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Gewichtsabnahme

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Geschrieben von
Jessica Papic (Ärztin)

Eine Gewichtsabnahme (Gewichtsverlust) ist keine Seltenheit und wird von den Betroffenen in den meisten Fällen absichtlich herbeigeführt. Um Gewicht zu verlieren gibt es verschieden Strategien, die alleine oder in Kombination miteinander mal mehr, mal weniger erfolgreich sind.Einige Menschen versuchen abzunehmen, indem sie bewusst weniger essen. Andere versuchen über mehr Bewegung oder Sport überschüssige Kalorien zu verbrennen.

Es gibt aber auch Situationen, in denen ein Gewichtsverlust alles andere als erwünscht ist. Wenn der Appetit nachlässt und es aus diesem Grund zum Gewichtsverlust kommt, kann dies unter Umständen mit einer schwerwiegenden Erkrankung in Zusammenhang stehen.

Auch ein Gewichtsverlust bei Personen, die eigentlich normal essen und deshalb ihr Gewicht halten oder sogar zunehmen sollten, kann auf eine Erkrankung hinweisen.

Immer wenn es ohne dass man es will zu einer Gewichtsabnahme kommt, spricht man in der Medizin von einem ungewollten Gewichtsverlust.

Die Ursachen für einen solchen ungewollten Gewichtsverlust können vielfältig sein. Während einige der möglichen Ursachen eher harmlos und schnell zu beseitigen sind, handelt es sich bei anderen Gründen für den Gewichtsverlust um bösartige Erkrankungen.

Hinweis

Außerdem muss stets beachtet werden, dass auch nicht jeder ungewollte Gewichtsverlust abgeklärt werden muss. Vorsicht ist hingegen immer dann geboten, wenn jemand innerhalb eines Zeitraumes von 6 Monaten mehr als 5% seines vorherigen Körpergewichts verliert.

Nicht jeder Mensch ist in gleichem Maße gefährdet, einen unfreiwilligen Gewichtsverlust, unabhängig von dessen Ursache, zu entwickeln. Es gibt Bevölkerungsgruppen, bei denen das Risiko für einen derartigen Gewichtsverlust deutlich höher ist als bei anderen. Besonders häufig sind Menschen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, betroffen.

Ein ungewollter Gewichtsverlust kann in dieser Altersgruppe mit einer Häufigkeit von mehr als 10% beobachtet werden. Auch Personen, die häufig im Krankenhaus sind, ist das Risiko für eine nicht gewollte Gewichtsabnahme deutlich erhöht.

Während eines Krankenhausaufenthaltes verlieren ungefähr 2 % der hospitalisierten Patienten an Gewicht. Aber wenn der Krankenhausaufenthalt länger dauert oder der Patient anschließend in einem Heim untergebracht wird, steigt die Wahrscheinlichkeit sogar auf nahezu 50 %.

Ursachen bei Gewichtsabnahme

Die Ursachen für das Auftreten eines ungewollten Gewichtsverlusts können vielfältig sein. Neben organischen Erkrankungen, können auch psychische Leiden dazu führen, dass man an Gewicht verliert.

Viele dieser Ursachen sind nicht bedrohlich und schnell zu behandeln. Es gibt aber auch einige schwerwiegende Erkrankungen, die einer deutlich umfangreicheren Therapie bedürfen. Außerdem kann ein ungewollter Gewichtsverlust auch mit einer Drogen- oder Arzneimittelabhängigkeit in Zusammenhang stehen.

Ursachen im Überblick

Zu den häufigsten Ursachen für das Auftreten von ungewolltem Gewichtsverlust zählen

Wenn man an einer akuten oder chronischen Infektion leidet, ist es keine Seltenheit, dass der Appetit verschwindet. Dazu kommt es bei den meisten der Betroffenen zu Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit und einer Leistungsschwäche. Neben dem Auftreten dieser Symptome ist der ungewollte Gewichtsverlust häufig eines der ersten Anzeichen dafür, dass eine Infektion vorliegt.

