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Venenschwäche

Die Venenschwäche wird von MedizinernInnen als Veneninsuffizienz (bzw. chronisch-venöse Insuffizienz) bezeichnet und wird als Sammelbegriff für mehrere Krankheitsbilder, die sich durch eine Störung des Blut-Rückflusses über die Venen (also zum Herzen hin) definieren, verwendet.

Vereinfacht gesagt, bedeutet das, dass die Venen ihrer Funktion, Blut regelrecht wieder ans Herz zurückzubefördern, nicht mehr optimal nachgehen können.

Als Resultat entstehen Hautveränderungen (z.B. dunkle Verfärbungen), Schwellungen, Juckreiz und in späteren Stadien chronische Wunden sowie ein erhöhtes Risiko Infektionen zu entwickeln.

In der Regel tritt die Veneninsuffizienz primär an den venösen Gefäßen der Beine auf. Das liegt daran, dass die Venen der Beine die meiste Arbeit leisten müssen, um den Blutfluss vom tiefsten Punkt des Körpers bis hin zum Herzen (also gegen die Schwerkraft) aufrecht erhalten zu können.

Wissenswert

Die Venenschwäche ist eine der häufigsten Gefäßerkrankungen. Frauen sind häufiger als Männer betroffen.

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren einer Venenschwäche?

Kleine bis mittelgroße Venen haben im Normalfall sogenannte Venenklappen – also aus Bindegewebe bestehende „Segel“ im Inneren der Venen, die Blut in die Strömungsrichtung (Richtung Herz ) durchlassen und einen Rückfluss verhindern, indem sie sich regelrecht verschließen.

Zusätzlich stellt auch die Beinmuskulatur eine Hilfe zum Bluttransport in Richtung Herz – also gegen die Schwerkraft – dar: Das Anspannen der Beinmuskulatur führt (z.B. beim Gehen) dazu, dass die Venen und damit auch die Venenklappen genau im richtigen Rhythmus zusammengepresst werden und so ihrer optimalen Funktion nachgehen können („Muskelpumpe“).

Ursachen im Überblick

Die Veneninsuffizienz entsteht vor allem dann, wenn diese Venenklappen ihre Funktion verlieren. Das kann mehrere Gründe haben:

Am häufigsten wird die Venenschwäche durch eine Verlegung oder Verengung der weiter oben gelegenen Venen („Thrombose“) verursacht. Dadurch kann das Blut einerseits nicht ausreichend zum Herzen zurück transportiert werden, wodurch die Venen über die Zeit ausgeweitet werden.

Andererseits kommt es zur direkten Schädigung die Venenwände und –klappen. Ein Thrombose-Verdacht gehört in jedem Fall dringend abgeklärt um etwaige schwerwiegende Komplikationen (z.B. Lungeninfarkt) zu vermeiden.

Das bezeichnet einen Funktionsverlust der Venenklappen jeglicher Ursache, sodass diese Venenklappen nicht richtig verschließen. In weiterer Folge wird das Blut nicht ausreichend in Richtung Herz gepumpt und bleibt in den Beinvenen zurück. Das kann entweder primär (also anlagebedingt und ohne vorangegangene Ursache) oder sekundär (z.B. nach Verletzungen) passieren.

Langes Stehen oder Sitzen begünstigt die Entstehung einer Venenschwäche auf Grund der nicht optimal eingesetzten Unterstützung der Beinmuskulatur. Vor allem bei vorgeschädigten Blutgefäßen kann dieser Punkt ein wichtiger Risikofaktor sein. Ausreichend Bewegung ist daher ein absolutes Muss!

Dieser Begriff beschreibt eine seltene, angeborene Fehlbildung der Venenklappen.

Unabhängig von der Ursache läuft die Entstehung einer Veneninsuffizienz in etwa so ab: Die Venenklappen werden so weit geschädigt, dass das Blut zum Teil in die Beine zurücksackt. Der Körper versucht daraufhin einen anderen Weg zu finden, das Blut hoch zum Herzen zu transportieren.

Neue Blutgefäße entstehen, wodurch die alten Venen und deren Abflussgebiete nicht mehr richtig durchblutet werden. An den betroffenen Hautstellen entwickeln sich daraufhin nach und nach sichtbare und spürbare Veränderungen (z.B. dunkle Flächen oder weißliche Flecken).

