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Darmkrebs

In Deutschland war, Stand 2017, jede achte Krebsneuerkrankung auf Darmkrebs zurückzuführen. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei Frauen bei 76 Jahren, bei Männern im Schnitt bei 72 Jahren. Nur zehn Prozent der Betroffenen Patienten sind bei der Erstdiagnose jünger als 55 Jahre alt.

Man kann den Überbegriff Darmkrebs, je nach betroffenem Abschnitt des Darms in Unterformen gliedern. Neben Duodenalkarzinomen (Zwölffingerdarm) unterscheidet man Dünndarmkarzinome von kolorektalkarzinomen (Mastdarm und Enddarm).

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren bei Darmkrebs?

Die diversen Unterformen des Darmkrebses sind verschieden häufig vertreten. Selten kommen bösartige Neubildungen im Bereich des Dünndarms vor, diese machen unter allen Formen des Darmkrebses nur 1-3 % aus. Hier finden sich besonders häufig gutartige (also harmlose) Neubildungen.

Wissenswert

Die häufigsten Krebsunterformen finden sich im Bereich des Dick- und Enddarms. Dabei ist der Enddarm in bis zu 50 % der Fälle betroffen.

Krebs entsteht grundsätzlich über mehrere krankhafte Mechanismen, die durch die Zellteilung und der Zellzyklus-Kontrolle stehen. Im Falle von Darmkrebs gibt es spezifische Veränderungen, die vor Auftreten eines Tumors festgestellt werden können. Die meisten Darmtumoren entstehen aus gutartigen Wucherungen, den sog. Polypen. Die meisten dieser Darmpolypen gehen aus Drüsengewebe hervor.

Die Polypen bilden einen sehr guten Angriffspunkt für die Darmkrebsvorsorge im Rahmen von präventiven Maßnahmen. Werden diese bei einer Darmspiegelung abgetragen, laufen sie keine Gefahr mehr zu entarten.

Darmkrebs ist eine der Krebsarten, bei der aufgrund von familiär-genetischer Vorbelastung eine große Häufung von Fällen zu beobachten ist. Die häufigste familiäre Form des Darmkrebses ist das hereditäre, nicht-polypöse Kolonkarzinom (HNPCC). Das HNPCC wird autosomal-dominant vererbt. Träger dieser Mutation haben ein deutlich erhöhtes Risiko für die Ausbildung eines kolorektalen Tumors, dabei liegt das mittlere Erkrankungsalter bei rund 45 Jahren.

Eine weitere erbliche Erkrankung, die das Risiko auf einen kolorekalen Tumor im Laufe des Lebens auf 100 % steigert, ist die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP). Bei dieser Darmerkrankung finden sich bereits im jungen Lebensalter >100 Polypen über den gesamten Gastrointestinaltrakt verteilt. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer dieser Polypen früh entartet, ist entsprechend sehr hoch.

Neben den genetischen, und damit nicht beeinflussbaren Risikofaktoren, gibt es eine ganze Reihe weiterer Faktoren, die die Entstehung von Darmkrebs begünstigen können. Ein erhöhtes Risiko gilt vor allem für Raucher und Menschen, die häufig große Mengen Alkohol konsumieren. Auch ausgeprägtes Übergewicht und der häufige Verzerr fettreicher und ballaststoffarmer Nahrungsmittel, können die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Darmkrebs deutlich steigern.

Neben diesen beeinflussbaren Risikofaktoren tritt Darmkrebs gehäuft in Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen, z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn , auf. Auch eine Entzündung der Gallenwege mit Gallenstau, die primäre sklerosierende Cholangitis , kann die Entstehung von Darmkrebs begünstigen.

Hinweis

Darüber hinaus kann oftmals beobachtet werden, dass sich diese Tumorform bei Patienten, die bereits an anderen Krebsarten wie Brustkrebs , Gebärmutterkrebs oder Magenkrebs leiden, bildet.

Tumorstadien

Die Stadieneinteilung bei Patienten mit Darmkrebs erfolgt über zwei Systeme. Vor allem die sogenannte TNM-Klassifikation spielt klinisch eine entscheidende Rolle. Diese Einteilung lässt sich bei fast allen Tumoren, also auch beim Darmkrebs, anwenden. Anhand der TNM-Klassifikation ist es anschließend möglich, den Darmkrebs in Stadien nach der UICC (Union internationale contre le cancer) einzuteilen.

TNM- Klassifikation

TNM steht für Tumor-Nodes (Lymphknoten)- Metastasen

T: Der Buchstabe T gibt an, inwieweit sich der Darmkrebs ausgebreitet hat. Die Ausbreitung wird dabei anhand der Infiltrationstiefe, also danach, wie weit der Tumor bereits in das Gewebe eingedrungen ist, bewertet.