Vor allem HIV/AIDS und Tuberkulose zählen zu den Erkrankungen, die besonders häufig mit einem ausgeprägten, ungewollten Gewichtsverlust einher gehen. Außerdem kommt es bei Personen, die unter Parasiten leiden, die sich im Magen-Darm-Trakt angesiedelt haben, in den meisten Fällen zu einer Gewichtsabnahme im zweistelligen Bereich.

Menschen, die unter der angeborenen Zuckerkrankheit Diabetes mellitus Typ 1 leiden, nehmen immer dann besonders viel Gewicht ab, wenn ihr Blutzucker nicht optimal eingestellt ist. Grund für diese Form der Zuckerkrankheit ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems, die dazu führt, dass von der Bauchspeicheldrüse zu wenig oder gar kein Insulin gebildet werden kann.

Der Mangel an Insulin sorgt dafür, dass der sich im Blut befindliche Zucker nicht in die Zellen aufgenommen und dort verwertet werden kann. Der Körper kann seinen Kalorienbedarf dann häufig nur decken, wenn er die Fettdepots abbaut. Bei den Betroffenen kommt es in Folge dessen zum ungewollten Gewichtsverlust.

Eine Krebserkrankung geht in den meisten Fällen mit einem ausgeprägten Gewichtsverlust einher. Die unerklärliche Gewichtsabnahme ist häufig sogar das erste Anzeichen dafür, dass eine bösartige Erkrankung vorliegt. Grund für die Krebs-assoziierte Gewichtsabnahme ist die Tatsache, dass Tumorzellen dem Körper, im Zuge ihres Wachstums, Nährstoffe entziehen.

Aus diesem Grund kommt es bei den Betroffenen häufig zu ungewolltem Gewichtsverlust. Da es im Zusammenhang mit der Chemotherapie bei vielen Patienten zu Durchfall und/oder Erbrechen kommt, schreitet das Abnehmen in dieser Phase oftmals weiter fort.

In einer Vielzahl der Fälle liegt dem ungewollten Gewichtsverlust eine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit zugrunde. Vor allem die Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz ) spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Nehmen die davon betroffenen Menschen Milchprodukte zu sich, kann der Magen-Darm-Trakt diese nicht verwerten.

Grund dafür ist ein Mangel des Enzyms Laktase, das dazu da ist den Milchzucker zu spalten. In Folge dessen entwickeln Menschen mit Laktoseintoleranz mitunter starke Bauchschmerzen , Blähungen und Übelkeit. Besonders problematisch wird es dann, wenn die Betroffenen die Nahrungszunahme einschränken oder sogar auf einzelne Mahlzeiten komplett verzichten, weil sie Angst vor dem erneuten Auftreten von Beschwerden haben.

Bei manchen Unverträglichkeiten kommt erschwerten hinzu, dass die verzehrte Nahrung vom Organismus nicht vollständig verarbeitet werden kann. Dies ist vor allem bei Personen, die an einer Unverträglichkeit von Gluten, einer sogenannten Zöliakie , leiden.

Es gibt eine Reihe von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, die dazu führen, dass Nahrungsmittel weniger gut verwertet werden können. In diesem Zusammenhang spielen die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Collitis ulcerosa eine entscheidende Rolle.

Darüber hinaus können auch Infekte, die bei den Betroffenen Durchfall und/oder Erbrechen hervorrufen, die Lebensmittelverwertung hemmen. Aus diesem Grund zählen Erkrankungen wie Magen-Darm-Infekte, Geschwüre, Magenschleimhautentzündungen (Gastritis) und Bauchspeicheldrüsenentzündungen (Pankreatitis) zu ungewolltem Gewichtsverlust führen.

Bei Personen,die unter ungewolltem Gewichtsverlust leiden, sollten immer alle möglichen Stoffwechselerkrankungen ausgeschlossen werden, denn auch diese können für die Problematik verantwortlich sein.

Vor allem bei dem Vorliegen einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann die übermäßige Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4 dazu führen, dass der Kalorienverbrauch über das normale Maß hinaus ansteigt. Aus diesem Grund verlieren Betroffene häufig extrem viel Gewicht, ohne ihr Essgewohnheiten verändert zu haben.

Es sind nicht bloß organische Erkrankungen, die einen Gewichtsverlust hervorrufen können. Auch bei Menschen, die mit Angststörungen und/oder Depressionen zu kämpfen haben, kann dieses Symptom häufig beobachtet werden.