Risikofaktoren, die die chronisch venöse Insuffizienz fördern sind zum Beispiel:

  • Familiäre Vorbelastung (Familienangehörige mit demselben Problem)
  • Höheres Alter
  • Übergewicht
  • Vorangegangene Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzschwäche)
  • Grunderkrankungen (z.B. Diabetes mellitus )
  • Bewegungsmangel, langes Stehen oder Sitzen
  • Bewegungseinschränkung (z.B. nach Operationen, etc.)
  • Schwangerschaft (natürliche Bindegewebsveränderungen können das Entstehen von venösen Insuffizienzen fördern)

Was sind die Symptome einer Venenschwäche?

Im Allgemeinen zeigt sich die Veneninsuffizienz in erster Linie durch abendliche Schwellungen an den Beinen begleitet von Schweregefühl, Juckreiz, ziehenden oder brennenden Schmerzen und nächtlichen Krämpfen.

Symptome nach Stadium

Die chronisch-venöse Insuffizienz kann in 3 Stadien geteilt werden:

Im Stadium I treten vor allem abends Schwellungen („Ödeme“) auf, die in der Regel wieder verschwinden (z.B. durch Hochlagern der Beine). An den Fußrändern kann man eventuell schon dunkelblaue Hautveränderungen erkennen („Corona phlebectatica“) und an den Knöcheln sind neu auftretende, winzige bläuliche Venen zu sehen.

Beim Stadium II hält das Ödem der Beine schon durchgehend an. Die Haut am Unterschenkel kann überdies zyanotisch, also leicht bläulich, imponieren. Der Unterschenkel kann sich rotbraun, fleckig verfärben („Hämosiderose“). Die Haut zeigt Zeichen einer Entzündung und wirkt etwas dicker bzw. fester.

Außerdem werden porzellanweiße, narbenähnliche, schmerzhafte Hautveränderungen (meist kurz über den Sprunggelenken) sichtbar („Atrophie blanche“). Durch die Stauung des Blutes und Veränderung der Hautdurchblutung können juckende, rötliche Ausschläge auftreten („Stauungsekzem“).

Das Stadium III wird durch das Entstehen von chronischen Wunden („Ulcera cruris venosum“) definiert.

Eine schwere Komplikation ist, dass spezielle Bakterien durch die geschädigte Haut leichter eintreten können, wodurch eine bakterielle Entzündung – ein Rotlauf (lat. Erysipel ) – ausgelöst wird. Dieses Erkrankungsbild muss unbedingt antibiotisch behandelt werden. Eine weitere unerwünschte Folge stellt zum Beispiel eine Versteifung und Bewegungseinschränkung des Sprunggelenks durch die Stauung an den Beinen dar.

Wie wird die Venenschwäche diagnostiziert?

Sollten Symptome wie schwere, geschwollene, eventuell juckende, brennende Beine auftreten oder typische Hautveränderungen (z.B. bläuliche Verfärbungen am Fußrand oder rotbräunliche Haut an den Unterschenkel) bemerkt werden, ist eine ärztliche Untersuchung auf jeden Fall zu empfehlen.

Als erste Ansprechperson ist der Hausarzt/ die Hausärztin aufzusuchen. Diese/r wird im ersten Schritt eine ausführliche Anamnese, also eine Krankheitsgeschichte mit Beginn, Dauer und Ausprägung der Symptome, Vorerkrankungen/-operationen sowie zum sozialem, familiärem und beruflichem Umfeld, erheben.

Im Anschluss erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der vor allem auf die betroffenen Körperstellen aber auch auf etwaigen Risikofaktoren (z.B. Adipositas , Herzprobleme) Augenmerk gelegt wird.

Bei Verdacht auf eine Venenschwäche wird zur endgültigen Diagnose-Bestätigung eine spezielle Ultraschalluntersuchung der Beinvenen verordnet („farbcodierte Duplexsonografie“), bei der sowohl die Form und der Verlauf der Gefäße, als auch das Strömungsverhältnis des Blutes (z.B. Zurückfließen oder Versacken) erkannt werden kann.