N: Mit dem Parameter N gibt man an, ob und wenn ja, wie viele Lymphknoten von veränderten Zellen betroffen sind.

M: Der Parameter M hingegen dient der Angabe, ob und wie viele Tochtergeschwüre (Metastasen) sich in weiter entfernten Körperregionen gebildet haben.

Was sind die Symptome bei Darmkrebs?

Je nach Tumorlokalisation kann die Symptomatik unterschiedlich ausfallen. Bei der häufigsten Unterform von Darmkrebs, den kolorektalen Tumoren, kann in der Anfangszeit eine Symptomatik gänzlich fehlen. Hier macht sich ein Tumor erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar, was prognostisch schlecht ist.

Zu den für einen Tumor im Darm typischen Symptomen zählt die sogenannte B-Symptomatik. Diese setzt sich aus einem ausgeprägten, ungewollten Gewichtsverlust, anhaltendem oder rezidivierendem Fieber und Nachtschweiß zusammen. Außerdem entwickeln die betroffenen Patienten einen deutlichen Leistungsabfall und Müdigkeit . Unmittelbar durch den Tumor, der die Darmtätigkeit beeinflusst, kommt es zu Verstopfungen und/oder Durchfällen.

Wenn Stuhl abgeht, kann diesem sichtbares oder unsichtbares Blut beigemengt sein. Kommt es aufgrund des Tumors zu einer starken Einengung des Darmkanals, muss sich der Stuhl an dieser Engstelle vorbeischieben und wird als sogenannter "Bleistiftstuhlgang" ausgeschieden. Betroffene leiden zudem an wiederkehrenden Bauchschmerzen und übel riechenden Flatulenzen.

Hinweis

In weit fortgeschrittenem Tumorstadium kann der Darm so eingeengt sein, dass der Stuhlgang nicht weiter in Richtung After transportiert werden kann und es hier zu einem Aufstau kommt. Dieses Krankheitsbild bezeichnet sich als "mechanischer Darmverschluss" oder "mechanischer Ileus" und ist akut lebensbedrohlich.

Wie wird der Darmkrebs diagnostiziert?

Wenn der Verdacht auf das Vorliegen von Darmkrebs besteht oder Darmkrebs als mögliche Ursache für bei einer Person vorliegenden Beschwerden ausgeschlossen werden soll, ist der Gastroenterologe der richtige Ansprechpartner.

Die Diagnostik bei dem Verdacht auf Darmkrebs gliedert sich in der Regel in verschiedene Schritte. Zuerst findet meist ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese) statt. Im Zuge dieses Gesprächs sollten alle bei dem betroffenen Patienten vorliegenden Beschwerden so genau wie möglich beschrieben werden. Bei Darmkrebs können das zum Beispiel Verstopfungen und/oder Bauchschmerzen sein. Darüber hinaus sollten auch die möglicherweise bestehenden Begleitsymptome benannte werden.

Im Anschluss daran ist es die Aufgabe des Arztes, zu ermitteln, ob die genannten Beschwerden mit einer Darmkrebsdiagnose in Zusammenhang stehen können oder ob die Zusammenschau aller vorliegenden Symptome eher auf eine andere Erkrankung hindeutet. Des Weiteren spielen die Krankengeschichte des Patienten und dessen Familienanamnese im Zuge der Diagnostik eine entscheidende Rolle.

Vor allem im Hinblick auf maligne Erkrankungen, sollte die Familienvorgeschichte beleuchtet werden. Grund dafür ist die Tatsache, dass eine genetische Komponente bei Krebserkrankungen nicht ausgeschlossen werden kann.

Im Anschluss an das Arzt-Patienten-Gespräch findet eine orientierende körperliche Untersuchung statt. Wenn der Verdacht auf das Vorliegen von Darmkrebs besteht, liegt der Untersuchungsschwerpunkt auf dem Abdomen. Zuerst inspiziert der Arzt den Bauch des Patienten und achtet dabei auf sichtbare Veränderungen.

Danach hört er alle vier Quadranten des Bauches ab, um zu prüfen, ob regelrechte Darmgeräusche nachweisbar sind. Erst nach dieser Auskutation kann das Abdomen abgetastet werden. Dabei versucht der Arzt mögliche Verhärtungen oder Ähnliches zu ertasten.

Darüber hinaus interessiert ihn besonders, ob durch den Druck Schmerzen bei dem betroffenen Patienten hervorgerufen werden können. Außerdem gehört eine digital-rektale Untersuchung zwingend zu jeder Abdomenuntersuchung.

Die digital-rektale Untersuchung kann zur Beurteilung des analen Schließmuskels und des untersten Darmabschnitts herangezogen werden. Die wohl wichtigste diagnostische Maßnahme ist die sogenannte Darmspiegelung. Man bezeichnet eine solche wichtigste Untersuchung oder Behandlung auch als Goldstandard.

