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Niedriger Blutdruck

Von Hypotonie (niedriger Blutdruck) wird bei einem systolischen Blutdruckwert von unter 100 mmHg gesprochen. Der Blutdruckwert wird aus historischen Gründen in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben.

Es wird generell immer ein systolischer („erster“) und ein diastolischer („zweiter“) Wert gemessen. Der systolische Blutdruck gibt dabei den Druck an, der auf die Gefäßwände bei maximaler Füllung einwirkt, also genau dann, wenn das Herz sich zusammenzieht, und das Blut ins Kreislaufsystem auswirft.

Der diastolische Wert beschreibt den niedrigsten Druck, der im Kreislaufsystem bestehen bleibt – genau zu dem Zeitpunkt, wenn das Herz kurz vor erneutem Blutauswurf steht. Normale Blutdruckwerte für Erwachsene sind circa 130/80 mmHg. Die Referenzwerte für Kinder und Jugendliche sind niedriger.

Hinweis

Im Gegenteil zum „gefährlicherem“ Bluthochdruck , wird dem niedrigen Blutdruck kein Krankheitswert zugeschrieben, solange er keine Symptome (Schwindel, Kollapsneigung, Herzklopfen, kalte Hände und Füße etc.) macht.

Menschen mit niedrigem Blutdruck ohne Krankheitswert sind typischerweise gut trainierte Menschen (v.a. Ausdauersportler) und junge, schlanke Frauen. Bei circa 25 % der älteren Personen kommen allerdings niedrige Blutdrücke vor, die auf jeden Fall abgeklärt werden sollten, da sie sowohl durch schwere Grunderkrankungen (Herzschwäche, hormonelles Ungleichgewicht) ausgelöst werden können, als auch gefährliche Situationen (Schwindelattacken, Stürze, „Schwarz vor Augen“) verursachen können.

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren eines niedrigen Blutdrucks?

Bei der Entstehung der Hypotonie kann man einige Arten unterscheiden:

  • Arterielle Hypotonie Diese Form entsteht entweder primär, das heißt ohne ursächliche Vorerkrankungen oder sekundär, das bedeutet, dass es eine zugrundeliegende Ursache gibt. Die primäre Form kommt am häufigsten vor und betrifft hauptsächlich schlanke, zierliche, junge Frauen. Außerdem kann eine familiäre Häufung beobachtet werden. Die primäre arterielle Hypotonie ist keine Krankheit und macht kaum Beschwerden.

Die sekundären Formen können durch unterschiedliche Gegebenheiten entstehen:

Einige Arzneimittel bringen als unerwünschte Wirkung eine Erniedrigung des Blutdrucks mit sich. Dazu zählen unter anderem Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen , hohen Blutdruck und psychische Erkrankungen. Wenn der Hormonhaushalt durcheinanderkommt, kann dadurch auch ein niedriger Blutdruck folgen. Dabei sind hauptsächlich Hormone der Schilddrüse (TSH, T3, T4) oder der Nebenniere (Adrenalin, Cortison, Aldosteron) im Blut erniedrigt.

Auch das Herz bzw. die Gefäße an sich können durch einige Erkrankungen einen niedrigen Blutdruck verursachen: Verengung der Herzklappen, schwaches Herz, Rhythmusstörungen des Herzens und einige mehr.

Nach langer Bettlägerigkeit kann es einige Zeit dauern, bis sich der Körper wieder an die normale, aufrechte Haltung gewöhnt und den Blutdruck optimal reguliert. Ausreichend Bewegung und Flüssigkeitszufuhr ist das A und O, um den Kreislauf in Schwung zu halten.

Wenn zu wenig Blut zum Herzen gelangt, kann dies seine Pumpleistung nicht mehr erreichen. Der Flüssigkeitsmangel kann unterschiedliche Ursachen haben, z.B. vermehrter Flüssigkeitsverlust durch Blutungen, verstärkten Harndrang, starke Durchfallerkrankungen oder auch eine Blutvergiftung .

Bei der orthostatischen Hypotonie handelt es sich um eine gestörte Regulation des Blutdrucks. Sie äußert sich durch Abfall des Blutdrucks nach dem Aufstehen, da das Blut in der unteren Körperhälfte „versackt“ – das unbewusste Nervensystem schafft es sozusagen nicht rechtzeitig, die Blutgefäße auf die aufrechte Lage vorzubereiten, sodass nicht genug Blut gegen die Schwerkraft bis zum Herzen transportiert werden kann.

