Medisigel logo
Gesundheit von A-Z

Eierstockzyste

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren einer Eierstockzyste?

Eierstockzysten (Ovarialzysten) sind Hohlräume an den Eierstöcken, die teilweise mit Flüssigkeit oder Gewebe gefüllt sind. Nach Schätzungen haben etwa 10 von 100 Frauen Eierstockzysten, die aber in 98 Prozent der Fälle gutartig sind und sich von selbst wieder zurück bilden. Am häufigsten entstehen solche Zysten in der Pubertät oder während der Wechseljahre, wenn der Körper seinen Hormonhaushalt umstellt.

Wissenswert

Eine Eierstockzyste ist entweder angeboren oder entwickelt sich unter bestimmten Bedingungen.

Angeborene Zysten

Angeborene Zysten entstehen sehr selten und während der embryonalen Entwicklung. Zu den angeborenen Zysten zählen unter anderem die Dermoidzysten und die Parovarialzysten (Nebeneierstockzysten).

Dermoidzysten entwickelt sich nicht selbstständig zurück. Sie können entstehen, wenn sich ein gutartiger Tumor bildet, der Haare, Zähne, Talg oder Knochengewebe enthält. Aus etwa einem bis zwei Prozent dieser Zysten kann Krebs entstehen.

Nicht angeborene Eierstockzysten

Nicht angeborene Eierstockzysten werden auch „funktionelle“ Zysten genannt. Sie sind hormonbedingt und entwickeln sich erst im geschlechtsreifen Alter - am meisten während des weiblichen Zyklus. In einigen Fällen können die Zysten auch als Nebenwirkung einer Hormontherapie oder bei krankheitsbedingten Störungen des Hormonhaushalts auftreten.

Arten von Zysten

Die häufigsten Arten von funktionellen Zysten sind:

Sie entstehen im normalen Ablauf des Zyklus. In den Eierstöcken reifen monatlich ca. 10 – 30 Eibläschen (Follikel) heran. Eine Follikelzyste entsteht aus einem nicht gesprungenen Graaf-Follikel. Der Graaf-Follikel reift in der ersten Zyklushälfte heran und enthält die Eizelle. Durch das Zerplatzen des Graaf-Follikels wird die Eizelle in den Eileiter freigegeben und kann befruchtet werden.

Wenn kein Eisprung erfolgt, bleibt der Graaf-Follikel erhalten. Wenn er im Inneren weiter Flüssigkeit produziert, entwickelt er sich zu einer Follikelzyste. Meist bilden sie sich spontan zurück.

Der Gelbkörper entsteht nach dem Eisprung aus den Resten des Follikels und bildet die Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen. Nachdem er seine Aufgabe erfüllt hat und sich nicht richtig zurückbildet, kann er sich mit Blut und Flüssigkeiten füllen. Dadurch entsteht eine Corpus-luteum-Zyste.

Eine Luteinzyste kann sich bilden, wenn zu viel des Schwangerschaftshormons hCG (humanes Choriongonadotropin) im Körper vorhanden ist. Eine mögliche Therapieform der Fruchtbarkeitsstörungen ist die medikamentöse Verabreichung dieser Hormone, um am Eierstock eine Heranreifung von Eizellen künstlich zu erzeugen.

Als Nebenwirkung dieser Hormonbehandlung können ebenfalls Luteinzysten auftreten. Die bilden sich nach der Therapie spontan zurück.

Blutgefüllte Zysten aufgrund der Erkrankung Endometriose . Diese Zystenart bildet sich nicht selbstständig zurück.

Polyzystische Ovarien stellen ebenfalls ein eigenes Krankheitsbild innerhalb der funktionellen Zysten dar. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, bei der die Eibläschen (Follikel) unter der Oberfläche des Eierstockes heranwachsen. Das führt zu einer Verdickung der Eierstockskapsel und kein Eisprung.

Infolgedessen bilden sich viele kleine Zysten und der Eierstock wächst auf ein Vielfaches seiner eigentlichen Größe an. Auch diese Veränderung heilt nicht von selbst ab. Polyzystische Ovarien als Sonderform funktioneller Zysten sind ein Hauptmerkmal des PCO-Syndroms (Poly-Zystisches-Ovar-Syndrom).