Bei dieser Untersuchungsmaßnahme wird ein dünner Schlauch, an dem vorn eine kleine Kamera befestigt ist, in den Darm eingeführt und vorgeschoben. Beim Vorschieben kann die Darmoberfläche bereits orientierend inspiziert wird, die eigentliche Begutachtung erfolgt jedoch beim Zurückziehen des Schlauchs.

Sollten im Zuge dieses diagnostischen Verfahrens auffällige Bereiche identifiziert werden, kann umgehend eine Probeentnahme, also eine sogenannte Biopsie, durchgeführt werden. Wenn der Untersucher Polypen, die als Krebsvorstufe gelten, findet, können diese sofort abgetragen werden. Die Darmspiegelung ist dann Diagnose- und Behandlungsverfahren in einem. Mithilfe der Darmspiegelung können nahe zu 100 % der kolorektalen Tumore, möglichst bereits in Vorstadien entdeckt und abgetragen werden.

Dieses Screeningverfahren gehört bei Menschen > 55 Jahre Alter zum bezahlten Vorsorgeprogramm der Krankenkassen. Ergibt sich hier keine Auffälligkeit, sollte die Darmspiegelung nach 10 Jahren wiederholt werden. Bereits ab dem 50. Lebensjahr gehört die Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut zum Vorsorgeprogramm.

Sollte im Zuge der ausführlichen Diagnostik ein Darmtumor festgestellt worden sein, so wird dieser Tumor in seiner Größe und weiteren Eigenschaften klassifiziert. Die Suche nach Fernmetastasen (Tochtergeschwüren), die von diesem Tumor ausgehen, das sogenannte Staging, hat eine hohe Priorität.

Neben den verschiedenen bildgebenden Verfahren, wie die Magnetresonanztomografie (MRT ) oder die Computertomografie (CT), können auch Blutuntersuchungen dabei helfen, den Verlauf einer Erkrankung bzw. der Behandlung zu verfolgen.

Entsprechend der Ergebnisse aus diesen Untersuchungen, wird der Patientenfall in den meisten Krankenhäusern in sog. "interdisziplinären Tumorboards" vorgestellt. Dieses Tumorboard ist eine Art Konferenz, an der alle relevanten medizinischen Fachrichtungen teilnehmen, um das bestmögliche weitere Vorgehen zu besprechen und zu diskutieren.

Tumormarker

Tumormarker, also spezifische Substanzen, die sich bei den meisten Krebsarten im Blut der Betroffenen auffinden lassen, geben einen Anhalt darauf, ob ein Tumor vorliegt. Außerdem können sie in vielen Fällen zur Verlaufskontrolle der Behandlung verwendet werden.

Im Falle von Darmkrebs spielt vor allem das carcinoembryonale Antigen (kurz: CEA ) eine wichtige Rolle. Wichtig dabei ist aber zu wissen, dass auch gesunde, krebsfreie Zellen des Darms CEA produzieren. Zudem kann der CEA-Wert auch bei Rauchern und bei Menschen, die an einer Lebererkrankung leiden, erhöht sein.

Aus diesem Grund ist der CEA-Spiegel nicht zur Früherkennung von Darmkrebs geeignet. Der Krankheitsverlauf und vor allem mögliche Therapieerfolge lassen sich hingegen gut mithilfe der Tumormarker validieren.

Genetische Beratung

Liegt bei einem Patienten der Verdacht darauf, dass er an einer erblich bedingten Form des Darmkrebses erkrankt ist, vor, so sollte eine genetische Beratung durchgeführt werden. Der Betroffene sollte dazu in ein spezialisiertes Zentrum überwiesen werden. Dort kann das Erbgut des Patienten auf die für die erblich bedingten Darmkrebsformen bekannten Genveränderungen, sogenannte Mutationen, hin untersucht werden.

Sollte sich der Verdacht dabei bestätigen, ist es wichtig, dass sich auch die Familienangehörigen untersuchen lassen. Das betrifft vor allem deren Eltern, Geschwister und Kinder. Neben der Durchführung der Diagnostik können die spezialisierten Fachärzte eine gezielte, individuelle Darmkrebsvorsorge für alle Mutationsträger empfehlen.

Diese kann wie folgt aussehen:

Patient mit genetischer Veranlagung ohne Nachweis einer erblichen Veränderung:

Bei diesen Patienten sollte die erste Darmspiegelung ungefähr 10 Jahre vor dem Alter, in dem dessen Verwandter an Darmkrebs erkrankt ist, stattfinden. Spätestens jedoch ab dem 40. bis 45. Lebensjahr. Wenn der Befund dieser Spiegelung keinerlei Auffälligkeiten zeigt, ist die Vorsorge alle 10 Jahre zu wiederholen.