Es ist jedoch auch möglich, dass sich diese psychischen Erkrankungen genau gegenteilig auswirken und zu einer Gewichtszunahme führen.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Arzneimitteln, die sich negativ auf den Appetit auswirken. Dies ist vor allem bei dem Herzmedikament Digitalis, verschiedenen Asthmamitteln, Medikamenten zur Behandlung von ADHS , Antidepressiva und anderen Psychopharmaka möglich.

Drogen wirken sich auf verschiedene Weisen negativ auf den Organismus aus. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass der regelmäßige Konsum von Drogen auch einen ungewollten Gewichtsverlust hervorrufen können.

Nicht nur Krankheiten, die unmittelbar den Verdauungstrakt betreffen, können bei den Betroffenen eine Gewichtsabnahme provozieren. Es gibt auch Erkrankungen anderer Organe, die zum ungewollten Gewichtsverlust führen können.

Zu den dabei relevanten Erkrankungen zählen die Leberzirrhose , die Niereninsuffizienz (Nierenschwäche), der Verschluss der Gallengänge und die Nebennierenerkrankung Morbus Addison .

Wann muss man bei Gewichtsabnahme zum Arzt gehen?

In den meisten Fällen sind die Ursachen für den ungewollten Gewichtsverlust nicht akut lebensgefährlich. Wenn man jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg ohne einen sichtbaren Grund an Gewicht einbüßt oder wegen fehlendem Appetit stark abnimmt, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Das gilt vor allem dann, wenn man generell schon recht schlank ist.

Achtung

Außerdem ist es wichtig zeitnah einen Arzt aufzusuchen, wenn der ungewollte Gewichtsverlust mit einem oder mehreren der folgenden Symptomen einhergeht:

  • Schmerzen (Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen)
  • Verdauungsbeschwerden
  • übermäßigem Durst
  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Lustlosigkeit
  • Kurzatmigkeit/Atemnot
  • Husten oder Bluthusten
  • Nachtschweiß
  • anhaltendem Fieber

Diagnose bei Gewichtsabnahme

Die Diagnostik bei Patienten, die unter ungewolltem Gewichtsverlust leiden, gliedert sich in verschiedene Abschnitte. Zu Beginn findet in der Regel ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese) statt.

Im Zuge dieses Gesprächs sollten die bei dem betroffenen Patienten vorliegenden Beschwerden so genau wie möglich beschrieben werden. Außerdem ist es besonders wichtig möglicherweise bestehende Begleitsymptome zu benennen und zu prüfen, ob diese mit dem ungewollten Gewichtsverlust in Zusammenhang stehen können.

Bei der Diagnostik stellt der Arzt unter anderem folgende Fragen:

  • Seit wann verlieren sie an Gewicht?
  • Wieviel Gewicht haben sie seit dem verloren?
  • Wollten sie abnehmen?
  • Sind ihnen weitere Symptome aufgefallen?
  • Sind bei ihnen Vorerkrankungen bekannt?
  • Ist bei ihnen eine Stoffwechselerkrankung bekannt?
  • Haben sie eine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit?
  • Schwitzen sie Nachts sehr stark?
  • Leiden sie unter anhaltendem Fieber?
  • Nehmen sie regelmäßig Medikamente ein?
  • Rauchen sie? Trinken sie regelmäßig Alkohol? Wenn ja, wieviel?

Darüber hinaus spielen die Krankengeschichte des Patienten und dessen Familienanamnese hinsichtlich maligner Erkrankungen in der Diagnostik bei ungewolltem Gewichtsverlust eine entscheidende Rolle. Grund dafür ist die Tatsache, dass eine genetische Komponente bei Tumorerkrankungen nicht ausgeschlossen werden kann.

Im Anschluss an das Arzt-Patienten-Gespräch folgt eine umfangreiche körperliche Untersuchung. Bei dieser Untersuchung wird der Patient auf sichtbare Auffälligkeiten hin betrachtet. Im Anschluss werden die wichtigen Lymphknotenstationen abgetastet und die Lungen und das Abdomen vollständig untersucht.

