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Herzneurose

Die Herzneurose wird auch als Herzphobie, Herzangstsyndrom oder Da-Costa-Syndrom bezeichnet und beschreibt eine sogenannte „funktionelle“ oder „somatoforme Herzbeschwerde“.

Wissenswert

Dabei empfinden Betroffene eine für Außenstehende übertriebene Angst vor einer Herzerkrankung, obwohl alle erhobenen Untersuchungsbefunde komplett unauffällig sind. Die Herzneurose stellt daher eher ein psychisches Problem dar, dem deswegen allerdings nicht weniger Beachtung geschenkt werden darf.

Das zugrundeliegende, psychische Problem gehört zu den sogenannten somatoformen Störungen, die sich auf den verschiedensten Weisen äußern können (z.B. Ticstörungen, Nägelkauen, sexuelle Funktionsstörungen etc.). Allen somatoformen Störungen gemein ist, dass sich körperliche Beschwerden immer wieder oder anhaltend zeigen und Betroffene sich übertrieben mit dieser Problematik beschäftigen. Arztbesuche sind meistens schon zahlreich vorhanden, immer mit demselben Ergebnis, dass keine körperlichen Schäden vorhanden und konventionelle Therapien deswegen nicht angemessen sind. Dadurch steigt die Verzweiflung der Patienten, was wiederum zu Verstärkung der Angst und Panik und damit zu Vermehrung der körperlichen Beschwerden führt.

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren einer Herzneurose?

Die somatoformen Störungen können noch in weitere Untergruppen geteilt werden, wobei die Herzneurose am ehesten in die Kategorie der „hypochondrischen Störungen“ oder der „somatoformen autonomen Funktionsstörung“ fällt. Als hypochondrische Störung wird ein Zustand bezeichnet, bei dem Betroffene über mindestens 6 Monate mit der Angst oder Überzeugung leben, an einer ernsthaften Erkrankung zu leiden. Die somatoforme autonome Funktionsstörung ist dadurch charakterisiert, dass Patienten Probleme an Organen verspüren, die vom sogenannten vegetativen Nervensystem mitgesteuert werden.

Das vegetative Nervensystem besteht aus dem „Sympathikus“ und dem „Parasympathikus“ und dem „enterischen Nervensystem“. Dieser Teil unseres Nervensystems ist nicht willkürlich steuerbar – es reguliert sozusagen unbewusst ablaufende Funktionen, beispielsweise den Herzschlag, die Atmung, den Blutdruck, die Verdauung und vieles mehr. Der Sympathikus setzt unseren Körper dabei in „Alarmbereitschaft“ – zum Beispiel sorgt er für die Steigerung der Herzfrequenz, der Atmung und der Aufmerksamkeit in Schreck-, Angst- oder Spannungssituationen. Der Parasympathikus stellt das Gegenteil dar: Er sorgt für den „Entspannungsmodus des Körpers“, er hilft dem Körper also dabei, in den Ruhemodus zu schalten. Zum Beispiel wird der Puls und der Blutdruck weniger und die Atmung langsamer.

Das „enterische Nervensystem“ kümmert sich um den regelrechten Ablauf der Verdauung und des Magen-Darm-Systems. Wenn wir in ständiger Sorge, Angst oder Grübeleien leben, kann unser Parasympathikus seine entspannende Wirkung nicht mehr entfalten und der Sympathikus gewinnt überhand. Deswegen können Abläufe, die normalerweise in Entspannung ablaufen (z.B. ruhiger Herzschlag, Verdauung und Schlaf) nicht mehr so gut arbeiten, was zu Problemen führen kann.

Wie somatoforme Störungen genau zustande kommen, ist nach jetzigem Wissensstand noch nicht genau geklärt. Es wird angenommen, dass sich seelische Beschwerden, Ängste oder belastende Gedanken durch Erregungssymptome des Körpers bemerkbar machen. Allen voran stehen hier chronische Schmerzen oder Attacken, die bei großer Angst entstehen (Herzrasen, Schwitzen, schnelle Atmung) im Vordergrund.

Wie genau die Angst vor einer Herzerkrankung ohne körperliche Schäden – also der Herzneurose - entsteht, ist noch nicht bekannt.

