Geschrieben von Jessica Papic (Ärztin)
Bei der sogenannten transitorische ischämischen Attacke handelt es sich um eine fokale Ischämie im
Die Risikofaktoren für die Entstehung einer Transitorischen ischämischen Attacke sind die selben wie für den ischämischen Insult.
Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören Alkoholkonsum, Hypertonie, Zigarettenrauchen, Dyslipidämie,
Es gibt zudem sogenannte unveränderliche Risikofaktoren, die ebenfalls dazu führen, dass die Wahrscheinlichkeit eine TIA zu entwickeln deutlich ansteigt. Zu den unveränderlichen Risikofaktoren gehören frühere Schlaganfälle, hohes Lebensalter und Schlaganfälle in der Familienanamnese. Zudem haben Männer in der Regel ein deutlich höheres
In den meisten Fällen steht das Transitorisch ischämische Ereignis in einem Zusammenhang mit einem Blutgerinsel. Die Ursachen für die Entstehung eines ischämischen Schlaganfalls führen auch zu einer TIA . Daher ist die TIA als Vorbote anzusehen.
Eher seltene Ursachen für das Auftreten einer TIA sind eine eingeschränkte Durchblutung durch schwere Hypoxämie, eine reduzierte Sauerstoffkapazität des Blutes oder eine Erhöhung der Blutviskosität. Sehr selten wird eine TIA durch eine systematische Hypotonie hervorgerufen.
Dies geschieht im Prinzip nur dann, wenn sie besonders schwer ist oder eine Hirnarterie bereits durch eine stenose vorbelastet ist. In den meisten Fällen ist es jedoch möglich, da die Blutversorgung des Gehirns durch Autoregulation über einen weiten systemischen Blutdruckbereich auf annähernd normalem Niveau zu halten.
Im Grunde ähneln die Symptome der transitorisch ischämischen Attacke denen eines ischämischen Insults. Bei der TIA halten sie jedoch normalerweise weniger als eine Stunde an. In den meisten Fällen dauert eine TIA weniger als 5 Stunden bevor die Symptome vollständig verschwunden sind.
Betroffene Patienten können im Verlauf mehrere TIA an einem Tag oder nur zwei oder drei Attacken über einen Zeitraum von mehreren Jahre erleiden.
Der wichtigste Pfeiler in der Behandlung der transitorisch ischämischen Attacken zielt auf die Prävention von Schlaganfällen ab. Aus diesem Grund werden den betroffenen Patienten Thrombozytenaggregationshemmer und Statine verschrieben. Darüber hinaus kann in einigen Fällen eine sogenannte Karotisthrombendarteriektomie oder eine besonders hilfreich sein.
Vor allem bei Personen, die keine neurologischen Defizite aufweisen aber ein besonders hohes Insultrisiko haben, sind diese Behandlungsmethoden angeraten. Sollte die Ursache der TIA auf einer kardinalen Problematik beruhen, so ist auch eine Antikoagulation indiziert.
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Geschrieben von
Jessica Papic
Medizinisch geprüft am
30. Mai 2023
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