Außerdem erfolgt in der Regel eine Blutabnahme mit anschließender Laboruntersuchung. Auf diese Weise können sowohl Stoffwechselerkrankungen als auch entzündliche Prozesse, die den Gewichtsverlust verursachen könnten, ausgeschlossen werden.

Wenn die Ursache für den ungewollten Gewichtsverlust nach dem Arzt-Patienten-Gespräch, der körperlichen und der Blutuntersuchung nicht zweifellos gefunden werden konnte, schließen sich weitere diagnostische Verfahren an. Besonders wichtig sind dabei bildgebende Verfahren wie die Sonographie.

Außerdem sollte zum Ausschluss einer Lungenerkrankung eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs, ein sogenannter Röntgen-Thorax, angefertigt werden. Die Herzfunktion kann mit Hilfe einer Elektrokardiogramme (kurz: EKG) geprüft werden. Sollte es notwendig werden, können außerdem weitere bildgebende Verfahren, wie die Magnetresonanz- (MRT) und Computertomografie (CT) angesetzt werden.

Achtung

Bei unklarer Gewichtsabnahme sollte unbedingt ein Tumor ausgeschlossen werden

Behandlung bei Gewichtsabnahme

Die Wahl der am besten geeigneten Behandlungsstrategie von Patienten, die unter ungewolltem Gewichtsverlust leiden, hängt maßgeblich mit der zugrunde liegenden Ursache zusammen.

Wenn eine Stoffwechselerkrankung für das Abnehmen verantwortlich ist, kann die Einnahme von Medikamenten dabei helfen die Problematik in den Griff zu bekommen. Bei einem Patienten, der unter Diabetes Typ 1 leidet, sollte der Blutzucker stets optimal eingestellt sein. Zu diesem Zwecke kann Insulin gespritzt werden.

Häufig besitzen Menschen, die von Geburt an auf Insulininjektionen angewiesen sind, eine Insulinpumpe, mit der das Hormon verabreicht werden kann, ohne dass der betroffene Patient sich jedes Mal stechen muss.

Entwickelt jemand einen ungewollten Gewichtsverlust, weil er an einer Schilddrüsenüberfunktion erkrankt ist, so bekommt er ein Medikament, dass die Hormonproduktion hemmen kann, verschrieben. Die wichtigsten Arzneimittel zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion sind die sogenannten Thyreostatika. In der Regel werden die Wirkstoffe Thiamazol und Carbimazol eingesetzt.

Säurebedingte Magenbeschwerden, die die Kalorienaufnahme hemmen, können mit Hilfe von Arzneimitteln, in diesem Fall sogenannte Säureblocker, therapiert werden. Außerdem empfiehlt es sich für die betroffenen Patienten, ihre Nahrungsgewohnheiten umzustellen und auf den Verzehr besonders säurehaltiger Lebensmittel weitestgehend zu verzichten.

Bei regelmäßiger Übelkeit, die mit Erbrechen einher geht, finden Antiemetika Anwendung.

In jenen Fällen, in denen der ungewollte Gewichtsverlust mit einer psychischen Erkrankung in Zusammenhang steht, erfolgt in der Regel eine Kombination aus Medikamenteneinnahme und Psychotherapie. Bei Angststörungen und/oder Depressionen eignet sich vor allem die sogenannte Gesprächs- und Verhaltenstherapie. Auch bei Personen, deren Gewichtsverlust durch eine Essstörung oder eine Sucht hervorgerufen wurde, empfiehlt sich eine solche Psychotherapie.

Bei manchen der möglichen Ursachen für das Auftreten von ungewolltem Gewichtsverlust muss jedoch ein operativer Eingriff erfolgen. Dies ist vor allem bei einem Verschluss der Gallengänge, beispielsweise durch Verwachsungen, notwendig. Auch Gallensteine müssen in den meisten Fällen bei einem chirurgischen Eingriff entfernt werden.

Wenn der ungewollte Gewichtsverlust mit einer malignen Erkrankung in Zusammenhang steht, so muss eine deutlich umfangreichere Behandlung in die Wege geleitet werden. Je nach Art und Lokalisation des ursächlichen Tumors kann dieser operativ entfernt werden. Außerdem ist es bei einigen Krebsarten sinnvoll eine Chemo- und/oder Strahlentherapie einzuleiten.