Das sogenannte polyzystische Ovarien-Syndrom kann nicht nur zu Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten, sondern auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und psychischen Erkrankungen führen.

Was sind die Symptome einer Eierstockzyste?

Die meisten Frauen zeigen keine Symptome. Manchmal entstehen jedoch diffuse, dumpfe Schmerzen im Unterbauch. Die Eierstockzysten können auch Störungen des Menstruationszyklus verursachen - wie starke, unregelmäßige oder lang andauernde Blutungen sowie Schmierblutungen.

Bei dem Polyzystischen Ovarsyndrom (PCO) ist die Konzentration der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) im Blut erhöht, was zu Veränderungen wie einer tieferen Stimme oder einer vermehrten Körperbehaarung bei den Frauen führt.

Die Größe der Zyste spielt auch eine Rolle, unter anderem wenn die Zyste auf die Harnblase oder den Darm drückt. Die Patientinnen leiden dann unter ständigem Harndrang oder einem unangenehmen Gefühl beim Wasserlassen, Beschwerden bei der Verdauung oder Verstopfung .

Wenn eine Zyste reißt, kann ein plötzlicher Schmerz entstehen – ein leichtes Ziehen im Unterbauch – was jedoch meist ungefährlich ist. Das Gewicht der Zyste kann auch dazu führen, dass sich der Eierstock verdreht. Das nennt man Stielverdrehung. Bei einer Rückbewegung werden die Blutgefäße abgeklemmt, was zu einem Aussterben der Gewebe und Entzündungsreaktion führt.

Wenn sich zum Beispiel das Bauchfell entzündet, haben die Patientinnen meist Fieber , Schweißausbrüche, Schüttelfrost, harte Bauchverspannung mit starken, krampfartigen Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und erhöhtem Puls. Das ist ein Notfall, der dringend operiert werden sollte.

Wissenswert

Wenn in der Familie eine Geschichte mit Zysten am Eierstock gibt, dann ist es viel wahrscheinlicher, die oben genannte Symptome auf eine Eierstockzyste hinzudeuten. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Stuhlunregelmäßigkeiten oder eine schnelle Gewichtszunahme können auch ein Zeichen sein.

Wie wird die Eierstockzyste diagnostiziert?

Die primäre bildgebende Untersuchungsverfahren ist die Ultraschalluntersuchung. Dadurch können normale zyklische Veränderungen des Eierstockes – wie die Follikel (= Eibläschen), insbesondere der Graafsche Follikel (vor dem Eisprung bis zu 20-25 mm) - mit großer Sicherheit von einer Zyste abgegrenzt werden. Man spricht erst von einer Ovarialzyste, wenn die Strukturen sonografisch einen Durchmesser von 3cm und mehr aufweisen.

Wenn durch eine Sonografie aber der Verdacht auf eine Dermoidzyste oder eine Endometriosezyste in Betracht gezogen werden muss, erfolgt in der Regel eine Bauchspiegelung (Laparoskopie). Durch drei kleine Schnitte in der Bauchdecke werden Kamera und chirurgische Instrumente in den Bauchraum geführt. Der Operateur kann die Eierstöcke so aus der Nähe begutachten, Gewebeproben aus der Zyste entnehmen oder sie gleich komplett entfernen.

Die kleinen Zysten verursachen keine Beschwerde und werden meist zufällig bei einer gynäkologischen Routineuntersuchung entdeckt. Große Eierstockzysten erkennt der Frauenarzt bereits bei der vaginalen Tastuntersuchung. Dabei beurteilt er die Größe, Beschaffenheit, Schmerzempfindlichkeit und die Beweglichkeit der Zyste.

Hinweis

Ab dem 40. Lebensjahr und nach der Menopause müssen die im Ultraschall sichtbaren zystischen Vorwölbungen des Eierstockes weiter abgeklärt werden, um bösartige Tumoren auszuschließen. Bei gleichzeitig erhöhtem Tumormarker Ca 125 im-Spiegel Das Blut der Patientin muss operiert werden, um festzustellen, ob die zystischen Veränderungen an den Eierstöcken Eierstockkrebs sein können.

Therapie bei Eierstockzyste

Bei nicht so große funktionelle Zysten kann man in der Regel einfach abwarten, da sich die meisten Zysten von allein zurückbilden. Je nach Befund kann es sinnvoll sein, regelmäßige Ultraschall- und Tastuntersuchungen zu machen. Bei Schmerzen können vorübergehend auch Schmerzmittel wie Ibuprofen oder andere nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) helfen.

