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Ernährung bei Lipödem

Das Krankheitsbild Lipödem wird verursacht durch eine Störung der Fettverteilung. Es tritt überwiegend bei Frauen nach Hormonumstellungen in den Beinen und Armen auf. Vor allem im Unterhautfettgewebe vermehren sich dann die Fettzellen krankhaft, verhindern den Lymphabfluss und können so auch sehr starke Schmerzen verursachen.

Dazu kommt, dass sich die Frauen oft sehr unwohl fühlen, da das Bindegewebe an den entsprechenden Stellen keine glatte Haut mehr hervor ruft. An den vom Lipödem betroffenen Körperstellen, ist die Haut sehr uneben und geprägt von vielen Huckeln und Beulen, was den Betroffenen oft das Selbstbewusstsein nimmt. Die Erkrankung wird auch in dem Sinne „gefüttert“, wenn das Gewicht des Patienten steigt. Die Schmerzen und ein generelles Übergewicht können aber mit einer entsprechenden Ernährung sehr gut reduziert werden. So kann man den Prozess der Verschlimmerung entgegenwirken. Zusätzlich werden Kompressionsstrümpfe für das ganze Bein empfohlen, mehrmals die Woche Sport und eine Ernährung, die ein Normalgewicht hält. Demnach empfiehlt sich hierbei eine bewusste und ausgewogene Ernährung.

Empfohlene Lebensmittel

Die Ernährung bei Lipödem spielt eine wichtige Rolle und so sollte der Fokus der Ernährung vor allem auf Obst und Gemüse liegen. Des Weiteren sind Leinöl, Nüsse, Kerne, Samen und Avocados gut für eine gesunde Fettzufuhr. Z

wischen den Mahlzeiten sollte der Patient auch nichts essen, also auf Snacks verzichten und dem Körper auch mal mindestens fünf Stunden Zeit geben um richtig zu verdauen. Gelegentliches Fasten ist auch definitiv eine Überlegung wert.

Hinweis

Zum Beispiel bei dem Intervall-Fasten kann man dem Körper ab und zu gute 16 Stunden nichts zuführen und ihn somit „aufräumen lassen“, ohne ihm immer wieder neue Verdauungsaufgaben zu geben.

Zu Trinken empfiehlt sich stilles Wasser und auch ungesüßter Tee. Das gute an diesen Getränken ist, dass sie kalorienfrei sind und zusätzlich den Hunger dämmen können.

Hinweis

Ganz wichtig ist auch regelmäßige Bewegung wie Laufen, Walken, Spazieren und Schwimmen.

Nicht-empfohlene Lebensmittel

Fettige Nahrungsmittel wie Backwaren, Margarine und Sonnenblumenöl sollten vermieden werden. Genau so wie tierische Produkte angefangen bei Fleisch und Wurst bis hin zu den Milchprodukten wie beispielsweise Käse.

Auch auf Salz sollte man achten, da dieses dem Körper unnötig viel Wasser entzieht.

Die altbekannten ungesunden Lebensmittel wie jegliche Süßigkeiten, Weißmehlprodukte vom Croissant über Kekse bis hin zum weißen Brötchen, den Marmeladen und Schokoladen, sind ebenfalls lieber aus seinem Alltag zu streichen. Säfte, Softdrinks, Milchgetränke, Alkohol und Rauchen stehen ebenfalls nicht auf einem gesunden Ernährungsplan.

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