Verdacht auf HNPCC:

Bei Patienten mit Verdacht auf HNPCC wird empfohlen, mindestens alle drei Jahre eine Spiegelung durchführen zu lassen. Ab dem 25. Lebensjahr sollte zusätzlich eine genetische Beratung durchgeführt werden.

Gesichertes HNPCC:

Wenn sich der Verdacht auf HNPCC bereits bestätigt hat, so sollte zur Sicherheit ab dem 25. Lebensjahr jährlich eine Darmspiegelung durchgeführt werden. Ab dem 35. Lebensjahr ist es empfehlenswert, diese durch eine zusätzliche Magenspiegelung zu ergänzen. Betroffenen Frauen ist zu raten, ab dem 25. Lebensjahr auch an einer jährlichen gynäkologischen Untersuchung zur Früherkennung von Eierstock- und Gebärmutterkrebs , teilzunehmen. Ab dem 35. Lebensjahr wird sogar eine Probeentnahme aus der Gebärmutterschleimhaut empfohlen.

Verdacht auf/ gesichertes FAP:

Diesen Patienten wird ab dem 10. Lebensjahr eine genetische Beratung empfohlen. Von da an ist zur Sicherheit jährlich eine Rekto-Sigmoidoskopie durchzuführen. Sollten dabei Adenome gefunden werden, ist die Untersuchung auf eine komplette Koloskopie auszuweiten.

Differentialdiagnosen

Wie bei den meisten Erkrankungen gibt es auch bei Darmkrebs einige Krankheiten, die eine ähnliche Symptomatik aufweisen. Man spricht dabei von sogenannten Differenzialdiagnosen. Differenzialdiagnosen sollten nach Möglichkeit ebenfalls in Betracht gezogen und deshalb ausgeschlossen werden.

Die wichtigsten Differenzialdiagnosen des Darmkrebses sind die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Collitis ulcerosa und Morbus Crohn. Beide Erkrankungen rufen bei den betroffenen Patienten eine besonders ähnliche Symptomatik hervor. Collitis ulcerosa betrifft vor allem den Dickdarm. Provoziert wird die Entstehung wahrscheinlich durch ein gestörtes Zusammenspiel des Immunsystems, des Darms und der Darmflora.

Infolgedessen kommt es zum Auftreten schwerer Entzündungsreaktionen, die die Betroffenen ein Leben lang immer wieder begleiten. Zu den für eine Collitis ulcerosa typischen Symptomen zählen Bauchkrämpfe und blutig-schleimige Durchfälle. Die Wahl der am besten geeigneten Behandlungsmethode ist vor allem von der Schwere der entzündlichen Prozesse abhängig.

Im Gegensatz dazu treten die Entzündungen bei Morbus Crohn vor allem im Bereich des Übergangs vom Dünn- in den Dickdarm in Erscheinung. Ein weiterer Unterschied der beiden chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen besteht in deren Ausbreitungsmuster. Eine Collitis ulcerosa verläuft ausgehend vom Dickdarm kontinuierlich.

Bei Morbus Crohn hingegen wechseln sich krankhaft veränderte und gesunde Darmabschnitte ab. Menschen, die an Morbus Crohn erkranken, leiden typischerweise an Erbrechen, Durchfall und starken krampfhaften Bauchschmerzen . Mit den Beschwerden geht außerdem in vielen Fällen eine deutliche Gewichtsabnahme einher.

Durch welche Ursachen die Erkrankung hervorgerufen wird, konnte bis heute noch nicht abschließend geklärt werden. Man geht mittlerweile jedoch davon aus, dass es sich bei Morbus Crohn um eine Autoimmunerkrankung handelt.

Auch das sogenannte Reizdarmsyndrom zählt zu den wichtigsten Differenzialdiagnosen von Darmkrebs. Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung, bei der es durch eine Beeinträchtigung des Magen-Darm-Traktes zu wiederkehrenden Bauchschmerzen , Verstopfungen oder Durchfällen kommt. Frauen sind deutlich häufiger von dieser Krankheit betroffen als Männer.

Therapie bei Darmkrebs

Je nachdem, wie der vorliegende Darmtumor von den Ärzten klassifiziert worden ist, wird die bestmögliche Therapie meist mit anderen Experten diskutiert.

Es kann bei bestimmten Darmtumoren nötig sein, diese vor einer operativen Entfernung mittels Chemotherapeutika zu verkleinern. Dieses Vorgehen nennt man neoadjuvante Chemotherapie. Entsprechend der Tumorausdehnung kann es ausreichen, kleine Darmabschnitte zu entfernen, um den Darm als solchen zu erhalten.