In Einzelfällen (z.B. bei Verdacht einer tiefen Beinvenenthrombose) können auch weitere Untersuchungen wie eine Photoplethysmographie, eine CT- oder MR-Angiografie oder eine Phlebografie nötig sein. Die Photoplethysmographie beschreibt dabei ein spezielles Verfahren, bei dem das Füllvolumen der Beingefäße mittels Infrarotlicht beurteilt wird.

Eine CT- oder MR-Angiografie sowie eine Phlebografie sind Untersuchungstechniken, bei denen zuerst ein Kontrastmittel zur besseren Darstellung der Blutgefäße in eine Vene des Fußrückens gespritzt wird um danach ein Bild mittels Computertomographie („Röntgenschnittbild“), Magnetresonanztomographie oder Röntgenuntersuchung zu erstellen. Krankhafte Venen-Verläufe, eine etwaige Verlegung („Thrombose“) oder neue entstandene „Umgehungsvenen“ können damit gefunden werden.

Therapie bei Venenschwäche

Wenn die Diagnose einer chronisch-venösen Insuffizienz gestellt wurde, werden 3 Behandlungsziele definiert: Symptomlinderung, Vermeidung von Folgeschäden und Abheilung der chronischen Wunden („Ulzera“).

Achtung

Sind Änderungen der Venen erst einmal entstanden, können diese nicht mehr rückgängig gemacht werden – es kann lediglich ein weiteres Fortschreiten verhindert werden.

Es gibt einige allgemeine Maßnahmen und Grundsätze, die jeder Betroffene selbst beachten und unbedingt durchführen sollten:

  • Gewichtsnormalisierung: Für übergewichtige PatientInnen gilt, dass sich eine Gewichtsabnahme auf jeden Fall positiv auf die Funktion der Beinvenen auswirkt
  • Wärme vermeiden: Warme Umgebung (z.B. Saune, heiße Bäder) führen zu einer unerwünschten Erweiterung der Venen. Kalte Duschen sind hingegen förderlich für die Venenfunktion.
  • Stehen und Sitzen vermeiden: Vor allem Sitzen mit abgewinkelten Beinen oder langes Stehen wirken sich negativ auf die Venenfunktion aus. Liegen (mit hochgelagerten Beinen) und Gehen (fördert Muskelpumpe) sind hingegen förderlich.
  • Regelmäßige Bewegung: Mit ausreichender Alltagsbewegung unterstützt durch gezielte Fußbewegungsübungen und/oder Krankengymnastik können nicht nur die Venen unterstützt, sondern auch Komplikationen vermieden werden
  • Optimale Einstellung von Vorerkrankungen und Risikofaktoren (z.B. Diabetes mellitus): Gemeinsam mit dem Arzt/der Ärztin sollten Behandlungen überlegt und Ziele verfolgt werden

Die spezifische Therapie richtet sich nach dem Grad der Erkrankung. Grundlegend sollte immer eine sogenannte Kompressionstherapie durchgeführt werden: Regelmäßiges Anlegen von Kompressionsbandagen oder das Tragen von passenden Kompressionsstrümpfe (Stützstrümpfe erzielen keine ausreichende Wirkung!) zeigen einen deutlichen Behandlungserfolg.

Außerdem wird eine physikalische Therapie empfohlen, bei der verschiedenste Techniken (z.B. Massagen, gezielte Kraftübungen oder Einsatz von speziellen Wechseldruckgeräten) zur Besserung der Symptomatik eingesetzt werden.

Hinweis

Außerdem gibt es auch noch die Option der medikamentösen Behandlung. Hierzu werden Arzneimittel auf pflanzlicher Basis eingesetzt, die die Venenwände stärken sollen. In schwereren Fällen (z.B. bei anhaltender Schwellung der Beine) kann der Arzt/die Ärztin über kurze Zeit ein Entwässerungsmittel („Diuretikum“) verschreiben.

Zusätzlich kommen noch andere Tabletten wie Aspirin oder Pentoxifyllin, das zur Blutflussverbesserung eingesetzt wird, in Einzelfällen zum Einsatz.

