewiesen werden. Außerdem liegt die Unfruchtbarkeit in circa 20 Prozent der Fälle sogar an beiden Partnern.

Beim Mann kann das Spermiogramm häufig durch eine Anpassung der Lebensgewohnheiten verbessert werden. Der Verzicht auf Nikotin und Alkohol, ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung können maßgeblich dazu beitragen die Zeugungsfähigkeit zu steigern. Auch die richtige Häufigkeit an Geschlechtsverkehr kann einen Einfluss haben. Es empfiehlt sich regelmäßig alle 3 Tage Sex zu haben. Täglicher Sex dagegen verringert die Spermienanzahl im Ejakulat und macht eine Zeugung somit deutlich unwahrscheinlicher.

Sollte die Ursache für die Unfruchtbarkeit bei der Frau zu finden sein, so gibt es auch für diesen Fall verschiedene Behandlungsmethoden. Zuerst wird damit begonnen, dass auch ihre Lebensgewohnheiten umgestellt werden und somit die Fruchtbarkeit (soweit es denn geht) gesteigert. Auch bei Frauen kann eine gesunde Ernährung, Bewegung und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin die Chancen auf eine Schwangerschaft deutlich erhöhen. Wenn das Hormonsystem der betroffenen Frau verändert ist, ist eine Hormontherapie sinnvoll. Bei dieser Behandlung kommt es zur Hemmung oder Gabe von bestimmten Hormonen (Östrogen, Prolaktin, Gonadotropin, Progesteron) und dadurch zur Steigerung der Fertilität.

Oftmals liegt die Ursache aber auch bei einer mangelnden Durchlässigkeit der Eileiter. Der Zyklus der betroffenen Frauen läuft vollkommen normal ab, es kommt zur Reifung einer Eizelle und zum Eisprung. Die reife Eizelle kann jedoch nicht bis in die Gebärmutter gelangen und eine Schwangerschaft bleibt dadurch aus. In diesen Fällen kann die Durchlässigkeit der Eileiter durch verschiedene Maßnahmen wiederhergestellt werden. Sollte diese Maßnahme nicht zielführend sein, muss eine künstiliche Befruchtung in Erwägung gezogen werden.

Komplikationen

Nicht immer wird die Behandlung einer Sterilität gut vertragen. Vor allem wenn dabei in den Hormonhaushalt eingegriffen werden muss, kann es zum Auftreten von Komplikationen kommen.

Das Risiko solcher Komplikationen ist vor allem dann, wenn eine hormonelle Stimulation der Frau notwendig ist, besonders hoch. Als eine der am meisten gefürchteten Reaktionen auf die Hormoneinnahme gilt das sogenannte Überstimulationssyndrom. Das Überstimulationssyndrom zeichnet sich durch eine zu weitreichende Aktivierung der Eierstöcke aus. Betroffene Frauen entwickeln häufig starke Unterleibsschmerzen , Übelkeit sowie Erbrechen. Auf Grund des Eingriffs in den weiblichen Hormonhaushalt kann es außerdem zur Entstehung ausgeprägter Wassereinlagerungen im Bereich der Unterschenkel und Füße kommen. Das Überstimulationssyndrom kann unter Umständen sogar lebensbedrohlich werden. Grund dafür ist die Gefahr der Ausbildung einer Lungenembolie . Darüber hinaus kann sich die hormonelle Kinderwunschbehandlung auf die Nieren niederschlagen und auf diese Weise zu einem Nierenversagen führen.

Tatsächlich besteht nicht bloß die Gefahr, dass die Gesundheit der werdenden Eltern im Zuge der Behandlung beeinträchtigt wird. Auch beim Fetus kann es zum Auftreten von Komplikationen kommen. Außerdem ist es nicht selten, dass durch eine Kinderwunschbehandlung eine Zwillingsschwangerschaft entsteht. Auch Mehrlingsschwangerschaften sind möglich.

Wie ist die Prognose einer Unfruchtbarkeit?

Die Prognose bei Unfruchtbarkeit hängt maßgeblich von der Art der Fertilitätsstörung ab. Trotz intensiver Maßnahmen kann die Unfruchtbarkeit nicht immer wiederhergestellt werden. Nur rund 10 Prozent der sterilen Paare können tatsächlich irgendwann ein Baby in den Händen halten.