Zusammenfassung

Ungewollter Gewichtsverlust liegt vor, wenn man Gewicht verliert, ohne seine Ernährung oder sein Sportprogramm zu ändern. Dies kann ein Zeichen von Stress oder einer schweren Krankheit sein.

Begriffe

Husten

Als Husten bezeichnet man die Reaktion des Körpers, auf eine Reizung des Rachens oder der Atemwege.
Die primäre Nebennierenrindeninsuffizienz (NNR-Insuffizienz), auch Morbus Addison gennant, ist eine Erkrankung der Nebennierenrinde, wo es zu einem Mangel von Aldosteron und Kortisol kommt (adrenale Steroidhormone).
Die Schilddrüsenüberfunktion ("Hyperthyreose") bezeichnet die übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen in der Schilddrüse.
Jeder Mensch ist hin und wieder von Müdigkeit betroffen. Dabei besteht auch erstmal kein Grund zur Sorge, denn besonders in stressigen Lebensphasen kommt die Nachtruhe bei einer Vielzahl der Menschen zu kurz.
Die ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft. Zu den Symptomen von ADHS gehören Aufmerksamkeitsschwierigkeiten, Hyperaktivität und impulsives Verhalten.
Blähungen stellen in der Bevölkerung ein weit verbreitetes, oft lästiges Gesundheitsproblem dar. Meist versteckt sich hinter der vermehrten Gasansammlung im Magen-Darm-Trakt kein krankhaftes Geschehen - ursächlich sind häufig eine falsche Ernährung, hastiges Essen oder aber vermehrter Stress.
Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Bakterium verursacht wird. Sie wird als Tröpfcheninfektion übertragen und zieht einen langwirigen, monatelangen Behandlungsverlauf nach sich. Die Tuberkulose ist weltweit verbreitet und kann tötlich verlaufen.
Unter dem Begriff Diabetes mellitus versteht man eine Erkrankung, die durch eine Störung des Zuckerstoffwechsels hervorgerufen wird. Betroffene Personen weisen einen mitunter deutlich erhöhten Blutzuckerspiegel auf, der langfristig die Entstehung einer Reihe von Folgeerkrankungen triggern kann.
Durchfall gilt im eigentlichen Sinne als Symptom und stellt eigentlich keine eigenständige Erkrankung dar. Es gibt diverse auslösende Erkrankungen, die Durchfall als Symptom zeigen können.
Unter dem Begriff Bauchschmerzen versteht man Schmerzempfindungen, die sich im Bereich des Ober- und Unterbauchs bemerkbar machen. Für die Entstehung der Schmerzen kann es eine Vielzahl von Ursachen geben.
Bei einer Niereninsuffizienz oder auch bei einer Nierenschädigung, nimmt die Filter-Leistung der Niere ab. Man unterscheidet zudem die akute Nierenschädigung von der chronischen Niereninsuffizienz.
Gallensteine bilden sich durch Substanzen, die in der Gallenflüssigkeit gelöst sind und aus dem gelösten in einen festen Zustand übergehen können.
Von Fieber spricht man immer dann, wenn die Körpertemperatur über das normale Maß hinaus erhöht ist. Normalerweise liegt die Körpertemperatur des Menschen zwischen 36,0 und 37,4 Grad Celsius.
Die Laktoseintoleranz bezeichnet ein Krankheitsbild, bei dem der Körper Milchzucker (die sogenannte "Laktose") nicht richtig verdauen und aufnehmen kann. Es handelt sich hierbei also um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Bei einer Zöliakie handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit, die sich gegen bestimmte körpereigene Darmenzyme richtet und den Dünndarm auf diese Weise in seiner Funktion schädigt.
Die Leberzirrhose ist das Endstadium einer chronischen Lebererkrankung. Durch chronische Lebererkrankungen kommt es zur Zerstörung der Leberzellen, die nach und nach ihre Funktion nicht mehr ausüben können.
Nächtliche Schweißausbrüche (Nachtschweiß) sind wiederholte Episoden sehr starken Schwitzens während des Schlafs, die so stark sind, dass sie die Nachtkleidung oder das Bettzeug durchnässen.

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