Hinweis

Menschen, die von Grund auf eine erhöhte Angstbereitschaft kombiniert mit einer übervorsichtigen Persönlichkeit haben, leben mit einem größeren Risiko im Laufe des Lebens an einer somatoformen, eventuell dann das Herz betreffende Erkrankung zu leiden.

Es kommt schon vor, dass Betroffene an einer Herzerkrankung leiden oder gelitten haben, die jedoch im Grunde zum Zeitpunkt der funktionellen Herzerkrankung stabil ist, das heißt eigentlich keine Beschwerden verursacht. Eine Vielzahl der Patienten hatten allerdings auch noch nie objektiv Probleme mit dem Herzen. Auffällig ist, dass die Mehrzahl der Betroffenen unter 40 Jahre alt ist.

Die Herzneurose kann auch Ausdruck einer bestehenden Panik- oder Angststörung oder einer Depression sein.

Was sind die Symptome eine Herzneurose?

Symptome der Herzneurose können sich auf verschiedenste Arten und Weisen präsentieren.

Am häufigsten äußern sich Beschwerden durch belastungsabhängige Brustschmerzen . „Belastungsabhängig“ heißt, dass die Schmerzen während einer stressigen Situation oder harter körperlicher Arbeit auftreten. Diese Schmerzen können eventuell mit Ausstrahlungen (z.B. in die Arme) einhergehen. Sie äußern sich typischerweise als Brennen, Druck oder Zug.

Darüber hinaus können „Herzanfälle“ auftreten. Diese werden als plötzlich eintretendes Herzrasen und -stolpern in Kombination mit Brustenge, Panikgefühl, Todesangst, Schwitzen, Zittern und Atemschwierigkeiten beschrieben und ähneln einer Panikattacke.

Oft kann auch eine sogenannte „Hyperventilation“ beobachtet werden: Betroffene atmen zu schnell und zu tief („hyperventilieren“). Diese krankhafte Atmung führt schnell zu kribbeln, Taubheitsgefühl und Verkrampfen in den Extremitäten. Das Hyperventilieren ist ein häufiges Symptom, dass in Belastungssituationen, bei Angst oder Panikattacken vorkommt (und nicht nur bei der Herzneurose).

Allen gemein ist, dass körperliche Funktionen des Herzens, wie Herzrasen, -stolpern oder gelegentlicher Druck- und Engegefühl im Brustbereich (z.B. bei Stress, Anstrengung, Aufregung) von Betroffenen nicht als normal angenommen werden. Patienten vermuten dahinter einen organischen Herzschaden, wodurch die Angst und Panik vor einer ernsthaften Herzerkrankung steigt.

Achtung

Die ständige, schon fast zwanghafte Beschäftigung mit den Beschwerden führt zu Vermeidungsverhalten von auslösenden Faktoren, wodurch ein Teufelskreis beginnt: Patienten versuchen, belastende Situationen zu vermeiden. In den schlimmsten Fällen isolieren sich Betroffene und ziehen sich vor dem normalen sozialen Umfeld komplett zurück. Als Folge kann Vereinsamung und eine Depression auftreten, was psychische Erkrankungen und allen voran Angst- und Panikgefühle wieder verstärkt.

Die Arzt-Patienten-Beziehung ist dahingegen oft vertrauter, da die verzweifelten Patienten, die endlich eine Erklärung für ihre Beschwerden verlangen, immer häufigere Untersuchungen fordern. Als indirekter Hinweis für alle somatoformen Herzstörungen kann darüber hinaus das sogenannte „Doctor-Hopping“ beobachtet werden: Betroffene haben oft eine lange Liste an verschiedensten Ärzten und Behandlungsversuchen, die allesamt nicht helfen.

Außerdem werden im Rahmen einer Herzneurose gehäuft Begleiterkrankungen diagnostiziert. Allen voran sind das Depressionen oder Angst- sowie Panikstörungen.

Wie wird die Herzneurose diagnostiziert?