Als Folge treten Symptome, wie kurzzeitiger Schwindel, „Schwarzwerden“ oder Flimmern vor den Augen und eventuell kurzer Bewusstlosigkeit (mit vollständiger Erholung) auf.

Was sind die Symptome eines niedrigen Blutdrucks?

Das Auftreten von Symptomen ist von der Art der Hypotonie abhängig.

Die arterielle Hypotonie äußert sich bei den meisten Menschen gar nicht, sondern wird eher als „Zufallsbefund“ bei Routinekontrollen festgestellt. Dann sehen Mediziner auch keinen Handlungsbedarf, die arterielle Hypotonie wird nicht als Krankheit gesehen. Erst wenn Symptome, die auf eine Minderdurchblutung des Gehirns zurückzuführen sind, auftreten, sollte eine Behandlung in Erwägung gezogen werden.

Die orthostatische Hypotonie fällt vor allem durch das „Schwarzwerden“ vor Augen, Schwindel und Benommenheitsgefühl, Kopfschmerzen sowie Ohrensausen nach akutem Lagewechsel (vor allem von der waagrechten Körperhaltung, also dem Liegen, in eine senkrechte Position, Sitzen oder Stehen). Dabei können zusätzlich Herzklopfen, Herzrasen oder Beklemmungsgefühl oder Schmerzen in der Brust auftreten.

Im Allgemeinen sind typische Symptome bei niedrigem Blutdruck eine verminderte Leistungs- und/oder Konzentrationsfähigkeit, eine rasche Ermüdbarkeit und/oder lange „Anlaufzeit“ nach dem Aufstehen. Dabei ist eine Neigung zu Synkopen eine mögliche Folge. Als Synkopen werden Zustände der kurzen Bewusstlosigkeit, aufgrund der kurzzeitigen Minderversorgung des Gehirns mit Blut, beschrieben.

Der Zustand hält in der Regel nur wenige Sekunden an, bis das Herz durch die waagrechte Lage wieder ausreichend Blut bis zum Gehirn transportieren kann. Betroffene erholen sich wieder vollständig.

Synkopen treten meistens bei raschem Lagewechsel (vor allem beim Aufstehen) auf. Betroffene beschreiben nicht selten Kopfschmerzen und Schwindel. Häufig kommen dazu nervlich-psychische Symptome, wie innere Unruhe , Schlafstörung und depressive Verstimmung . Bei heißem Klima, also im Sommer, im Urlaub oder auch in der Sauna, kommt es durch die Erweiterung der Venen deutlich häufiger zu Symptomen der Hypotonie.

Hinweis

Die schwerwiegendste Komplikation bei (v.a. orthostatischer) Hypotonie ist die Verletzungsgefahr durch die erhöhte Sturz- (vor allem bei älteren Personen) oder Unfallneigung (z.B. Synkope bei der Autofahrt).

Wie wird niedriger Blutdruck diagnostiziert?

In vielen Fällen ist eine Hypotonie symptomfrei und wird erst bei Routinekontrollen über den Hausarzt erkannt. Normalerweise sieht der Arzt dann keinen Handlungsbedarf. Einige Betroffene verspüren allerdings immer wieder Beschwerden – in erster Linie Leistungsminderung und Müdigkeit oder Schwächegefühl und Schwindel bei raschem Lagewechsel. Eine ärztliche Durchuntersuchung ist dann auf jeden Fall empfehlenswert.

Zuerst wird der Arzt eine ausführliche Anamnese, also eine Krankheitsgeschichte, erheben. Dafür werden Fragen zu aktuellen Beschwerden, erstes Auftreten, Dauer und Häufigkeit der Symptome, auslösenden Faktoren sowie zum sozialem, familiären und beruflichen Umfeld, Vorerkrankungen und Operationen, familiär gehäufte Krankheiten und – ganz wichtig – aktuelle Medikamenteneinnahme gestellt.

Dann folgt eine körperliche Untersuchung, bei der natürlich besonders auf die Blutdruckwerte (linker und rechter Arm), die Pulse (an Händen, Füßen und Hals) und die Funktion des Herzens (Abhören mit dem Stethoskop, Tasten des Herzschlags) geachtet wird.