Abhängig vom Erscheinungsbild der Zyste, den Symptomen und den verursachenden Faktoren können entzündungshemmende, kortisonhaltige Medikamente und hormonelle Präparate eingesetzt werden.

Wenn die Zyste nicht von sich selbst zurückbildet, sich verändert oder die Patientinnen über Beschwerde klagen, ist eine Bauchspiegelung sinnvoll. Dadurch werden auch eine Endometriose oder polyzystische Ovarien verhindern. Die weitere Behandlung erfolgt mit speziellen Hormonen. Nur in seltenen Fällen kommt es zu einer Entfernung des einen oder beider Eierstöcke. Das ist bei ein Krebsverdacht sinnvoll oder wenn zu erwarten ist, dass die Zysten nicht von selbst verschwinden.

Die Therapie des polyzystischen Ovarien-Syndroms besteht in eine Körpergewichtsreduktion durch vermehrte körperliche Aktivität und eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. Die Eierstockfunktion kann auch durch Hormone reguliert und die erhöhten Produktion an männlichen Geschlechtshormonen und des Insulinspiegels müssen durch weitere Medikamente gesenkt werden.

Wissenswert

Ein weiterer Therapiekonzept besteht aus Akupunktur, Homöopathie, Beseitigung von Mineralstoff- und Vitaminmängeln, Ernährungsberatung und Gesundheits-Coaching, Regulation der hormonellen Dysbalance und Stressmanagement.

Wie ist die Prognose einer Eierstockzyste?

In den meisten Fällen stellen Zysten am Eierstock keine gesundheitliche Gefahr dar. Da eine funktionelle Eierstockzyste meistens von sich selbst und ohne Komplikationen wieder verschwindet, ist die Prognose gut. Komplikationen erfordern jedoch rasches ärztliches Eingreifen. Besonders bei Patientinnen nach der Menopause besteht das Risiko, das sich Eierstockzysten zu bösartigen Tumoren entwickeln.

Alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeiten und Haushaltsmittel bei einer Eierstockzyste

Man kann die Rückbildung der Zyste eventuell durch einige naturheilkundliche Anwendungen unterstützen.

So zum Beispiel mit:

  • Wärme-Therapien, die die Durchblutung der Eierstöcke verbessern, wie Wärmflasche und warme Wannenbäder, mit ein bis zwei Esslöffel Bittersalz in das Badewasser
  • Mönchspfeffer oder das Kraut Frauenmantel bei Beschwerden wie Unterleibsschmerzen oder häufigem Harndrang. Diese werden zumeist als Tee angeboten. Täglich mehrere Tassen getrunken, lassen sich so leichte Beschwerden lindern. Mönchspfeffer reguliert zudem Schwankungen des Monatszyklus.
  • Gabe von Apis (Gift der Honigbiene) in niedriger Potenz
  • Auflagen mit Heilerde.
  •  2–3 Esslöffel Heilerde in warmem Wasser angerührt ergibt einen Heilerdebrei, der direkt auf den Unterbauch gestrichen wird. Anschließend wird ein Baumwolltuch darübergelegt. Die Heilerdeauflage sollte eine halbe Stunde einwirken. Empfohlen wird, die Anwendung täglich über 4 Wochen durchzuführen.
  • Gesunde Ernährung und Vermeidung von Stress

Empfehlungen zur Nachsorge bei einer Eierstockzyste

Nach einem operativen Eingriff sollte sich die Betroffene auf jeden Fall ausruhen und ihren Körper schonen. Im Falle einer ambulanten Operation muss die Patientin zudem sicherstellen, dass sie am OP-Tag und in der ersten Nacht nicht allein zu Hause ist. Von Anstrengungen oder stressigen Tätigkeiten ist dabei abzusehen. Sport, Geschlechtsverkehr und die volle Belastung sind nach 1-2 Wochen möglich.

In vielen Fällen sind auch nach einer erfolgreichen Entfernung einer Eierstockzyste regelmäßige Untersuchungen durch einen Arzt notwendig und sinnvoll. Bei der medikamentösen Behandlung dieser Krankheit sollte auf eine regelmäßige und richtige Einnahme der Medikamente geachtet werden, wobei auch eine richtige Dosierung zu beachten ist.