Untersuchungen bei Herzneurose

Die Diagnostik bei dem Verdacht auf das Vorliegen einer Herzneurose gliedert sich in der Regel in verschiedene Schritte:

Die wichtigsten Schritte bei der Diagnose einer Herzneurose für den Arzt sind, durch ein ausführliches Gespräch (Anamnesegespräch), sowohl Informationen über die genauen Beschwerden (Intensität, Dauer, Ausstrahlungen), als auch über Vorerkrankungen und -.-Operationen und über das Sozial-, Familien- und Arbeitsumfeld einzuholen. Vollständigkeitshalber müssen auch weitere Körperfunktionen (Appetit-, Ess-, Schlaf-, Harn- und Stuhlverhalten) erfragt werden, da diese sich durch die generelle Angstsymptomatik auch oft verändern können.

Danach folgt eine ausführliche körperliche Untersuchung. Dabei werden Vitalparameter erhoben (Blutdruck, Puls, Atemfrequenz) und der Allgemein- und Ernährungszustand bewertet. Dann werden weitere kurze Untersuchungen durchgeführt, die sich vor allem auf die Brustregion und das Herz beziehen (z.B. Abhören mit dem Stethoskop von Herz und Lunge ). Die körperliche Untersuchung ist in diesem Fall besonders wichtig, um eine andere, durch körperliche Veränderungen entstandene Erkrankung erkennen zu können.

Beim erstmaligen Auftreten der Symptome, sollten umgehend Untersuchungen zum Ausschluss ernsthafter, organischer Krankheiten durchgeführt werden. Dazu zählen regelmäßiges Messen des Blutdrucks, um einen Bluthochdruck oder -niederdruck auszuschließen. Durch eine Blutentnahme und Untersuchung wird ein möglicher Schaden von Herz , Niere , Leber oder Lunge , der Schilddrüsenwerte oder des gesamten Blutsystems als Auslöser ausgeschlossen. Außerdem sollte eine Elektrokardiografie (EKG) durchgeführt werden, wodurch der erfahrene Arzt die elektrische Funktion des Herzens beurteilen kann. Ein EKG kann innerhalb von 5 Minuten als Momentaufnahme aufgenommen werden. In manchen Fällen möchte der MedizinerIn allerdings die Herzleistung auf lange Zeit (Langzeit-EKG) oder unter körperlichen Stresssituationen, in der Regel beim Radfahren am Heimtrainer in der ärztlichen Praxis (Belastungs-EKG) testen.

Schlussendliche kann die Funktion des Herzens auch noch mittels Ultraschalluntersuchung (Echokardiografie) überprüft werden. Dabei werden vor allem strukturelle Änderungen, die Schlagkraft und die Herzklappen beurteilt.

Diese spezifischeren Untersuchungen werden in der Regel von einem Herzspezialisten (lat. Kardiologe) durchgeführt und befunden.

Erst wenn jede körperliche oder organische Ursache durch diese speziellen Tests ausgeschlossen werden kann, kann die Diagnose „Herzneurose“ im Raum stehen. In diesem Fall müssen Betroffene zur genaueren Abklärung von einem Psychiater untersucht werden, der durch weiterführende Untersuchungen versucht, die Entstehungsmechanismen (körperlich und psychisch) zu ergründen.

Therapie bei Herzneurose

Das Hauptziel zur Heilung dieser Erkrankung ist, dass Betroffenen die Harmlosigkeit ihrer Erkrankung klar wird und sie lernen, mit den Symptomen umzugehen, ohne Angst oder Panik zu verspüren.

Hinweis

Nach der Diagnosestellung eines Herzangstsyndroms, ist die Aufklärung über die Harmlosigkeit der Beschwerden vom Arzt also die beste Therapiemethode. Vielen Betroffenen reicht das Wissen, dass ihre Beschwerden umfangreich abgeklärt wurden und keine schlimme Herzerkrankung dahintersteckt oftmals aus, um die Angst zu reduzieren. Dadurch nimmt auch die Beschäftigung mit diesem Thema ab, was wiederum dazu führt, dass weniger Symptome wahrgenommen werden und dadurch eventuell sogar verschwinden. Der Teufelskreis von belastenden Gedanken und körperlichen Symptomen wird dadurch also unterbrochen.