Im Anschluss kann ein EKG (Elektrokardiogramm) durchgeführt werden, das die Funktionsfähigkeit des Herzens nochmal genauer darstellen kann. Vor allem bei Auffälligkeiten bei der körperlichen Untersuchung kann auch eine 24-Stunden-Blutdruckmessung erforderlich sein.

Dafür müssen Patienten über einen ganzen Tag lang eine Blutdruck-Manschette tragen, die in regelmäßigen Abständen (circa stündlich) durch ein kleines portables Gerät aufgepumpt wird und so den Blutdruck regelmäßig misst.

In weiterer Folge ist es außerordentlich wichtig, etwaige Ursachen der Hypotonie herauszufinden, um schwerwiegende Erkrankungen (vor allem des Herzkreislaufsystems) ausfindig machen zu können. Eine Blutabnahme sollte dazu in jedem Fall durchgeführt werden, bei der vor allem ein hormonelles Ungleichgewicht oder Herzbeschwerden ausfindig gemacht werden können.

Je nach Verdacht können weitere Untersuchungen (z.B. Ultraschall der Halsschlagader, der Beingefäße, der Schilddrüse, des Herzens und der Nieren) angeschlossen werden.

Eine spezifische Untersuchung für das Vorliegen einer orthostatischen Synkope ist der sogenannte „Schellong-Test“. Dabei wird der Patient aufgefordert, 5-10 Minuten in Ruhe auf der Untersuchungsliege zu liegen. Die Pulsfrequenz, der Blutdruck und gegebenenfalls auch EKG-Werte werden in regelmäßigen Abständen (30-60 Sekunden) gemessen. Dann muss der Patient schnell aufstehen. In dieser Position werden dieselben Werte erneut regelmäßig erhoben.

Danach folgt wieder eine liegende Phase mit regelmäßiger Werte-Kontrolle. Statt dem „Stehen“ kann der Test auch mit einer Phase körperlicher Belastung (Treppensteigen, Kniebeugen) durchgeführt werden. Im Normalfall sollte der systolische Blutdruckwert um bis zu 20 mmHg abfallen, der Puls hingegen leicht steigen. Alle anderen Reaktionen werden als pathologisch angesehen.

Therapie bei niedrigem Blutdruck

Ein durch Zufall entdeckter, symptomloser Blutniederdruck wird nicht behandelt, da er keinen Krankheitswert besitzt. Betroffene sollten dennoch darüber aufgeklärt werden, dass das Risiko von Beschwerden, wie Schwindelanfälle, „Schwarz vor Augen-Werden“ oder Flimmersehen vor allem nach dem Aufstehen bei ihnen erhöht ist und das Durchführen. Das Durchführen von Allgemeinmaßnahmen (Kreislauf in Schwung halten) sollten zudem empfohlen werden.

Bei Auftreten von Symptomen sollte bei der Therapieentscheidung in erster Linie zwischen primärer, sekundärer und orthostatischer Form unterschieden werden, um schwerwiegende Erkrankungen (vor allem Störungen des Herz-Kreislauf-Systems) zuerst therapieren zu können.

Behandlungs-Möglichkeiten

In vielen Fällen reicht das Einhalten von allgemeinen Maßnahmen schon aus, um Beschwerden des niedrigen Blutdrucks vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken. Auch diese Allgemeinmaßnahmen sollten vorab mit dem Arzt besprochen werden, um etwaige Komplikationen möglichst gut vermeiden zu können.

Allgemeinmaßnahmen sind:

Vermehrte Kochsalzzufuhr und ausreichend Trinken (2-3 Liter pro Tag), um die Gefäße gefüllt und den Blutdruck erhöht zu halten. Kleinere, häufigere Mahlzeiten haben zusätzlich Besserung gezeigt. (Achtung: Patienten mit Herzschwäche sollten hier vorsichtig sein)

(Ausdauer-)Sport ist eine sehr gute Option, um den Kreislauf möglichst gut in Schwung halten zu können. Lange Phasen des Sitzens oder Liegens sollten vermieden werden.