Zusammenfassung

Die Eierstockzyste ist für jede Frau ein großes Thema. Die meisten Zysten sind nichts Ungewöhnliches, eher etwas Alltägliches. Bei geschlechtsreifen Frauen sind sie meist ohne Beschwerde und nicht gefährlich. Dennoch ist eine Untersuchung beim Facharzt angezeigt, um Komplikationen auszuschließen. Eine Operation ist nur sehr selten notwendig.

Häufig gestellte Patientenfragen, beantwortet

Vor allem nach den Wechseljahren sollte man Ovarialzysten ernst nehmen. Bei rund einer von zehn Frauen führen auch gutartige Zysten zu Problemen. Vergrößern sich die Zysten, platzen oder bei ruckartigen Bewegungen verdrehen, ist das nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch gefährlich. Es können Blutgefäße verletzt werden. Um den Eierstock zu erhalten, ist eine sofortige Operation notwendig. Eine Stieldrehung ist immer ein Fall für den Notarzt.

In den seltenen Fällen, wenn die Eierstockzyste nicht von sich selbst verschwindet, sich verändert oder Schmerzen verursacht, kann das zu gefährliche Komplikationen führen. Um diese zu vermeiden wird eine weitere Behandlung notwendig -  z.B durch Bauchspiegelung, um die Eierstöcke genauer zu beobachten, Gewebeproben aus der Zyste zu entnehmen oder sie gleich komplett zu entfernen.

Um den Verdacht zu klären, führen Ärzte eine Blutuntersuchung zum Nachweiß des Tumormarker CA-125. Zusätzlich werden auch die Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung berücksichtigt. Bösartige Tumore haben unscharfe Begrenzungen oder unregelmäßige Innenstrukturen. Aus all diesen Werten wird den Risk malignancy index berechnet, der endgültige Gewissheit über die Bösartigkeit einer Eierstockzyste liefert.  Das Verfahren eignet sich vor allem für Frauen nach den Wechseljahren.

Die Entfernung einer Eierstockzyste ist eine Operation, die laparoskopisch(Bauchspiegelung) - ohne Eröffnung der Bauchdecke durchgeführt wird.  Für diese minimalinvasive Methode sind drei kleine Hautschnitte notwendig, über welche das Laparoskop und die Operationsinstrumente eingeführt werden können.Weiter wird der Bauch mit C02 aufgeblasen, damit genügend Platz für die Operation vorhanden ist. Unter Kameraführung mit dem Laparoskop kann die Eierstockzyste schonend entfernt werden. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt. Nach der Operation wird das CO2 abgelassen und die Bauchschnitte wieder zugenäht. Manchmal wird noch eine Drainage eingelegt. Der Eingriff dauert ca. zwei Stunden.

Für die kleinen Eierstockzysten merkt man eine Zyste im Unterleib meistens zufällig bei einer gynäkologischen Routineuntersuchung, sonst ist sehr schwer, dass man die Zysten selbst zu Hause zu entdecken. Zyklusstörungen, schmerzhafte Regelblutungen, irreguläre Blutungen, Schmerzen beim Wasserlassen, Geschlechtsverkehr, Stuhlgang, Übelkeit und Erbrechen, Zunahme des Leibesumfangs sollen ein Zeichen für größere Eierstockzysten sein.

Die meisten Eierstockzysten sind nur 1 bis 3 Zentimeter groß. In Ausnahmefällen können sie bis auf 15 bis 30 cm Durchmesser anwachsen.

Ja. Große Zysten üben Drück auf benachbarten Organen, können zum Zerreißen oder Stilverdrehung führen, was alles durch starken, krampfartigen Schmerzen gekennzeichnet ist

Eierstockzyste Karteikarte

Erkrankung zusammengefasst

Medisiegel icon

Eierstockzyste

Ovarialzyste

Betroffene

Organe(e):

Ovarien
Eierstöcke

Risikofaktoren

  • Übergewicht
  • Diabetes mellitus
  • Rauchen
  • Überschuss an männlichen Geschlechtshormonen

Ursachen

  • Hormonelle Schwankungen
  • Mangelnder Abfluss von Menstruationsgewebe

Symptome

  • Schwere oder verlängerte Regelblutungen
  • Amenorrhö
  • Schmerzen im Unterbauch
  • Zyklusstörungen