Als unterstützende Maßnahmen können Entspannungstherapien in Anspruch genommen werden. Alleine zu Hause können Yogaübungen oder Meditation durchgeführt werden. Als Beispiele für geführte Behandlungen sind die progressive Muskelrelaxation, das Biofeedback und das autogene Training zu nennen. All diese Methoden führen durch gezielte Beeinflussung der unbewussten Körperfunktionen (wie Atmung und Herzfrequenz) zur Relaxation und Entspannung.

Eine weitere Option stellt die Verhaltenstherapie über einen Psychotherapeuten dar, wodurch gute Erfolge zur Besserung erzielt werden. Dabei wird gemeinsam mit dem Therapeuten durch verschiedene Übungen versucht, die negativen/besorgten Gedankengänge zu unterbrechen, um stattdessen eine positive Gesamthaltung zu erlangen.

In einigen Fällen könnte der Arzt auch Tabletten verschreiben, die als unterstützende Maßnahme gesehen werden sollen. Zum einen können Symptome des Herzrasens mit Herzmedikamenten, sogenannten „Betablockern“ gelindert werden. Bei sehr starken Angst-Beschwerden werden vorübergehend auch angstlösende Mittel (Anxiolytika) angewandt. Zur kurzfristigen Angstlösung stehen mehrere Medikamente zur Verfügung. Häufig werden sogenannte Serotonin-Rezeptor-Hemmer (SSRI) oder auch Serotonin-Noradrenalin-Rezeptor-Hemmer (SRNI) verwendet. Sie werden eigentlich zur Behandlung der Depression sehr erfolgreich angewandt und wirken, indem sie das Serotonin ("Glückshormon") im Körper erhöhen. Diese Medikamentengruppen werden grundsätzlich gut vertragen. Als Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, anfängliche Unruhe und Schlafstörungen zu nennen. Bei schweren Angstzuständen können auch kurzfristig Benzodiazepine verwendet werden, die zudem schlaffördernd wirken. Als Nebenwirkungen kommen allerdings häufig Kopfschmerzen, Schwindel, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme sowie Schläfrigkeit vor.

Die erste Anlaufstelle stellt meistens der Hausarzt dar. Weiterführende Untersuchungen und Therapievorschläge sollten allerdings über Kardiologen bzw. nach Stellung der Diagnose Herzneurose von Psychiater unternommen werden.

Wie ist die Prognose eine Herzneurose?

Die Erfolgschancen zur Bewältigung der Beschwerden hängen stark vom Patienten und der Therapeuten-Patienten-Beziehung ab. Schon die erste Reaktion des Arztes – Verständnis für die Problematik und umfangreiche organische Abklärung – können für Betroffene eine Linderung bringen. Ein einfühlsames Aufklärungsgespräch, wobei die Gefühle und Beschwerden der Patienten ernst genommen, aber die unnötige Angst und Harmlosigkeit der Erkrankung offen angesprochen werden soll, lässt die Sorgen von Patienten dann oftmals ganz verschwinden.

Die Aufgabe von Betroffenen besteht darin, die negativen Untersuchungsergebnisse akzeptieren, sowie den Therapieoptionen, die gemeinsam mit dem Arzt eruiert wurden, so gut wie möglich nachzugehen. Durch die professionelle Unterstützung sollen Strategien erlernt werden und vom Betroffenen bestenfalls ein Leben lang durchgeführt werden, um ein erneutes Auftreten von körperlichen Symptomen unter psychisch belastenden Situationen zu vermeiden. Durch Festigung von sozialen Kontakten und eines angenehmen Arbeits- und Sozialumfeld kann die Psyche darüber hinaus gestärkt werden, sodass die Angst vor (Herz-)Erkrankungen durch psychische Belastungen erst gar nicht entsteht.

Alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeiten und Haushaltsmittel bei einer Herzneurose

Da die Herzneurose eine Erkrankung der Seele und des Körpers zugleich darstellt, kann der Patient selbst viel zur Verbesserung der Symptome beitragen. Die Angst und Panik kann am besten durch Entspannung bekämpft werden. Entspannungstechniken für zu Hause (z.B. Yoga, Meditation) können den ersten Weg zur Besserung darstellen.

Unterstützend können außerdem einige natürliche Substanzen zur Regulation von Stress, Angst und deren Auswirkung auf das Herz eingenommen werden: Weißdorn, Passionsblume, Baldrian und Rutin aus der Raute werden hierbei als besonders wirksam erwähnt. Als homöopathische Mittel werden des Weiteren sogenannte Digitalis, Spigelia und Strophantus eingesetzt.