Bei fortschreitenden Symptomen und Therapieversagen durch alle oben erwähnten Maßnahmen, kann ein kleiner minimalinvasiver oder operativer Eingriff Linderung schaffen. Häufig angewendete Verfahren sind die Sklerotherapie (ein Mittel zur Verödung der kaputten Vene wird direkt eingespritzt) oder die endovenöse Radiofrequenzablation bzw. Lasertherapie (Beides sind Eingriffe, mit denen funktionseingeschränkte Venen entweder mittels hochfrequenter elektrischen Welle oder Laserbehandlung entfernt werden).

Bei den operativen Maßnahmen werden die betroffenen, geschädigten Venen während eines kleinen chirurgischen Eingriff mit unterschiedlichen Methoden („Crossektomie“, „Phlebektomie“, „Varizenstripping“) entfernt. Grundsätzlich werden diese Operationen routinemäßig durchgeführt und Komplikationen sind selten.

Sollte die Venenschwäche so weit fortgeschritten sein, dass schon schmerzhafte chronische Wunden entstanden sind, steht das oberste Therapieziel darin, diese zu verschließen, um Schmerzen und die Infektionsgefahr zu reduzieren. In erster Linie sollten optimale Wundverbände angelegt und regelmäßig erneuert werden.

Dazu stehen sowohl Hausarzt/-ärztin als auch spezialisierte WundmanagerInnen und eine Fülle von unterschiedlichen Verbänden, Geräten und Techniken zur Verfügung. Neueste Therapieoptionen (z.B. Anregung der Wundheilung durch Einsatz von kaltem Rotlicht) zeigen erste Erfolge, sind allerdings noch weiterer Gegenstand der Forschung.

Wie ist die Prognose einer Venenschwäche?

Die venösen Veränderungen im Rahmen der chronisch-venösen Insuffizienz können nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die Therapie besteht darin, ein Fortschreiten zu verhindern und Symptome zu lindern.

Bei konsequenter Therapie (Einhalten der Allgemeinmaßnahmen, regelmäßige Kontrollen beim Arzt/der Ärztin, Kompressionsbehandlung, physikalische Therapie, eventuellen Operationen) ist die Prognose der chronisch-venösen Insuffizienz sehr gut.

Auftretende Wunden können allerdings hartnäckig sein und ein großes Problem mit einigen Komplikationen darstellen. Deswegen ist die beste Therapieoption, ein Fortschreiten der Veneninsuffzienz erst gar nicht zu ermöglichen.

Wie kann man einer Venenschwäche vorbeugen?

Wie beuge ich Venenschwäche vor:

Da die krankhaften venösen Veränderungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können, steht eine optimale Vorbeugung im Vordergrund.

In erster Linie sollten folgende Risikofaktoren so gut wie möglich vermieden werden:

Eine Vielzahl von Studien konnte zeigen, dass das Risiko eine Venenschwäche zu entwickeln bei übergewichtigen Personen erhöht ist

Je besser etwaige Grunderkrankungen (z.B. Herzschwäche, Diabetes mellitus) behandelt werden, desto niedriger ist das Risiko eine venöse Insuffizienz zu entwickeln

Es sollte darauf geachtet werden, dass genug Bewegung im Alltag stattfindet. Vor allem langes Sitzen und Stehen wirken sich negativ auf die Entstehung der Veneninsuffizienz aus

Natürlich ist ein Saunabesuch oder ein kurzes Sonnenbaden nicht verboten, aber gerade bei familiärer Vorbelastung sollte auf einen übermäßigen „Wärmekonsum“ verzichtet werden

Allgemein ist bekannt, dass ein gesunder Lebensstil (Vermeiden von übermäßig Alkohol und Nikotin, regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung) zur Gesundheitsförderung beiträgt

Alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeiten und Haushaltsmittel bei einer Venenschwäche

Die verwendeten Medikamente zur Förderung der Venenfunktion werden zudem überwiegend auf pflanzlicher Basis produziert. Dabei kommen vor allem Tabletten mit Ross-Kastanienextrakt oder Flavonoide (Pflanzenfarbstoffen) zum Einsatz.

