Geschrieben von Leonard Schwarz
Wie viele andere Organe ist auch das
Es gibt viele verschiedene Formen und Ursachen der Herzbeutelentzündung. Am häufigsten werden sie durch eine Infektion mit Viren verursacht. Bakterien – insbesondere Tuberkulose-Bakterien – können ebenfalls eine Herzbeutelentzündung verursachen. Sie kann aber auch im Rahmen einer anderen Krankheit auftreten, zum Beispiel bei „Lupus“ oder im Rahmen einer
Bei einigen Formen der Herzbeutelentzündung wird eine Flüssigkeit produziert, die sich zwischen Herzmuskel und dem nicht dehnbarem Herzbeutel ansammelt. Dadurch kann sich das Herz nicht mehr richtig mit Blut füllen und folglich nicht mehr richtig pumpen. Dieser sog. „Perikarderguss“ muss sehr streng beobachtet und ggf. behandelt werden, es handelt sich um ein potenziell lebensbedrohliches Krankheitsbild.
Betroffene klagen meistens über stechende
Im Vordergrund der Diagnosestellung stehen das Patientengespräch und die körperliche Untersuchung, vor allem das Abhören des Herzens. Zu weiteren Untersuchungen gehören Blutuntersuchungen (insb. Herzenzyme), Messungen der elektrischen Aktivität des Herzens (Elektrokardiogramm, EKG), Ultraschall-Untersuchungen des Herzens sowie ggf. eine Röntgenuntersuchung.
Die Behandlung der Herzbeutelentzündung richtet sich nach der Ursache. Im Vordergrund steht bei jeder Ursache die körperliche Schonung der Betroffenen. Bei Bedarf können Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden. Sollte als Ursache der Entzündung eine bakterielle Infektion nachgewiesen werden, wird in der Regel mit Antibiotika behandelt.
Ist es zu einem relevanten Perikarderguss mit zusätzlichen Beschwerden gekommen, kann diese Flüssigkeit mit einer Nadel abgelassen werden.
In den meisten Fällen heilt die Herzbeutelentzündung vollständig aus. Es kann aber auch zu bleibenden Herzschäden kommen.
Da es sich bei der Herzbeutelentzündung um eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit handelt, sollte die klassischen Therapie nicht durch alternative Heilverfahren verzögert werden.
Ist die Herzbeutelentzündung abgeheilt und die Betroffenen beschwerdefrei, bedarf es in der Regel keiner Nachsorge.
Bei der Herzbeutelentzündung liegt eine häufig von Viren ausgelöste Entzündung des Herzbeutels vor, die sich durch Schmerzen in der Brust und allgemeine Abgeschlagenheit bemerkbar macht. Je nach Ursache bestehen verschiedene Möglichkeiten der Therapie. Es sollte immer eine ärztliche Behandlung erfolgen.
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Geschrieben von
Leonard Schwarz
Medizinisch geprüft am
14. Sept. 2022
Betroffene klagen über stechende Schmerzen hinter dem Brustbein und sind allgemein körperlich erschöpft. Das EKG und ein Ultraschall des Herzens reichen meist aus, um eine Herzbeutelentzündung festzustellen.
Bei der Herzbeutelentzündung handelt es sich um ein ernstzunehmendes Krankheitsbild, das umgehend medizinisch versorgt werden sollte.
Eine Herzbeutelentzündung ist grundsätzlich heilbar. Der Krankheitsverlauf ist abhängig von der Ursache der Herzbeutelentzündung. Bei einem Verlauf ohne Komplikationen heilt eine Herzbeutelentzündung meist komplett aus.
Erkrankung zusammengefasst
Perikarditis
Begriffe
Herzmuskelentzündung
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