Wichtig für Betroffene ist, den natürlichen Alltag und das soziale Umfeld nicht zu vermeiden, um eine Isolierung und eine damit einhergehende Depression nicht zuzulassen.

Empfehlungen zur Nachsorge bei einem Gerstenkorn

Die Therapie der funktionellen Herzstörung sollte konsequent durchgezogen werden. Entspannungs- und Verhaltenstherapien erzielen erst durch die regelmäßige Durchführung ihre Wirkung. Wichtig ist, dass man geduldig mit seinem Körper und seiner Seele umgeht.

Grundsätzlich ist eine organische Nachsorge bei der Herzneurose nicht unbedingt notwendig, da klinisch keine Befunde einer körperlichen Schädigung erhoben werden können. Trotzdem sind regelmäßige Gesundenuntersuchungen (1x/Jahr) beim Hausarzt für jeden empfohlen.

Zusammenfassung

Die Herzneurose (auch: Herzphobie, Herzangstsyndrom, Da-Costa-Syndrom) zählt zu den somatoformen Funktionsstörungen, was bedeutet, dass Betroffene körperliche Symptome empfinden, die organisch allerdings nicht begründbar sind, sondern durch seelisches Ungleichgewicht und Angst entstehen.

Patienten empfinden immer wieder kehrende oder langanhaltenden Herzbeschwerden (Herzrasen, -schmerzen, Atemnot, Druck- und Engegefühl im Brustbereich), oftmals kombiniert mit Schwitzen, Zittern und Hyperventilieren. Diagnostisch müssen zuerst alle möglichen Organschäden ausgeschlossen werden, dann kann eine Behandlung mit Entspannungsmethoden (z.B. Yoga, Biofeedback, progressive Muskelrelaxation), psychotherapeutischer Verhaltenstherapie und im akuten Fall Medikamenten für das Herz oder zur Angstlösung eingesetzt werden.

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Herzneurose einfach erklärt

Herzphobie, Herzangst, Kardiophobie, Da-Costa-Syndrom

Betroffene

Organe(e):

Psyche

Häufigkeit

  • Prävalenz: etwa 100.000 Menschen in Deutschland
  • Männer> Frauen

Risikofaktoren

  • frühe Trennung der Eltern
  • Vernachlässigung
  • Krankheiten im sozialen Umfeld
  • Todesfälle
  • Konflikte und Probleme
  • Herzinfarkt

Ursachen

  • Krankheiten im sozialen Umfeld
  • Todesfälle
  • Konflikte und Probleme
  • Herzinfarkt
  • frühe Trennung der Eltern
  • Vernachlässigung

Symptome

  • Angst
  • Schwindel
  • Atemnot

Diagnose

  • Anamnese
    • Haben sie häufig Angst von einer Herzerkrankungen betroffen zu sein?
    • Denken sie, dass sie eine Herzerkrankung haben könnten?
    • Hatten sie bereits einen Herzinfarkt?
    • Gibt es in ihrem näheren Umfeld Menschen mit Herzerkrankungen?
    • Haben sie in der Vergangenheit einen schweren Verlust erlitten (z.B. Tot einer nahestehenden Person)?
  • Elektrokardiografie
    • Aufzeichnung der Herzaktivität
  • Ultraschalluntersuchung
    • Herzultraschall zum Ausschluss einer organischen Erkrankung
  • MRT
    • Zum Ausschluss einer organischen Erkrankung

Laborwerte

  • Troponin T Normal
  • Ck-MB Erhöht
  • GOT Erhöht
  • LDH Erhöht

Differenzial Diagnose

  • Herzinfarkt

Therapie

  • Konservative Behandlung
  • Psychotherapie
  • Medikamente

Präventionsmaßnahmen

  • Bewegung
  • Sport
  • Entspannungstechniken

Mögliche Vorsorgemaßnahmen

  • Bewegung
  • Sport
  • Entspannungstechniken

Prognose

  • Je früher die Erkrankung erkannt wird desto besser sind die Heilungsaussichten.

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