Die Schilddrüse ist ein Schmetterling förmiges Organ im menschlichen Körper und liegt in etwa auf der Höhe des Kehlkopfes. Sie ist ein lebenswichtiges Organ, das unter anderem die bedeutsamen Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) herstellt. Durch die Schilddrüse und ihre zugehörigen Hormone werden tagtäglich grundlegende Prozesse gesteuert: dazu zählt man die Regelung und Aufrechterhaltung der Hautstruktur, der postnatalen Entwicklung des Nervensystems, des normalen Wachstums und vor allem des Metabolismus.
Kommt es nun zu Störungen dieses Stoffwechsels, so spricht man von einer Schilddrüsen Stoffwechselerkrankung. Diese Erkrankungen gehören zu den häufigsten endokrinen Erkrankungen des Menschen. Hierbei kann man zwischen zwei Kategorien unterscheiden: Der
So ist die Schilddrüse nicht mehr im Stande, allein genügend Schilddrüsenhormone zu produzieren. Da diese Hormone aber den Stoffwechsel des Körpers weitgehend regeln, wird dieser auch allgemein gedrosselt.
Betroffene leiden oft an Konzentrationsschwierigkeiten,
Die richtige Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion sollte in den Lebensalltag eingebaut werden. Da Schilddrüsenerkrankungen leider oft in Nahrungsmittelunverträglichkeiten resultieren, sollte man allgemein auf Lebensmittel verzichten, die ein Unwohlsein mit sich bringen. Generell wird zusätzlich eine gesunde und ausgewogene Ernährung empfohlen, die sich gut mit ausreichend Sport kombinieren lässt, um der ungewollten Gewichtszunahme entgegenzuarbeiten.
Patienten sollten vor allem zu Gemüse, Obst und fett- und kohlenhydratarmen Nahrungsmitteln greifen. Ein übermäßiger Zuckerkonsum sollte vermieden werden. Ein weiteres großes No Go sind jodreiche Produkte. Dieses Jod versteckt sich gerne vor allem in Fleisch, Saucen oder Meerwasserfischen. Auch bei Salz sollte man lieber zweimal hinschauen und zu der jodfreien Option greifen, die es in jedem Supermarkt zu finden gibt. Wasser sowie ungesüßte Teesorten werden wärmstens empfohlen und von dem übermäßigen Konsum von Softdrinks oder Alkohol abgeraten.
Wichtig ist zu erwähnen, dass es bei dieser Krankheit sehr wichtig ist, auf seinen eigenen Körper zu hören. Hat man das Gefühl, eine bestimmte Ernährungsweise wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus, so sollte man mit dieser fortsetzten – auch wenn diese ab und zu mal einen Softdrink oder ein Süß Gebäck enthält.
Zusammenfassend kann man also bei der Ernährung die Lebensmittel in zwei Kategorien unterteilen:
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Medizinisch geprüft am
31. Okt. 2022
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