Bei fortgeschrittener Ausdehnung ist es unter Umständen notwendig, große Darmabschnitte operativ zu entfernen. Dieses Vorgehen ist meist mit der Anlage eines künstlichen Darmausgangs an die Bauchdecke verbunden.

In den meisten Fällen erfolgt nach der operativen Behandlung des Tumors eine anschließende Chemotherapie, die sog. adjuvante Chemotherapie, um übrig gebliebene Tumorzellen auszulöschen.

Operation

Die operative Entfernung des Tumors stellt eine der wichtigsten Methoden bei Darmkrebs dar. Bei dieser Operation wird nach dem Einschnitt im Abdomen der befallene Abschnitt des Darms herausgetrennt und die beiden Endstücke mit gesundem Gewebe wieder miteinander verbunden.

Auf diese Weise ist der Darm des betroffenen Patienten wieder durchgängig. Nur in sehr seltenen Fällen muss der Darm dauerhaft oder temporär mit einem künstlichen Darmausgang, einem sogenannten Anus praeter oder Stoma, versorgt werden. Dies kann vor allem dann der Fall sein, wenn der Dickdarm von Tumorzellen befallen ist.

Gemeinsam mit dem veränderten Darmabschnitt werden auch die regionalen Lymphknoten entnommen. Im Anschluss an den chirurgischen Eingriff kann ein Pathologe sowohl den Darmabschnitt als auch die Lymphknoten genauer untersuchen. Schon während der Operation bestimmt ein Pathologe, ob die Ränder des entfernten Darmabschnitts frei von Tumorzellen sind oder ob der Darm weiträumiger entfernt werden muss. Im Falle der Lymphknoten geht es darum, zu prüfen, ob diese bereits von Tumorzellen befallen sind.

Sollte es bei einem Patienten bereits Tochtergeschwüre, sogenannte Metastasen, geben, so wird die Erkrankung dennoch mithilfe einer Operation therapiert. In diesem Fall wird versucht, neben dem befallenen Darmabschnitt auch die Metastase in Lunge oder Leber zu entfernen. Das ist aber nur möglich, wenn sowohl die Lage als auch die Anzahl der Tochtergeschwüre das Vorgehen zulassen. Darüber hinaus spielt auch der Zustand des Patienten eine entscheidende Rolle bei der Therapieplanung.

Chemotherapie

Wenn der Darmkrebs, vor allem wenn es sich dabei um ein Kolonkarzinom handelt, weit fortgeschritten ist, ist es sinnvoll, die Operation durch eine Chemotherapie zu ergänzen. In diesen Fällen ist nämlich die Gefahr, dass sich bereits veränderte Zellen vom Primärtumor abgespalten haben, besonders groß. Eine postoperative Chemotherapie kann dabei helfen, diese Krebszellen abzutöten.

Führt man nach einem chirurgischen Eingriff eine Chemotherapie durch, spricht man von einer sogenannten adjuvanten Chemotherapie. Darüber hinaus ist die Durchführung einer Chemotherapie immer dann sinnvoll, wenn der Darmkrebs oder dessen Metastasen nicht operiert werden können.

Während der Behandlung erhält der betroffene Patient spezielle Medikamente, die das Wachstum der Krebszellen hemmen oder diese abtöten. Derartige Medikamente werden Zytostatika genannt. Ein Chemotherapie findet in mehreren Zyklen statt. Das bedeutet, dass der betroffene Patient in regelmäßigen zeitlichen Abständen Chemotherapeutika verabreicht bekommt. Die Dauer einer Chemotherapie umfasst in der Regel ungefähr sechs Monate.

Immuntherapie

Manchmal ist es bei fortgeschrittenen Formen von Darmkrebs sinnvoll, zusätzlich zur Chemo- eine sogenannte Immuntherapie durchzuführen. Bei dieser Behandlung werden dem Patienten spezielle Antikörper verabreicht, die sich gezielt gegen spezifische Merkmale des Tumors richten und diesen somit bekämpfen.

Die Immuntherapie kann aus diesem Grund nur dann angewendet werden, wenn der Darmkrebs eines Patienten exakt diese Merkmale aufweist. Weist er sie hingegen nicht auf, können die Antikörper nicht binden und den veränderten Zellen nichts anhaben.

Patienten, die an Darmkrebs leiden, müssen aus diesem Grund vor dem Beginn der Behandlung auf die spezifischen Merkmale getestet werden. Wichtig dabei sind verschiedene Genveränderungen wie zum Beispiel der RAS-, BRAF- und Mikrosatellitenstatus.