Das ist ein klassisches Naturheilverfahren. Es setzt sich aus Behandlungsoptionen, wie Waschungen, Güssen (z.B. Arm, Knie, Ganzkörper), Bäder, Wickel, Packungen und Saunagängen zusammen.

Um die morgendlichen Anlaufschwierigkeiten zu verhindern, kann eine Erhöhung des Oberkörpers um etwa 20 Grad bei der Bettruhe hilfreich sein. Nach dem Erwachen sollte sich außerdem genügend Zeit genommen und der Körper noch im Liegen durchbewegt werden. Das Aufstehen sollte langsam und vorsichtig erfolgen.

Das kann in einigen Fällen, vor allem bei langem Stehen oder Sitzen, Abhilfe verschaffen, da die Venen des Beins beim Bluttransport gegen die Schwerkraft unterstützt werden.

Sollten Allgemeinmaßnahmen alleine nicht ausreichen, kann der Arzt Medikamente (Antihypotoniker) verschreiben. In Studien konnte ein ausreichender Nutzen jedoch noch nicht endgültig nachgewiesen werden.

Die Medikamente zielen im Allgemeinen auf eine Erhöhung des Gefäßwiderstandes, die Steigerung der Schlagkraft und der Pumpfrequenz des Herzens und eine Zunahme des Flüssigkeits- bzw. Blutvolumens in den Gefäßen ab. Nebenwirkungen, wie Herzstolpern oder –rasen, innere Unruhe und Zittrigkeit, Gänsehaut oder Beschwerden beim Urinlassen werden beschrieben.

Wie ist die Prognose bei niedrigem Blutdruck?

Grundsätzlich ist die Prognose bei primärer Hypotonie gut. Die Behandlungserfolge bei sekundären Formen ist stark von der Ursache abhängig. Die Allgemeinmaßnahmen erzielen im Allgemeine gute Erfolge.

Alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeiten und Haushaltsmittel bei einem niedrigen Blutdruck

Symptome sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Allerdings gibt es einige Basismaßnahmen, die man unbedingt beachten sollte, wenn man zu niedrigem Blutdruck neigt:

  • Optimale Ernährung: vermehrte Kochsalzzufuhr und ausreichend Trinken (2-3 Liter pro Tag)
  • Regelmäßige Bewegung: (Ausdauer-)Sport wie Schwimmen, Walken, Radfahren. Lange Phasen des Sitzens oder Liegens sollten vermieden werden
  • Hydrotherapie: Waschungen, Güssen (z.B. Arm, Knie, Ganzkörper), Bäder, Wickel, Packungen und Saunagängen als Naturheilverfahren
  • Schlafen mit erhöhtem Oberkörper und langsames Aufstehen am Morgen
  • Tragen von Kompressionsstrümpfen
  • Meiden von heißer Umgebung. Saunagänge im Rahmen der Hydrotherapie zur langsamen Gewöhnung sind allerdings eine Therapieoption

Wissenswert

Als pflanzliche Alternativen zur Blutdrucksteigerung werden häufig Ingwer, Rosmarin, Weißdorn und Brennnessel erwähnt.

Empfehlungen zur Nachsorge bei einem niedrigen Blutdruck

Ein niedriger Blutdruck erfordert in den allermeisten Fällen keine Nachsorge. Regelmäßige (jährliche) Gesundenuntersuchungen über den Hausarzt sind allerdings in jedem Fall empfohlen.

Zusammenfassung

Die Hypotonie (Blutniederdruck) wird durch systolische Blutdruckwerte von unter 100mmHg definiert und entsteht primär (eine Ursache kann nicht gefunden werden), sekundär (eine zugrundeliegende Erkrankung kann diagnostiziert werden) oder als orthostatisches Problem, also beim Lagewechsel durch ein Versacken des Blutes in die untere Körperhälfte.

Symptome bleiben in vielen Fällen aus und äußern sich, wenn sie vorkommen, durch Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Ohrensausen, depressive Verstimmung , morgendliche Anlaufschwierigkeiten und der Neigung zu Synkopen (kurze Ohnmachtsanfälle, bei denen vorher oft ein Schwirren oder ein Schwarzsehen geschildert wird).

Die Therapie richtet sich vorerst aus der Beseitigung der Grunderkrankung und besteht dann hauptsächlich aus Basismaßnahmen, wie regelmäßige Bewegung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Hochlagern des Oberkörpers beim Schlafen, kann aber auch medikamentös unterstützt werden.