Empfehlungen zur Nachsorge bei einer Venenschwäche

Regelmäßige Kontrollen beim Hausarzt/ der Hausärztin sind auf jeden Fall sinnvoll, um eine optimale Therapieeinstellung bewerkstelligen zu können.  Vor allem wenn eine subjektive Verschlechterung oder neue Symptome (Juckreiz , Brennen, Schmerzen,…) hinzukommen, muss eine Therapie angestrebt werden.

Beim Auftreten von chronischen Wunden sind Verbandwechsel und Kontrollen über den Hausarzt/die Hausärztin bzw. einen WundmanagerIn unbedingt erforderlich!

Nach durchgeführter Operation werden einige Kontrolluntersuchungs-Termine bei Gefäßspezialisten/Innen durchgeführt. Grundsätzlich kommt es allerdings zu wenigen Komplikationen. Ein erneutes Auftreten der Beschwerden sind allerdings gut bekannt.

Zusammenfassung

Die Veneninsuffizienz oder Venenschwäche ist eine häufige Erkrankung der (Bein-)Venen, die durch eine Funktionseinschränkung des Blutrücktransports (meistens durch krankhafte Venenklappen) verursacht wird.

Das Blut sackt in die Beine zurück, wodurch im Laufe der Zeit die typischen Symptome (bläuliche oder rotbräunliche Verfärbung der Haut, Schweregefühl, Juckreiz , brennend-ziehende Schmerzen und in weiterer Folge Hautentzündungen, chronische Wunden und die Gefahr von Infektionen) entsteht.

Eine optimale Behandlung besteht aus Allgemeinmaßnahmen (Gewichtsnormalisierung, ausreichend Bewegung, Meiden von Wärme,…), Kompressionstherapie, physikalischer Therapie und – wenn nötig – operativen Eingriffen.

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Venenschwäche einfach erklärt

Veneninsuffizienz

Betroffene

Organe(e):

Gefäßsystem

Häufigkeit

  • Epidemiologie: 5-15%
  • Frauen > Männer (2:1)
  • Häufigkeit steigt mit dem Alter

Risikofaktoren

  • altersbedingter Verlust der Venenfunktion
  • genetische Veranlagung
  • hormonelle Einflüsse
  • Schwächung der Venenwand

Ursachen

  • altersbedingter Verlust der Venenfunktion
  • genetische Veranlagung
  • hormonelle Einflüsse
  • Schwächung der Venenwand

Symptome

  • Besenreiser
  • geschwollene Venen
  • Krampfadern
  • Ödeme
  • Hautveränderungen an den Füßen

Komplikationen

  • Ödeme
  • nicht/schlecht heilende Geschwüre
  • Thrombose
  • Lungenembolie

Diagnose

  • Körperliche Untersuchung
    • Inspektion: Betrachtung der oberflächlichen Beinvenen (Krampfadern? Besenreiser?) - Schwellungen im Bereich der Beine - Hautveränderungen im Bereich der Beine
  • Ultraschalluntersuchung
    • Beurteilung der Venenklappen
    • Doppler-Sonografie: Darstellung des Blutstroms innerhalb der Venen
  • Anamnese
    • Gibt es in ihrer Familie Fälle von Venenschwäche?
    • Ist bei ihnen in der Vergangenheit eine Thrombose aufgetreten?
    • Befinden sich an ihren Beinen kleine, rötliche bis bläuliche spinnennetzartige feine Venenzeichnungen, sogenannte Besenreiser?
    • Lassen sich an ihren Unterschenkeln und/oder ihren Kniekehlen deutlich hervortretende Venen finden?
    • Haben sie vorgewölbte, verdickte, geschlängelte bläulichen Venen im Bereich ihrer Beine (Krampfadern)?
    • Bilden sich an ihren Unterschenkeln und Fußknöcheln Wassereinlagerungen?
    • Sind ihnen Hautveränderungen im Bereich ihrer Füße aufgefallen?

Therapie

  • Hilfsmittel
  • Medikamente
  • Konservative Behandlung
  • Operation

Präventionsmaßnahmen

  • Bewegung
  • Fußgymnastik bei längerem Sitzen oder Stehen
  • Gewichtsreduktion bei Adipositas
  • gesunde Ernährung

Prognose

  • abhängig vom Grad der Ausprägung
  • Bei frühzeitiger Behandlung kann Fortschreiten aufgehalten werden.

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