Strahlentherapie

Eine Strahlentherapie ist bei Patienten, die an Darmkrebs leiden, nicht immer sinnvoll. Sie eignet sich vor allem dann, wenn der Tumor im Bereich des Enddarms sitzt (Rektumkarzinom). Liegt die Krebserkrankung im Dickdarm vor (Kolonkarzinom), so liefert eine Bestrahlung in der Regel keinen Benefit. Sie kann in diesen Fällen lediglich dabei helfen, Metastasen in den Knochen oder im Gehirn zu therapieren.

Wie ist die Prognose bei Darmkrebs?

Die Prognose kann durch konsequente Früherkennungsmaßnahmen maßgeblich verbessert werden. Je früher Darmkrebs erkannt wird und je zügiger eine geeignete Therapie eingeleitet werden kann, desto besser ist die Prognose.

Die Lebenserwartung von Menschen, die an Darmkrebs leiden, ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Grund dafür ist vor allem das spezielle Vorsorgeprogramm, bei dem ab einem exakt definierten Alter eine regelmäßige Vorsorge vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, bereits frühe Stadien des Tumors zu diagnostizieren.

Die frühe Diagnose ermöglicht es dann, zeitnah eine geeignete Behandlung einzuleiten, was die Heilungschancen des jeweiligen Patienten deutlich erhöht. Wenn der Krebs nicht mehr geheilt werden kann, so kann zumindest die Lebenserwartung des Patienten erheblich gesteigert werden.

Im Allgemeinen ist die Lebenserwartung von Patienten mit Darmkrebs davon abhängig, in welchem Stadium der Tumor diagnostiziert wird. Üblicherweise gibt man die Überlebenszeit mit der sogenannten Fünf-Jahres-Überlebensrate an. Diese Rate gibt an, wie viele der erkrankten Patienten fünf Jahre nach der Diagnose des Darmkrebses noch am Leben sind.

Das Fünf-Jahres-Überleben bei Darmkrebs beträgt ungefähr:

UICC-Stadium I: 95%

UICC-Stadium II: 90%

UICC-Stadium III: 65%

UICC-Stadium IV: 5%

Wissenswert

Die 5-Jahres Überlebenswahrscheinlichkeit lag in Deutschland 2016 bei einem kolorektalen Tumor bei ca. 60 %.

Alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeiten und Haushaltsmittel bei einem Darmkrebs

Die ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität, scheinen das Risiko an einem Darmtumor zu erkranken zu reduzieren.

Die Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin wurde eine Zeit lang als präventive Maßnahme gegen Darmkrebs diskutiert. Neuste Studien zeigen jedoch, dass dies keinen maßgeblichen Effekt auf die Tumorentstehung eines Darmtumors hat, und Experten empfehlen deshalb die grundsätzliche präventive Einnahme von ASS für diesen Zweck nicht.

Wie kann man Darmkrebs frühzeitig erkennen? Vorsorge

Das Gefährliche an Tumoren, die sich im Bereich des Darms bilden, ist, dass sie zumeist erst dann Symptome verursachen, wenn sie bereits sehr weit fortgeschritten sind. Aus diesem Grund werden sie in vielen Fällen erst dann diagnostiziert, wenn die Heilungschancen nicht mehr so gut sind wie in früheren Tumorstadien.

Aus diesem Grund können regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen dabei helfen, die Heilungschancen deutlich zu verbessern. Im Allgemeinen empfiehlt sich die Teilnahme an solchen Früherkennungsuntersuchungen für jeden.

Besonders wichtig sind sie jedoch für Menschen, die einen oder mehrere der bekannten Risikofaktoren für die Entstehung von Darmkrebs aufweisen. Die Darmkrebsvorsorge ist in Deutschland gesetzlich geregelt und wird von den Krankenkassen bei jedem Menschen ab einem Alter von 50 Jahren vollständig getragen.

Die sogenannte Darmkrebsvorsorge umfasst verschiedene diagnostische Maßnahme. Dazu zählen Stuhluntersuchungen auf Blut, die digital-rektale Untersuchung und die Koloskopie (Darmspiegelung)

Stuhluntersuchung

Tumore, die im Bereich des Darms lokalisiert sind, können Blut absondern. Spezielle Tests dienen dazu, solches Blut (okkultes Blut) im Stuhl nachzuweisen. Dies geschieht mit Hilfe von speziellen Antikörpern, die an den menschlichen Blutfarbstoff, das sogenannte Hämoglobin, binden. Bislang diente vor allem der Hämoccult-Test der Darmkrebsvorsorge.

Bei diesem Test bestand jedoch das Problem, dass er auch dann angeschlagen ist, wenn zum Beispiel Blut, das aus Nahrungsmitteln wie Fleisch stammt, im Darm war. Der neuere immunologische Stuhltest hingegen lässt solches Blut außen vor und reagiert einzig auf menschliches Hämoglobin.