Komplikationen

  • Unfruchtbarkeit
  • Ruptur
  • Stildrehung

Diagnose

  • Körperliche Untersuchung
    • Gynäkologische Untersuchunge
  • Ultraschalluntersuchung
    • abdomineller oder transvaginaler Ultraschall zur Darstellung der Zysten(n)
  • Anamnese
    • Ist ihre Menstruation deutlich länger als sie es gewohnt sind?
    • Ist ihre Menstruation deutlich stärker als sie es gewohnt sind?
    • Haben sie regelmäßige Zyklen?
    • Befindet sich die Zykluslänge im Zeitraum von 28 bis 36 Tagen (max. 42)?
    • Haben sie Schmerzen im Unterleib?
    • Ist ihre Menstruation ausgeblieben?

Therapie

  • kein Therapiebedarf
  • Medikamente
  • Operation

Prognose

  • 90% heilen ohne medizinische Intervention
  • gute Prognose unter Behandlung

Begriffe

Diabetes mellitus

Unter dem Begriff Diabetes mellitus versteht man eine Erkrankung, die durch eine Störung des Zuckerstoffwechsels hervorgerufen wird. Betroffene Personen weisen einen mitunter deutlich erhöhten Blutzuckerspiegel auf, der langfristig die Entstehung einer Reihe von Folgeerkrankungen triggern kann.
Eierstockkrebs oder auch Ovarialkarzinom versteht man einen bösartigen Tumor, der im Bereich der Eierstöcke entsteht. Da dieser Tumor in der Regel erst sehr spät zu Beschwerden führt, wird er meist in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert.
Als Endometriose bezeichnet man eine Erkrankung der Frau, bei der sich Endometriumszellen (Zellen aus der innersten Schicht der Gebärmutterschleimhaut) außerhalb der Gebärmutter finden lassen.
Von Fieber spricht man immer dann, wenn die Körpertemperatur über das normale Maß hinaus erhöht ist. Normalerweise liegt die Körpertemperatur des Menschen zwischen 36,0 und 37,4 Grad Celsius.
Ibuprofen ist als entzündungshemmendes, fiebersenkendes und schmerzlinderndes Mittel unverzichtbar ist. Die Behandlung sollte jedoch so kurz wie möglich erfolgen. Von langfristiger Anwendung sollte man, wenn es möglich ist, absehen.
Unter dem Begriff PCO-Syndrom, versteht man eine gynäkologische Erkrankung, bei der es zur Bildung vieler wassergefüllter Bläschen im Bereich der Eierstöcke kommt.
Schmierblutungen bezeichnen Blutungen außerhalb der Periode. Dieses kann unterschiedliche Ursachen haben. Häufig treten diese als Folge von hormonellen Veränderungen auf.
Von "Unfruchtbarkeit"(Sterilität) geht man immer dann aus, wenn es bei Kinderwunsch innerhalb von zwei Jahren, trotz regelmäßigem Geschlechtsverkehrs, nicht zu einer Schwangerschaft kommt.
Unter dem Begriff „Unterleibsschmerzen“ versteht man eine Schmerzempfindung, die im Bauch, unterhalb des Bauchnabeln lokalisiert ist. Der Unterbauch wird seitlich durch die Hüftknochen und nach oben hin vom Bauchnabel begrenzt.
Verstopfung ist ein medizinischer Zustand, der Ihre Fähigkeit, Stuhl auszuscheiden, beeinträchtigen kann. Obstipation ist eine schwere Form der Verstopfung, bei der eine Person keinen Stuhlgang oder Blähungen hat.
Unter dem Begriff "Zyste", versteht man einen Hohlraum, der sich innerhalb des Gewebes bildet und von einer Kapsel umschlossen ist. Dabei kann eine Zyste sowohl aus einer als auch aus zwei Kammern bestehen.

Medisiegel

Newsletter anmelden

Unsere Artikel sollen Ihnen einen ersten Eindruck von einem medizinischen Thema vermitteln. Sie ersetzen keine ärztliche Untersuchung und Beratung.
Wir übernehmen keine Gewähr für die inhaltliche Richtigkeit und Vollständigkeit der Darstellung.

Copyright © 2022, Medisiegel. All rights reserved.