Wie kann man einer Unfruchtbarkeit vorbeugen?

Es gibt keinen Weg dem Auftreten von Unfruchtbarkeit zuverlässig vorzubeugen. Sobald ein Kinderwunsch besteht, kann eine Veränderung der Lebensgewohnheiten die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen.

Zusammenfassung

Von "Unfruchtbarkeit"(Sterilität) geht man immer dann aus, wenn es bei Kinderwunsch innerhalb von zwei Jahren, trotz regelmäßigem Geschlechtsverkehrs, nicht zu einer Schwangerschaft kommt. Die Ursachen für die Unfruchtbarkeit können sowohl auf Seiten des Mannes, als auch auf Seiten der Frau zu finden sein. Eine Behandlung sollte deshalb nur nach umfangreicher Diagnostik begonnen werden.

Interviews mit führenden Experten

Häufig gestellte Patientenfragen, beantwortet

Statistisch gesehen sind Frauen zwischen dem 20 und 24 Lebensjahr am fruchtbarsten. Die Fruchtbarkeit nimmt dann mit steigendem Alter rapide ab.

In Deutschland liegt die Unfruchtbarkeit der Frau zwischen 10 und 15 Prozent.

Anhaltender Stress und psychische Belastungszustände können die Fruchbarkeit negativ beeinflussen oder sogar zur Unfruchtbarkeit führen.

Die häufigsten Erkrankungen, die zu Unfruchtbarkeit führen können sind das PCO-Syndrom, Endometriose, Myome, frühzeitige Wechseljahre und Polypen.

Bei einer Frau, die nicht schwanger wird, sollte eine Ultraschall- und Laboruntersuchung durchgeführt werden. Sollten diese Methiden zu keinem Ergebnis führen, können ander Maßnahmen eingeleitet werden.

Für die Unfruchtbarkeit bei einer Frau kann es eine Vielzahl von Ursachen geben. Wodurch das Ausbleiben einer Schwangerschaft tatsächlich hervorgerufen wird, muss in umfangreichen Untersuchungen eruiert werden.

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Unfruchtbarkeit einfach erklärt

Sterilität

Häufigkeit

  • ca. 8-10% aller Paare betroffen

Risikofaktoren

  • genetische Vorbelastung
  • hormonelle Schwankungen
  • unausgewogene Ernährung
  • Alkoholkonsum
  • Drogenabusus
  • Anabolikaeinnahme
  • Alter
  • Leistungssport

Ursachen

  • Alter
  • Über- und Untergewicht
  • Medikamente (z.B. Antiepileptika)
  • Nikotin/Alkohol/Drogen
  • Psychische Erkrankungen
  • Leistungssport

Diagnose

  • Anamnese
    • Versuchen sie seit mehr als 12 Monaten schwanger zu werden?
    • Haben sie vorher mit einem hormonellen Verhütungsmittel (z.B. Pille) verhütet?
    • Haben sie bereits Kinder?
    • Wurden sie vaginal geboren? Wurden die per Kaiserschnitt entbunden?
    • Wurden sie im Bereich des Bauchraums operiert?
    • Wurde bei ihnen eine Endometriose festgestellt?
    • Leiden sie an einer gynäkologischen Erkrankung (z.B. PCO)?
  • Spezifische Tests
    • Eisprungkontrolle (Basaltemperaturkurve, Zyklusmonitoring)
  • explorative Laparoskopie
  • Hysteroskopie
  • Laboruntersuchung
    • Blutuntersuchung: Kontrolle des Hormonstatus
    • beim Mann: Spermiogramm
  • Körperliche Untersuchung
    • bei Frauen: vaginale Untersuchung
    • bei Männern: Ausschluss von Hodenfehlbildungen, Entzündungen und Varikozele
  • Biopsie
    • beim Mann: ggf. Hodenbiopsie

Therapie

  • Hilfsmittel
  • Medikamente
  • Konservative Behandlung
  • Operation

Prognose

  • Erfolgsquote: 10 bis 20 Prozent

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