Es kann jedoch sein, dass eine solche Blutuntersuchung genau dann durchgeführt wird, wenn ein Polyp oder Tumor gerade nicht blutet. In diesem Fall kann der immunologische Test natürlich kein okkultes Blut nachweisen. Es gibt aus diesem Grund auch bei regelmäßiger Durchführung eines solchen Tests keine 100-prozentige Sicherheit.

Außerdem ist es möglich, dass es zu falsch-positiven Ergebnissen kommt. Das bedeutet, dass der Test positiv ausfällt, obwohl der getestete Patient keinen Darmkrebs hat. Grund für ein falsch-positives Ergebnis kann zum Beispiel eine Hämorrhoidenblutung sein.

Wenn der immunologische Stuhltest ein positives Ergebnis anzeigt, sollten weitere diagnostische Maßnahmen, vor allem eine Darmspiegelung, durchgeführt werden.

Darmspiegelung (Koloskopie)

Die sogenannte Darmspiegelung ist die sicherste Methode in der Früherkennung von Darmkrebs. Bei diesem Verfahren wird der Patient leicht sediert und im Anschluss ein flexibler Schlauch mit integrierter Kamera über den After in den Darm vorgeschoben. Auf diese Weise kann der gesamte Darm von innen begutachtet werden. Falls dabei sogenannte Polypen festgestellt werden, können sie umgehend entfernt werden.

Zu diesem Zwecke lassen sich feine Instrumente über das Endoskop einführen. Polypen sind die Vorstufe von Darmkrebs. Aus diesem Grund hilft deren frühzeitige Entfernung dabei, Darmkrebs effektiv vorzubeugen. Eine Darmspiegelung ist im Grunde sehr risikoarm. Nur äußerst selten kommt es zu gravierenden Verletzungen der Darmwand.

Empfehlungen zur Nachsorge bei einem Darmkrebs

In Abhängigkeit davon, welches Tumorstadium zum Diagnosezeitpunkt vorlag und wie erfolgreich die operative Versorgung lief, kann bestimmt werden, wie hoch das Risiko eines Rückfalls (Rezidivs) ist. Das Rückfallrisiko bestimmt die Nachsorgemaßnahmen. Diese reichen von einfachen Darmspiegelungen bis hin zur Bestimmung von Blutwerten, Ultraschall, Röntgenbilder vom Brustkorb und Computertomografischen Untersuchungen.

Das höchste Risiko für das Wiederauftreten von Tumoren besteht in den ersten zwei Jahren nach der Behandlung.

Zusammenfassung

Darmkrebs zählt bei Frauen und Männern zu den Top-5 Tumorarten und stellt damit in der Allgemeinbevölkerung ein häufig vorkommendes Krankheitsbild dar. Frühwarnsymptome wie Blutbeimengungen im Stuhlgang, Leistungsabfall und Müdigkeit oder dauerhafte, sehr übel riechende Flatulenzen sollten Ihre Aufmerksamkeit erwecken. Eine konsequente Darmkrebsvorsorge ist mit Abstand die beste Methode, dieser Krebsform zu begegnen und sie bereits vor dem Entstehen zu verhindern.

Darmkrebs Ratgeber durch deine Erkrankung

Häufig gestellte Patientenfragen, beantwortet

Das ist grundsätzlich möglich, wenn auch sehr unwahrscheinlich. Junge Menschen sind häufig von Darmkrebs betroffen, wenn es in der Familie bestimmte genetisch-vererbliche Vorbelastungen gibt.

Der Stuhlgang kann in der Konsistenz grundsätzlich verändert sein, das heißt besonders flüssig oder besonders hart. Weiterhin wird vom sog. "Bleistiftstuhl" berichtet, bei dem der Stuhlgang einen extrem geringen Durchmesser hat. Ein Leitsymptom des Darmkrebses ist sichtbares oder unsichtbar verstecktes Blut, das dem Stuhlgang beigemischt ist.

Die Erstdiagnose Hämorrhoiden sollte durch einen Facharzt nach Untersuchung gestellt werden. Gab es hier eine Blutbeimengung mit dem Stuhlgang, muss dringend zwischen einer u.U. bösartigen Neubildung und Hämorrhoidalleiden unterschieden werden. 

Hämorrhoiden erhöhen grundsätzlich das Risiko für die Entstehung von Darmkrebs nicht.

Das hängt von der Tumorausdehnung und diversen anderen prognostischen Faktoren ab, und muss vom behandelnden Arzt für jeden Patienten individuell abgeschätzt werden.

Zunächst streut ein wachsender Darmtumor lokal in die umliegenden, regionalen Lymphknoten. Je nach Darmabschnitt folgt die Streuung über den Blutweg in verschiedene Endorgane. Im Bereich des Dickdarms ist häufig die Lunge von Metastasen betroffen, beim Enddarm können Lunge oder Leber betroffen sein.