Häufig gestellte Patientenfragen, beantwortet

Grundsätzlich gilt der niedrige Blutdruck – im Gegensatz zum hohen Blutdruck – nicht als Herz-Kreislaufsystem-schädigend. Erst wenn Symptome (Schwindel, Schwarzwerden vor Augen, Kollaps) auftreten, kann es zu Komplikationen durch Stürze oder Unfälle kommen.

Abzugrenzen ist die klassische Hypotonie von einem Kreislauf-Schock, der sich unter anderem auch durch einen erniedrigten Blutdruck unter 100 mmHg äußert, aber – im Gegensatz zur reinen Hypotonie - ein lebensbedrohlicher, unbedingt sofort behandelbarer Zustand ist und auch zum Tod führen kann.

Bei einem ersten Blutdruckwert von unter 100 mmHg spricht man von niedrigem Blutdruck. Wie niedrig der Blutdruck werden darf und ab welchem Wert Symptome auftreten ist individuell sehr unterschiedlich. Auch ob der niedrige Blutdruck gefährlich ist, hängt stark von den Ursachen (z.B. unbedingter Behandlungsbedarf bei Herzschwäche als Auslöser) und der Situation (z.B. Stürze oder kurzzeitige Ohnmacht während des Autofahrens) ab.

Abzugrenzen ist die klassische Hypotonie von einem Kreislauf-Schock, der sich unter anderem auch durch einen erniedrigten Blutdruck unter 100 mmHg äußert, aber ein lebensbedrohlicher, unbedingt sofort behandelbarer Zustand ist und auch zum Tod führen kann.

Niedriger Blutdruck Karteikarte

Erkrankung zusammengefasst

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Niedriger Blutdruck

Hypotonie

Epidemiologie

  • Prävalenz (<65 Jahre): rund 30% der Menschen betroffen

Risikofaktoren

  • große Körpergröße
  • niedriges Körpergewicht
  • Schwangerschaft
  • hohes Alter
  • Bewegungsmangel

Ursachen

  • oft unklar
  • Konstitution (schlank
  • Konstitution (Größe und Gewicht)
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Unterfunktion der NNR
  • Unterfunktion der Hirnanhangsdrüse
  • Herzerkrankungen
  • Salzmangel
  • Venenschwäche
  • Flüssigkeitsmangel
  • Medikamente (z.B. Diuretika)
  • orthostatische Dysregulation
  • Schwangerschaft

Begriffe

Bluthochdruck

Bluthochdruck, auch als "arterielle Hypertonie" bezeichnet, ist die häufigste internistische Erkrankung der Welt, betrifft ca. die Hälfte aller über 50-Jährigen und hat Rauchen, Diabetes, Stress, Adipositas und ein erhöhtes Alter als Risikofaktoren.
Unter dem Begriff "Blutvergiftung" (Sepsis), versteht man ein lebensbedrohliches Multiorganversagen, das aufgrund einer fehlgesteuerten, systemischen Immunreaktion hervorgerufen wird.
Herzrhythmusstörungen liegen dann vor, wenn das Herz verhältnismäßig zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig (Arrhythmie) schlägt.
Innere Unruhe ist erstmal nichts Krankhaftes, solange sie nicht dauerhaft auftritt, das Leben einschränkt oder Betroffene dauerhaft belastet sind.
Jeder Mensch ist hin und wieder von Müdigkeit betroffen. Dabei besteht auch erstmal kein Grund zur Sorge, denn besonders in stressigen Lebensphasen kommt die Nachtruhe bei einer Vielzahl der Menschen zu kurz.
Schmerzen in der Brust stehen hauptsächlich mit hormonellen Schwankungen in Zusammenhang. In der Medizin werden diese "hormonabhängigen Brustschmerzen" weiter in verschiedene Formen unterteilt.
Die Kennzeichnen einer depressiven Verstimmung entsprechen im Prinzip denen einer Depression. Sie unterscheidet sich von der Depression dadurch, dass sie nur über einen kürzeren Zeitraum besteht (maximal 14 Tage anhaltend) und generell etwas leichter verläuft als eine „richtige“ Depression.

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