Das mittlere Erkrankungsalter für Darmkrebs lagt 2017 bei Frauen bei 76 Jahren, und bei Männern bei 72 Jahren. Erkrankungen vor dem 55. Lebensjahr, machen nur 10% aller Erkrankungsfälle aus.

Polypen verursachen in aller Regel keine Beschwerden, und werden meistens nebenbefundlich im Rahmen von Darmspiegelungen gefunden.

Es gibt eine Reihe von Frühwarnsymptomen wie Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Gewichtsverlust, Nachtschweiß, Blutbeimengung im Stuhl, Bleistiftstühle, dauerhaft übelriechende Flatulenzen, ungewollter Stuhlabgang. Sollte eines oder mehrere dieser Symptome Sie beunruhigen, kontaktieren Sie einen Arzt. Dieser wird die geeignete Diagnostik einleiten, um dem Problem auf den Grund zu gehen.

Die 5- Jahres Überlebenswahrscheinlichkeit lag 2016 für das kolorektale Karzinom (häufigste Darmkrebsform) bei ca. 60%. Das heißt, das nach 5 Jahren von 100 Personen, ca. 40 an der Darmkrebserkrankung verstorben waren.

Schmerzen können vor allem in frühen Stadien der Erkrankung gänzlich fehlen. Später kann sich der Schmerz sowohl punktuell, als auch diffus im gesamten Bauchraum äußern.

Die meisten Dünndarmtumoren werden erst in sehr fortgeschrittenem Stadium symptomatisch. Sie können dann je nach Ausprägung Übelkeit und Erbrechen, Darmblutungen oder Bauchschmerzen verursachen. Der überwiegende Anteil der Dünndarmtumoren ist allerdings gutartiger Natur.

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Darmkrebs einfach erklärt

Kolorektales Karzinom

Häufigkeit

  • zählt zu den häufigsten Krebsarten
  • Prävalenz weltweit: rund 1.4 Millionen Menschen
  • Mortalität weltweit: ca. 700.000 Menschen
  • Männer > Frauen

Risikofaktoren

  • fettige Ernährung
  • Verzehr von rotem Fleisch
  • genetische Veranlagung
  • Adipositas
  • Bewegungsmangel
  • Diabetes
  • Rauchen
  • entzündliche Darmerkrankungen

Ursachen

  • entzündliche Darmerkrankungen
  • Vererbung
  • Polypen
  • Diabetes
  • Rauchen
  • Verzehr von rotem Fleisch
  • fettrieche Ernährung

Symptome

  • Nachtschweiß
  • Gewichtsverlust
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Blähungen
  • Blut im Stuhl

Komplikationen

  • Tumorperforation
  • Einwachsen in andere Organe
  • Metastasierung
  • Rezidive

Diagnose

  • Anamnese
    • Müssen sie rot oder schwarz verfärbten Stuhl absetzen?
    • Scheiden sie, wenn sie Blähungen haben Blut oder Schleim aus?
    • Leiden sie häufig an Durchfall?
    • Leiden sie häufig an Verstopfungen?
    • Wechseln sich bei ihnen Phasen von Durchfall und Diarrhoe ab?
    • Hat sich die Form ihres Stuhlganges verändert? (z.B. Bleistiftförmig?)
    • Leiden sie an krampfartigen Bauchschmerzen?
    • Fühlen sie sich müde und abgeschlagen?
    • Haben sie in den letzten Monaten ungewollt viel Gewicht verloren?
    • Schwitzen sie nachts sehr stark?
  • Körperliche Untersuchung
    • Abdominelle Untersuchung
  • Ultraschalluntersuchung
    • Sono Abdomen
  • Koloskopie
    • Inspektion der Darmwände
  • Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD)
    • Inspektion der oberen Anteile des Verdauungstraktes
  • Computertomografie
    • Darstellung des Tumorwachstums
  • MRT
    • Darstellung des Tumorwachstums

Differenzial Diagnose

  • Morbus Crohn
  • Colitis ulcerosa

Stadien

  • 1 Der Krebs ist auf die Muskelschicht des Darms begrenzt
  • 2 Der Krebs hat die äußere Schicht der Darmwand erreicht oder ist in benachbartes Gewebe eingewachsen.
  • 3 Der Krebs hat umliegende Lymphkno- ten befallen, aber keine anderen Organe
  • 4 Der Krebs hat andere Organe befallen.

Therapie

  • Operation
  • Chemotherapie
  • Immuntherapie
  • Strahlentherapie

Präventionsmaßnahmen

  • gesunde Ernährung
  • Gewichtsabnahme
  • Nikotinverzicht

Mögliche Vorsorgemaßnahmen

  • Spezielle Darmkrebsvorsorge (Koloskopie)

Prognose

  • Abhängig vom Stadium des Tumors

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